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Mord nach Liste

Mord nach Liste

Titel: Mord nach Liste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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hatte sie noch kein Glück. Morgen wollen wir mit dem Boot raus und das Haus mit dem Fernglas beobachten, vielleicht entdecken wir ihn drinnen. Sein Haus steht direkt am Strand, und die Rückseite ist ganz aus Glas. Wenn er da ist, dann sehen wir ihn auch. So wie ich Sophie kenne, trommelt sie bald an der Haustür, wenn sie ihn nicht bald aufstöbert.«
    Regan richtete sich erschrocken auf und ließ dabei fast das Telefon fallen. »Nein, das darf sie nicht!«
    »Okay, das war’s von meiner Seite. Jetzt bist du dran! Mal sehen, ob du was Besseres hast.«
    »Gut. Erinnerst du dich noch an die kleine Übung, die wir auf Shields’ Empfang machen sollten?«
    »Die Liste mit Leuten, die wir lieber tot sähen?«
    »Genau die.«
    »Was ist damit?«
    »Ein Verrückter ist in Besitz meiner Liste gelangt und bringt nun alle Personen um, deren Namen draufstanden.«
    Es folgte ein langes Schweigen, dann sagte Cordie: »Gut, du hast gewonnen.«
    »Hab ich mir schon gedacht.«
    »Warte mal kurz. Das war doch ein Witz, oder?«
    »Wäre mir auch lieber. Nein, es ist wahr«, sagte Regan mit gesenkter Stimme.
    »Erzähl!«
    Bis Regan ausführlich erklärt hatte, was geschehen war, gab Cordie keinen Mucks mehr von sich, sog nur mehrmals laut vernehmlich Luft ein, und als Regan fertig war, flüsterte sie: »Und wer war sonst noch auf deiner Liste?«
    Regan sagte es ihr. »Ich war völlig überzeugt, dass es eine Verbindung zwischen Shields und dem Mord an Sweeney gibt.«
    »Aber jetzt bist du dir nicht mehr so sicher?«
    »Jetzt weiß ich gar nichts mehr. Bis wir mehr wissen, müsst ihr beide euch von ihm fernhalten.«
    »Kein Wunder, dass wir Shields nicht finden können und seine Bodyguards nicht mehr am Strand patrouillieren. Mit Sicherheit hat die Polizei sie gewarnt, und jetzt verstecken sie sich.«
    Als Regan gerade auflegen wollte, kam offenbar Sophie in die Ferienwohnung. Cordie rief ihr zu, Regan sei am Telefon. Sophie ging an den Apparat in der Küche.
    »Hey, rat mal!« Sie wartete Regans Antwort gar nicht ab. »Shields und seine Bodyguards haben die Insel verlassen, und keiner weiß, wo sie sind, nicht mal die Polizei.«
    »Woher weißt du das?«, fragte Cordie.
    »Vom Freund eines Freundes.«
    »Soll ich es ihr sagen oder willst du?«, fragte Cordie Regan.
    »Ich lege auf, dann kannst du –«
    »Was sagen?«
    Regan wartete, und Cordie wiederholte Regans Geschichte. Sophie war sprachlos.
    »Was sagt die Polizei dazu?«, fragte sie schließlich.
    »Detective Buchanan hofft, dass derjenige, der die E-Mail und das Fax geschickt hat, wieder versucht, mit mir in Kontakt zu treten. Detective Wincott ist derselben Meinung.«
    »Okay. Und wer ist Detective Wincott?«
    »Er leitet die Ermittlungen.«
    »Und Detective Buchanan? Ist das sein Kollege, oder was?«, fragte Cordie.
    »Nein, er ist mein persönlicher Leibwächter.«
    »Du liebe Güte …«
    »Ist schon okay, Cordie.«
    »Wir kommen mit dem nächsten Flugzeug nach Hause.«
    »Nein, Sophie, das braucht ihr nicht. Da Shields ja nicht mehr da ist, seid ihr dort genauso sicher wie anderswo.«
    »Regan glaubt, dass Shields irgendwas mit der Sache zu tun hat, weil Sweeney gegen ihn ermittelt hat«, erklärte Cordie.
    »Aber ich gebe zu, dass das nicht abgesichert ist«, sagte Regan.
    »Sweeney hatte doch noch nichts unternommen, wie sollte Shields da irgendwas wissen?«, fragte Sophie.
    »Trotzdem glaube ich, dass wir besser packen und zurück nach Chicago kommen. Es ist besser, wenn wir bei dir sind, Regan.«
    »Nein«, erwiderte sie. »Bleibt da und führt eure Aufgabe zu Ende. Das ist wichtig, und es hört sich an, als ob ihr große Fortschritte macht.«
    »Stimmt«, bestätigte Sophie. »Aber wir müssen noch eine Woche bleiben, vielleicht sogar zwei. Hier müssen so viele Namen und Daten geprüft werden, und da ich jetzt die Buchungsunterlagen vom Hotel habe, die ziemlich lange zurückreichen –«
    »Hast du die auch vom Freund eines Freundes?«
    »Nein. Ich habe einfach gefragt, und da habe ich sie bekommen.«
    »Es geht voran«, sagte Cordie. »Und, Sophie, du wolltest doch mit der Frau reden, die im Murdock wohnt. Das machst du besser bald, bevor sie merkt, dass Shields weg ist. Das ist die perfekte Gelegenheit. Wir wollen schließlich wissen, was Shields ihr versprochen hat.«
    »Das wäre toll, wenn sie uns helfen würde!«
    »Dann könnten wir ihn festnageln.«
    »Ruft mich an, wenn’s was Neues gibt, ja?«
    »Warte mal, Regan. Kommst du zurecht?«, fragte

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