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Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall

Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall

Titel: Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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verschwenden Sie Ihre Zeit mit uns?«, fragte sie und deutete mit der Hand zum Fenster.
    »Warum sind Sie nicht da draußen und finden heraus, wer ihn umgebracht hat, Herrgott noch mal! Wir waren es nicht!«

    »Mrs. Painter«, Minchin ignorierte Juliet zu ihrem größten Ärger einfach und konzentrierte sich stattdessen auf Pamela.
    »Mrs. Painter, wenn ich richtig informiert bin, sind Sie nach Fourways House gefahren, um mit Jan Oakley zu reden.«

    »Ja, das stimmt, aber ich habe ihn nicht angetroffen!«, entgegnete Pam.
    »Und bevor Sie fragen, es tut mir sehr Leid, dass ich ihn nicht gefunden habe, sonst hätte ich ihm ganz gehörig den Kopf gewaschen, glauben Sie mir! Es war einfach schändlich, wie er den beiden alten Damen zugesetzt hat, und dazu stehe ich auch jetzt noch!«

    »Ich verstehe. Sie halten die Ermordung von Jan Oakley also nicht für schändlich?«
    »Selbstverständlich ist sie das!« Pam bewahrte nur unter großer Mühe ihre Selbstbeherrschung.
    »Ich will bestimmt niemanden verteidigen, der das Gesetz gebrochen hat! Ich bin im Polizeikomitee. Als wir hier eingezogen sind, habe ich eine Nachbarschaftswache organisiert! Aber nur, weil jemand ermordet wurde, heißt das noch lange nicht, dass er ein unschuldiges, armes Opfer ist! Jan Oakley war nicht unschuldig, Superintendent! Er war ein Halunke und Halsabschneider!«
    »Und sagen Sie bloß nicht, dafür gäbe es keine Beweise!«, fügte Juliet hinzu.
    »Sein ganzes Verhalten, während er hier war – selbst die Tatsache, dass er überhaupt hergekommen ist –, deutet darauf hin!«
    »Er hat keine Vorstrafen in Polen«, sagte Minchin. Juliet beugte sich vor.
    »Weil er in Polen nicht die Gelegenheit bekam, die sich ihm hier geboten hat! Sobald er Fourways erblickt hat, muss er gedacht haben, dass seine Chance gekommen war! Meredith hat ihn bei seiner Ankunft hingefahren, und sie sagt, seine Augen hätten richtig geleuchtet!«
    »Schön und gut«, entgegnete Minchin gleichmütig.
    »Dann war er eben ein widerlicher kleiner Ganove, der in der Absicht gekommen war, zwei alte Frauen um ihr Geld zu erleichtern. Aber irgendjemand hat ihn umgebracht.«
    »Damaris und Florence waren es jedenfalls nicht!«, sagte Juliet prompt.
    »Ich habe es ebenfalls nicht getan, genauso wenig wie Pam, aber das sagten wir schon! Ron Gladstone werden Sie ja wohl kaum verdächtigen – er macht sich schon so genügend Vorwürfe! Wenn Sie mich fragen, dann hat es irgendwas mit Polen zu tun! Wahrscheinlich werden Sie herausfinden, dass er Drogenschmuggel betrieben oder vielleicht sogar irgendwas mit den Pferden gemacht hat.«
    »Welchen Pferden?«, fragte Minchin verblüfft.
    »Er hat auf einem Gestüt gearbeitet, oder nicht? Polen exportiert Pferde, bestes Blut. Mit Pferdehandel wird eine Menge Geld verdient. Er könnte zu irgendeinem Syndikat gehört haben, das irgendwelche krummen Dinger mit Pferden getrieben hat.«
    »Beweise«, sagte Minchin ungerührt. Juliet hämmerte sich mit den Fäusten auf die Oberschenkel.
    »Ich habe keine Beweise, Herrgott noch mal! Wie denn? Das ist Ihr Job! Sie müssen die Beweise finden! Ich verlange ja nur von Ihnen, dass Sie ein wenig nach rechts und links sehen! Sie scheinen Scheuklappen aufzuhaben! Sie sehen nur die Oakleys und uns, ihre Freunde, sonst nichts! Mir scheint sonnenklar, dass Sie woanders nach dem Mörder suchen sollten!«
    »Mir scheint sonnenklar, dass Sie gerne hätten, wenn ich woanders suche«, sagte Minchin. Pam atmete empört ein.
    »Ich mag die Implikationen Ihrer Worte nicht, Superintendent. Wir versuchen lediglich, Ihnen zu helfen.« Minchin verdrehte die Augen.
    »Als Sie nach Fourways fuhren, um mit Oakley zu reden, haben Sie auch im Garten nach ihm gesucht, nachdem Sie festgestellt hatten, dass er nicht im Haus war?«
    »Ich habe im Garten nach ihm gesucht, ja. Ich bin gar nicht erst im Haus gewesen. Ich wollte ihn alleine stellen, verstehen Sie? Aber ich habe ihn nicht gefunden. Stattdessen bin ich Ron Gladstone begegnet.«
    »Und während Sie im Garten nach Jan Oakley gesucht haben, waren Sie da auch in dem alten Pflanzschuppen?«
    »Oh, ich verstehe …«, sagte Pam und verstummte für ein oder zwei Sekunden.
    »Ich war nicht im Pflanzschuppen, nicht genau genommen jedenfalls. Ich war an der Tür und habe hineingesehen, aber es war niemand da.«
    »Hey!«, rief Juliet empört.
    »Beschuldigen Sie etwa Pam, das Arsen genommen zu haben?« Minchin hob die breite Hand zu einer Bewegung, als wollte er ein Auto

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