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Mordsgefluester

Mordsgefluester

Titel: Mordsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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dass du dich änderst«, setzte er an und streckte die Hand nach mir aus, doch ich wich zurück und brachte ihn mit erhobener Hand zum Schweigen.
    »Lass mich das zu Ende bringen, ich weiß nämlich nicht, wie lange meine Stimme durchhält. Wenn ich Spielchen abziehe, dann definitiv keine hirnrissigen, da sind wir schon mal unterschiedlicher Auffassung. Außerdem erwarte ich nicht, dass du auf mein Kommando Männchen machst, aber du hast für mich Vorrang vor allem anderen, und ich erwarte, dass ich für dich ebenfalls Vorrang vor allem anderen habe – innerhalb eines vernünftigen Rahmens selbstverständlich, das gilt für uns beide. Ich würde zum Beispiel nie erwarten, dass du angefahren kommst und mir Starthilfe gibst, weil mein Wagen nicht anspringt, obwohl du gerade einen Mord aufklären musst. Dafür habe ich den Automobilclub.
    Und ich rufe dich nicht an, um jede Kleinigkeit überprüfen zu lassen. Ehrlich. Ja, ich werde ganz eindeutig von dir erwarten, dass du manche Dinge für mich klärst und alle Strafzettel fürs Falschparken tilgen lässt, die ich bekomme, aber ich werde dich nie bitten, einen Strafzettel verschwinden zu lassen, nachdem ich geblitzt wurde, oder einen Bericht zu fälschen oder etwas in dieser Richtung, ich finde meine Ansprüche also durchaus vernünftig. Aber letztendlich ist es deine Entscheidung, ob wir heiraten oder nicht. Falls dich meine Ansprüche so verschrecken und du jetzt schon findest, dass ich den Aufwand nicht wert bin, dann solltest du das hier und jetzt sagen. Wahrscheinlich werden wir trotzdem zusammenbleiben, aber wir sollten die Hochzeit absagen –«
    Er verschloss mir mit der Hand den Mund. Seine grünen Augen funkelten. »Ich weiß nicht, ob ich lachen … oder lachen soll.«
    Lachen? Mir war ganz elend vor Kummer. Endlich hatte ich den Mut gefunden, ihm mein Herz auszuschütten, und er fand das zum Lachen?
    Männer können unmöglich derselben Spezies angehören wie wir Frauen. Unmöglich.
    Seine andere Hand glitt um meine Taille und zog mich näher. »Manchmal machst du mich so kirre, dass ich Eisennägel spucken könnte, aber seit wir zusammen sind, habe ich keinen einzigen Tag erlebt, an dem ich nicht lächelnd aufgewacht wäre. Zum Teufel, ja, du bist jeden Aufwand wert. Der Sex allein wäre ihn wert, aber zusammen mit deinem Unterhaltungswert –«
    Ich versuchte ihn wutentbrannt zu kneifen, aber er fing lachend meine Hände ab und zog sie an seine Brust. »Ich liebe dich, Blair Mallory und zukünftige Bloodsworth. Ich liebe alles an dir, selbst deine extremen Ansprüche – ja, sogar die Zettel, die du schreibst und die übrigens dazu geführt haben, dass meine älteren Kollegen längst nicht mehr so neidisch auf mich sind. Ich weiß nicht, wie dieser Bastard Forester es geschafft hat, den Zettel zu klauen, ohne dass ich es gemerkt habe, aber das finde ich schon noch heraus«, murmelte er.
    »Ich habe sie nicht aus Jux geschrieben«, fuhr ich ihn an oder versuchte es jedenfalls. »Sondern um etwas auszusagen. «
    »O ja, das habe ich begriffen; so gut wie jeder andere. Du warst stinkwütend auf uns alle, und nachdem wir erfuhren, warum du so wütend warst, mussten wir zugeben, dass du vollkommen recht hattest. Trotzdem würde ich wieder so handeln, um deine Sicherheit zu garantieren. Ich würde absolut alles tun, um deine Sicherheit zu garantieren. Also, wie würde ein echter Macho das ausdrücken? Ach ja, ich würde jede Kugel für dich abfangen. Die Hochzeit wird stattfinden. Beantwortet das deine Fragen?«
    Ich wusste nicht, ob ich schmollen, schlagen oder schimpfen sollte, darum beschloss ich, mürrisch dreinzuschauen. Gott, ich war so erleichtert! Er wusste, dass ich mich nicht ändern würde, und er wollte mich trotzdem heiraten? Das musste genügen.
    »Eines musst du mir aber noch erklären.«
    Ich sah fragend auf, was er schamlos ausnutzte, indem er mir eine ganze Reihe von Küssen raubte.
    »Warum willst du, dass ich deine Strafzettel streichen lasse, wenn du falsch geparkt hast, aber nicht, wenn du zu schnell gefahren bist? Ein Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit kostet mehr, bringt dir Strafpunkte und lässt deine Versicherungsprämie steigen.«
    Es war mir unbegreiflich, wie er so blind sein konnte. »Einen Strafzettel für zu schnelles Fahren bekomme ich für etwas, das ich getan habe. Aber ein Ticket fürs Falschparken? Entschuldigung! Wem gehört der öffentliche Grund? Den Steuerzahlern und niemandem sonst. Bin ich die Einzige

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