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Mordsgefluester

Mordsgefluester

Titel: Mordsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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lebten und dass wir bis auf ein paar Footballspiele, die ich liebe, nie gemeinsam fernsehen würden. Nie könnten wir einen gemütlichen gemeinschaftlichen Abend vor dem romantisch flimmernden Bildschirm verbringen. Ich müsste ihn irgendwann umbringen, und keine Frau in der Geschworenenjury würde mich dafür schuldig sprechen.
    Von meinen Augen blitzte ein Bild unseres zukünftigen Ehelebens auf: Ich brauchte einen eigenen Fernseher, was wiederum hieß, dass ich ein eigenes Fernsehzimmer brauchte … und das wiederum bedeutete, dass wir Wyatts Haus umbauen oder zumindest neu einrichten mussten. Der Gedanke stimmte mich ungemein fröhlich, denn ich hatte mich schon gefragt, wie ich ihm das beibringen sollte. Das Haus gefällt mir echt gut, ehrlich, wenigstens der Grundriss, aber die Einrichtung ist durch und durch »Einsamer Wolf«, was nur ein anderer Ausdruck für »praktisch unbewohnbar« ist. Ich musste meine Markierung setzen.
    »Du weißt nicht, wer Buffy ist?«, flüsterte ich mit entsetzt geweiteten Augen. Wenn schon, denn schon.
    Er fing praktisch an zu winseln. »Bitte. Sag mir nur, warum du beschlossen hast, dass du mich nicht heiraten kannst.«
    Eine Woge des Wohlgefühls erfasste mich. Es ist so ungemein befriedigend, einen erwachsenen Mann winseln zu hören. Auch wenn Wyatt klangmäßig nicht direkt winselte, war er doch verflucht dicht dran, und das reichte mir allemal, denn, ganz ehrlich, er ist eindeutig kein Winsler.
    »Weil Blair Bloodsworth so bescheuert klingt, dass es eine Beleidigung ist!« O Gott, ich war besessen von B-Worten. »Wer diesen Namen hört, denkt sofort, bah, das ist bestimmt eine von diesen blöden Blondinen, die Bubblegum bläst und ihre gebleichten Haare um den Finger wickelt. Kein Mensch würde mich ernst nehmen!«
    Er massierte seine Stirn, als hätte er plötzlich Kopfschmerzen bekommen. »Du meinst, du machst so ein Theater, bloß weil Blair und Bloodsworth beide mit B anfangen?«
    Ich sah nach oben. »Es werde Licht.«
    »Was für ein Blödsinn.«
    »Und schon brannte die Birne wieder durch.« O Mann! Wann würde die Lawine an B’s endlich enden? Das passiert mir ständig. Wenn mich irgendwas bedrückt (O nein! Schon wieder!), beginne ich wie beknackt stabzureimen.
    »Bloodsworth ist bestimmt kein niedlicher Name, ganz gleich, wie du mit Vornamen heißt.« Er betrachtete mich unter brummig herabgezogenen Brauen hervor. »In dem Namen kommt Blut vor, Himmel noch mal. Wie in Blut- und Leberwurst. Das ist eindeutig nicht niedlich.«
    »Was weißt du denn schon? Du weißt nicht mal, wer Britney und Buffy sind.«
    »Das ist mir auch egal, weil ich die beiden nicht heiraten werde. Sondern dich. Und zwar bald. Obwohl ich eventuell zuvor mein Hirn untersuchen lassen sollte.«
    Ich hätte ihn am liebsten dahin getreten, wo es wehtut. Aus seinem Mund klang es so, als wäre ich irrsinnig anstrengend, dabei bin ich ein äußerst umgänglicher Mensch; wer das nicht glaubt, braucht nur meine Angestellten zu fragen. Ich besitze und leite ein Fitnessstudio namens Great Bods, und meine Angestellten mögen mich, weil ich sie anständig bezahle und anständig behandle. Der einzige Mensch, mit dem ich nicht reibungslos auskomme, ist – abgesehen von der jetzigen Frau meines Exmannes, die mich umzubringen versuchte – Wyatt, und das auch nur, weil wir immer noch darum kämpfen, wer obenauf ist – Wyatt und ich, meine ich. Das Problem ist, dass wir beide Alphatypen sind und wir unser Beziehungsterritorium noch abstecken müssen.
    Okay, mit Nicole Goodwin war ich auch nicht wirklich gut ausgekommen, aber die war eine geisteskranke, andere Menschen nachäffende Ziege, die auf dem Parkplatz des Great Bods ermordet wurde und daher tot ist, also zählt sie nicht. Manchmal vergebe ich der Ziege beinahe, dass sie mich zu imitieren versuchte, weil ihr Tod dazu geführt hat, dass Wyatt nach zwei Jahren Auszeit – ich will jetzt nicht damit anfangen – in mein Leben zurückkehrte, aber dann brauche ich nur daran zu denken, was für eine Nervensäge sie noch als Tote war, und schon hat sich diese Geistesblähung wieder verflüchtigt.
    »Die Kosten für den Psychiater kannst du dir sparen«, sagte ich und sah ihn mit schmalen Augen an. »Die Hochzeit findet nicht statt.«
    »Findet sie wohl. So oder so.«
    »Ich kann unmöglich ein Leben als Blair Bloodsworth führen. Obwohl …« Ich tippte mit dem Zeigefinger gegen mein Kinn und sah versonnen auf meine nachtdunkle Terrasse hinaus; die

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