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Mordshunger

Titel: Mordshunger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Schätzing
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einen Killer engagiert haben.
     
    2. MAX HARTMANN
    Motiv: Geld. Mordete oder deckte den Mord i m A uftrag Fritz von Barnecks.
    Alibi: War bei Eva Feldkamp.
    Allerdings: … könnte Eva Feldkamp lügen. In diesem Fall …
    a ) …  könnte er von Barneck gedoubelt haben, ohne zu wissen, dass er einen Mord damit deckte
    b ) …  könnte er selbst der Mörder sein.
     
    3. EVA FELDKAMP
    Motiv: Negativ.
    Alibi: War angeblich in Gesellschaft Hartmanns.
    Allerdings: …  könnte sie lügen, um Hartmann zu decken.
     
    4. ASTRID HASLING
    Motiv: a) Rache.
    b ) Die Agentur.
    Alibi: Negativ.
    Allerdings: … spricht einiges gegen ihre Täterschaft.
     
    5. INKAS LETZTER LIEBHABER
    (Sie hat kurz vor ihrem Tod mit einem Mann geschlafen.)
    Identität: Unbekannt.
    Motiv: Unbekannt.
     
    6. MARION RIED
    Motiv: Hass.
    Alibi: Negativ. Angeblich im Kino.
     
    7. ULRICH STOERER
    Motiv: Negativ.
    Alibi: War mit einem Freund im » Max Stark « .
    Allerdings: Alibi noch nicht überprüft.
     
    8. HOLGER RENZ
    Motiv: Die Agentur.
    Alibi: War auf einer Party.
    Allerdings: Alibi noch nicht überprüft.
     
    9. DER ITALIENER
    Identität: Unbekannt.
    Motiv: a) Im Auftrag der Mafia.
    b ) Im Auftrag von Barnecks.
    Allerdings: …  behauptet Astrid Hasling, ihn zu kennen.
     
    10. DIE PAILLETTE
    (Hinweis auf eine Person, die sie kurz vor dem Mord am Tatort verloren hat.)
    Identität: Unbekannt.
    Motiv: Unbekannt.
     
    »Plus verschiedene Völkerscharen, die Inka wegen ihres lieben und verständnisvollen Wesens an die Gurgel wollten«, sagte Rabenhorst.
    »Unbekannte haben wir genug«, meinte Cüpper. »Zwei lassen sich vielleicht zusammenfassen. Die Paillette könnte mit dem letzten Liebhaber identisch sein.«
    »Ein Liebhaber, der Pailletten trägt?«
    »Warum nicht? Denken Sie an die Königin von Saba.«
    »Die besucht Männer.«
    »Nicht ausschließlich, hab ich mir sagen lassen.«
    »Fein!«, freute sich Rabenhorst. »Verhaften wir die Königin.«
    »Ungern. Sie kocht zu gut.«
    »Dann verhaften wir den Italiener. Mal im Ernst, was soll der Hinweis auf die Mafia?«
    »Den Hinweis haben wir von Hartmann.«
    »Weiß ich. Aber das betrifft nicht unbedingt von Barnecks Frau.«
    »Vielleicht doch«, wandte Cüpper ein. »Nachdem Eva Feldkamp mir verraten hatte, dass Hartmann in der Tatnacht bei ihr war, ließ sie sich überreden, noch ein bisschen mehr zu erzählen. Über die Zeit in Mailand. Ganz interessant! Die Ehe der von Barnecks war schon ziemlich ruiniert, und Inka machte, was sie wollte.«
    »Und was wollte sie?«
    Cüpper schnippte mit den Fingern. »Sex!« Er vollführte einen eleganten Tanzschritt. »And Drugs! And Rock’n’ Roll!«
    Rabenhorst warf die Stirn in Falten. »Drogen?«
    »Kokain. Inka schnupfte das Zeug von morgens bis abends. Alle wussten davon, aber offensichtlich hat es nicht mal ihren Mann gestört, geschweige denn irgendjemanden sonst.«
    »Wo hatte sie das Zeug denn her?«
    »Rabenhorst, Sie können Fragen stellen.«
    »Also von der Mafia?«
    »Man muss nicht unbedingt die Mafia bemühen, um an Koks zu kommen. Aber in diesem Fall wahrscheinlich schon. Die Kontakte hatten sich ja über Fritz ergeben. Hartmann meinte, Fritz hätte sich mit den Mafiosi arrangiert, gut möglich, dass die dafür nett zu seiner Frau gewesen sind.«
    »Oder auch nicht«, meinte Rabenhorst. »Vielleicht hat Inka vergessen, ein paar Rechnungen zu bezahlen.«
    »Möglich.« Cüpper nickte versonnen. »Kann auch sein, dass denen die Kontakte irgendwann zu eng geworden sind. Also haben sie einen hergeschickt, um das Problem zu lösen.«
    »Es gibt noch eine Variante«, sagte Rabenhorst. »Fritz von Barneck hatte schlicht die besseren Verbindungen. Er hat denen einen Gefallen erwiesen, und dafür haben sie ihm seine Frau vom Hals geschafft.«
    »Hm«, machte Cüpper.
    »Meinen Sie nicht?«
    »Ich weiß nicht. Es wäre sicher interessant, von Barnecks geschäftliche Transaktionen der letzten Jahre unter die Lupe zu nehmen.«
    »Das ist elend viel Arbeit«, sagte Rabenhorst säuerlich. »Wir blättern uns die Finger wund in unseren Karteien. Bis jetzt war jeder schlanke Italiener mit Schnurrbart eine Fehlanzeige.«
    »Na und? Italien ist groß.«
    »Schon gut. Hat Ihre Tischgefährtin sonst noch was erzählt?«
    »Oh ja. Unsere liebe Verblichene war mit Leib und Seele der milanesischen Männerwelt zugetan. Vornehmlich mit dem Leib. Angeblich soll von Barneck nichts davon mitbekommen haben.« Cüpper lächelte in sich hinein. »Tatsache ist,

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