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Morgendaemmerung der Liebe

Morgendaemmerung der Liebe

Titel: Morgendaemmerung der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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tat.
    Lange sah Jake sie schweigend und nachdenklich an. Nervös nippte Jessica an ihrem Glas und wagte schließlich, einen Blick auf ihn zu werfen.
    Seine Brust hob und senkte sich heftig. Auf seiner Haut breitete sich eine tiefe Röte aus. Mit einer Hand fasste er jäh nach ihrem Handgelenk, und für einen Augenblick dachte Jessica schon entsetzt, er würde sie aus dem Pool zerren.
    Stattdessen stieß er gepresst hervor: „Bist du sicher, dass du weißt, was du da tust?“
    Ihre Anspannung legte sich etwas. „Absolut sicher“, antwortete sie zärtlich und zwang sich, seinem Blick standzuhalten.
    Die Augen fest auf sie geheftet, ließ Jake den Bademantel von seinen Schultern gleiten und stieg in den Pool.
    „Komm zu mir“, bat er mit rauer Stimme.
    Jessica kniete sich vor Jake, die Hände auf seine Knie gestützt. Das Wasser umspielte ihre Schultern.
    „Jessica.“ Seine Augen waren dunkel geworden. Und weil Jessica nicht wollte, dass er Fragen stellte, bat sie ihn ungestüm: „Küss mich, Jake.“
    Sie beugte sich vor und schlang die Arme um seinen Nacken. Sie rückte näher zu ihm heran, bis ihre Brüste seine Haut berührten. Ohne ihm Zeit zum Nachdenken zu lassen, fuhr sie sanft mit den Lippen über seinen Hals.
    „Jessica …“, sagte er noch einmal. Sie hörte die Verwunderung in seiner Stimme und spürte die Unsicherheit in seinen Berührungen, als er die Hände an ihre Hüften legte.
    Sie ließ einen Schauer von kleinen Küssen auf seine Brust, seine Schulter, seinen Hals regnen, arbeitete sich langsam und verführerisch vor, bis ihre Lippen seinen Mund fanden.
    Sie hörte sein Stöhnen und fühlte das leichte Zittern, das ihn durchlief. Er wollte sie in die Arme schließen, doch sie entwand sich seinem Griff und strich sinnlich mit den Fingerspitzen über seine Haut. Wieder stöhnte er auf, und als er dieses Mal nach ihr griff, hielt er sie fest und zog sie heran. Sie spürte seine Erregung.
    Seine Stimme bebte, als er heiser fragte: „Was hast du vor?“
    Sie schmiegte sich an ihn und jubelte innerlich über die Wirkung, die sie auf ihn ausübte. „Bring mich zu Bett, Jake“, murmelte sie an seinen Lippen. Das Wasser perlte auf ihrer Haut, als sie aus dem Pool stieg. Sie verdrängte entschlossen letzte Zweifel und Hemmungen, als Jake sie auf seine Arme hob.
    Sie nahmen sich keine Zeit zum Abtrocknen. Es gab jetzt anderes, das viel wichtiger war. Jessica wollte Jake lieben, wollte von ihm geliebt werden, und die Ungeduld ließ auch nicht die kleinste Verzögerung zu.
    Vorsichtig legte er sie auf das Bett, und sie streckte die Arme nach ihm aus, um ihn zu sich heranzuziehen.
    „Jessica.“ Ihr Name kam ihm mit einem leisen Aufschrei über die Lippen, nur gedämpft von der Tatsache, dass er sie im nächsten Moment hemmungslos küsste. Die Leidenschaft wollte sie beide mitreißen, doch Jessica ergab sich ihr nicht. Noch nicht.
    Als Jake ihren Mund freigab, begann Jessica, mit den Lippen eine heiße Spur der Begierde auf seine Brust und weiter hinunter zu seinem Bauch zu zeichnen.
    Zuerst wollte er sie aufhalten. Er fasste nach ihren Händen und hielt sie fest. Doch sie liebkoste ihn, beschrieb Kreise auf seiner Haut, so lange, bis er ihr nicht mehr widerstehen konnte. Da ergab er sich dem eigenen Verlangen und der Leidenschaft, die Jessica in ihm entfachte.
    Jessica war ebenso sehr erregt wie Jake, und als sie ihn spürte, schlang sie mit einem lustvollen Stöhnen die Beine um seine Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Sie erreichten den Gipfel gemeinsam, eine explosive Harmonie der Körper.
    Matt und zufrieden lag Jessica später unter der weichen Decke, den Arm auf Jakes Brust. An ihrer Wange konnte sie das rhythmische harte Schlagen seines Herzens hören, sein Atem ging noch immer schwer. Mit den Fingern strich sie leicht über seine Brust und lachte leise, als er aufstöhnte.
    „Du hast mich völlig ausgelaugt.“ Forschend und nachdenklich musterte er sie. „Was hatte das zu bedeuten?“, fragte er leise.
    Dies war genau die Situation, auf die sie hingearbeitet hatte – warm und geborgen in seinen Armen zu liegen, zufrieden und gelöst, matt von der Liebe. Argwohn und Misstrauen waren vorerst verdrängt, sodass sie eine Chance hatte, zu ihm durchzudringen.
    „Was das zu bedeuten hat?“, wiederholte sie lächelnd. „Oh, das ist nur meine Art, dir zu zeigen, wie sehr ich dich liebe.“
    Sie hatte es vorher gewusst – er verspannte sich sofort. Mit hartem Blick und

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