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Mr. Hunderttausend Volt!

Mr. Hunderttausend Volt!

Titel: Mr. Hunderttausend Volt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edna Schuchardt
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nicht liebst, deiner Musik nachtrauern und dich heimlich mit den Strichern vom Wellroad-Place treffen."
    "Und was soll ich dagegen tun?" Verzweiflung verzerrte Daniels hübsche Gesichtszüge.
    "Wenn du es nicht weißt, kann ich es dir auch nicht sagen." Alan wirkte plötzlich deprimiert. "Ich weiß nur, dass ich diese Heimlichtuerei nicht länger mitmachen will. Ich liebe dich, das weißt du und ich will mich offen zu dieser Liebe bekennen können. Jedes Mal, wenn wir uns treffen, komme ich mir vor, wie diese Edelstricher, die man zu sich aufs Hotelzimmer bestellt. Das bin ich nicht, Daniel." Er war aufgesprungen und stand jetzt dicht vor seinem Geliebten. "Ich will meine Würde zurück."
    Daniel schoss heiße Röte ins Gesicht. Diese Diskussionen führten sie häufig, aber noch nie war Alan so verärgert gewesen, wie heute. Die Geschehnisse auf der Party mussten ihn total aufgewühlt haben.
    "Was du verlangst, ist, dass ich einen glatten Schnitt mache", stellte Daniel nach kurzem Überlegen fest. "Mein Gott, das wird meinen Vater zerbrechen."
    Alan stieß ein spöttisches Lachen aus.
    "Nachdem, was ich bisher von ihm gehört habe und wie ich ihn heute erlebt habe, kann ich mir das ehrlich gesagt, überhaupt nicht vorstellen."
    Daniel schwieg. Ratlos starrte er vor sich hin, während sich in seinem Kopf die Gedanken ein wildes Rennen lieferten. Alles, was Alan gerade gesagt hatte, hatte Jessica zwar mit anderen Worten aber demselben Sinn, auch schon zu ihm gesagt. Und das Schlimme an der Sache war, dass die beiden Recht hatten! Wenn er nicht das Leben eines Fremden leben wollte, musste er sich endlich zu seinen wahren Berufungen und zu seiner wahren Liebe bekennen.
    Daniel überlegte, wie sein Vater auf die Wahrheiten reagieren könnte. Wahrscheinlich würde er Daniels Ankündigung, das Studium zu schmeißen und sich ganz der Musik zu widmen, mit einem Zornesausbruch vom Tisch wischen und weiterhin stur darauf bestehen, dass Daniel, den von ihm vorgezeichneten Weg, ging. Aber zu erfahren, dass sein Sohn schwul war, das würde Jonas wahrscheinlich aus der Bahn werfen.
    Allein die Vorstellung, wie sich so ein Vater/Sohn Gespräch abspielen könnte, jagte Daniel kalte Schauer über den Rücken. Mit einem Aufschluchzen warf er sich an Alans Brust und presste ihn so fest an sich, dass dieser kaum noch Luft bekam.
    "Halt mich fest", bat Daniel und drückte sich noch enger an den Geliebten. "Halt mich fest und sage mir, dass du mich trotz allem noch liebst."
    "Aber natürlich liebe ich dich, du Riesenschaf." Alan bog sich in Daniels Armen etwas zurück, griff unter dessen Kinn und zwang ihn so, den Kopf anzuheben. "Du sollst aufhören, ständig an meinen Gefühlen für dich zu zweifeln."
    "Ja." Verlegen senkte Daniel den Blick. Die körperliche Nähe seines Geliebten blieb nicht ohne Wirkung auf ihn. Verlangen erwachte in ihm, drängte ihn dazu, seinen Unterleib an Alans Erektion zu reiben.
    Er sehnte sich nach dem Kuss des Geliebten und als Alan endlich den Kopf senkte und seine Lippen auf die seinen legte, entfuhr Daniel ein kleiner wollüstiger Seufzer.
    Mit sanfter Gewalt drängte Alan ihn zum Sofa. Engumschlungen fielen sie darauf nieder und begannen, einander zu entkleiden und sich anschließend zärtlich zu streicheln und zu liebkosen bis Alan vor Freude zu stöhnen begann.
    "Psst." Lachend hielt Daniel ihm den Mund zu. "Du weckst noch die ganze Nachbarschaft auf."
    "Na und?" Alan kicherte unbekümmert. "Dann passiert endlich mal etwas in ihren langweiligen Betten. Wer weiß, vielleicht regt das ihre brachliegende Fantasie an?"
    "Mistkerl." Daniel versetzte ihm einen neckenden Wangenstreich, dann beugte er sich wieder über die erigierten Brustwarzen und begann erneut daran zu saugen.
    Es wurde still in dem mondhellen Raum. Nur das leise genussvolle Summen und Schnurren zweier Menschen, die sich aneinander freuen war zu hören. Plötzlich stieß Alan einen langgezogenen hochzufrieden klingenden Seufzer aus.
    Für ein paar köstliche Ewigkeiten scheinende Sekunden verweilten die beidem auf dem Gipfel der Lust, dann glitten sie zurück in die Realität des von Mondlicht durchfluteten Wohnzimmers.
    Daniel bewegte sich als erster. Er änderte seine Position, sodass er den Kopf in die Halsbeuge seines Geliebten legen konnte. Seine Linke spielte mit dessen nun schlaffen Geschlecht, das ihm eben so viel Freude geschenkt hatte.
    "Ich liebe dich so sehr", raunte er, die Lippen an Alans Hals.
    Alan bewegte sich, rutschte ein

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