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Mr Monk und die Feuerwehr

Mr Monk und die Feuerwehr

Titel: Mr Monk und die Feuerwehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Goldberg
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Büro kam.
    »Musste ich nicht«, erwiderte Disher und tippte sich an die Stirn. »Steckt alles hier drin.«
    »Schreiben Sie's auf«, wies der Captain ihn an.
    Disher nickte, nahm seinen Notizblock und hielt fest, was Monk gesagt hatte.
    »Wie ist es beim Deputy Chief gelaufen?«, fragte Monk.
    »Gar nicht. Er will die Suche nicht genehmigen lassen.«
    »Wieso nicht?«
    »Weil er nicht der Meinung ist, dass wir etwas in der Hand haben«, antwortete Stottlemeyer. »Um genau zu sein, ich habe die ausdrückliche Anweisung erhalten, Breen in Ruhe zu lassen. Ich soll einem angesehenen Mitglied der Polizeikommission nicht länger mit grundlosen Anschuldigungen zur Last fallen. Stattdessen soll ich woanders nach dem Mörder suchen.«
    »Breen hat seine Macht spielen lassen«, sagte Monk.
    »Nach allen Regeln der Kunst«, stimmte der Captain ihm zu und schaute dann Disher an. »Randy, schicken Sie die Spurensicherung zur Feuerwache, sie sollen die Ausrüstung untersuchen, ob sie vielleicht irgendwo auf der Jacke, dem Helm oder sonst wo Fingerabdrücke oder DNS-Spuren von Breen finden können.«
    »Sir, wir wissen doch nicht einmal, welche Ausrüstung Breen getragen hat.«
    »Das weiß ich auch«, sagte Stottlemeyer. »Aber wir können zumindest die ausschließen, die von den Feuerwehrleuten an dem Abend im Dienst getragen wurden.«
    »Aber inzwischen hat eine andere Schicht ihren Dienst angetreten, und vermutlich ist seit dem Mord längst alles wieder getragen und erneut gereinigt worden.«
    »Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es eine Kleinigkeit sein wird, etwas zu finden. Es ist nur ein Versuch, und es bedeutet verdammt viel Arbeit. Aber so lösen Leute wie Sie und ich und jeder, der nicht Adrian Monk ist, einen Fall. Das kostet Schweiß und zähe Entschlossenheit.«
    Monk stand auf. »Lucas Breen hat Esther Stoval und Sparky ermordet. Wenn wir den Mantel nicht finden, kommt er ungestraft davon. Captain, wir müssen den Müll durchsuchen.«
    »Ich kann nicht«, erwiderte Stottlemeyer. »Aber nichts hält Sie davon ab, im Müll nach dem Mantel zu suchen.«
    »Doch, ich selbst halte mich davon ab«, gab Monk zurück.
    »Mir sind die Hände gebunden. Das würde sich natürlich ändern, wenn Sie mir beispielsweise einen angesengten Mantel von Lucas Breen präsentieren könnten.«
    »Es könnte Wochen dauern, um den Müll zu durchsuchen«, gab ich zu bedenken.
    »Ich würde Ihnen gern helfen, das wissen Sie. Aber ich kann nicht.« Stottlemeyer sah uns an. »Sie sind auf sich allein gestellt.«
     
     
    Bevor wir Stottlemeyers Büro verließen, überredete ich den Captain, Grimsley auf der Müllkippe anzurufen, damit er die dreißig Tonnen Abfall noch ein paar Tage zurückhielt, bis wir eine Gelegenheit bekamen, ihn zu durchsuchen. Er erklärte dem Mann, dass es sich nicht um eine offizielle Bitte handelte, sondern um einen persönlichen Gefallen.
    Grimsley erklärte, er werde gern alles tun, um der Polizei bei ihren Untersuchungen zu helfen.
    Doch an diesem Nachmittag waren wir noch nicht bereit, im Müll zu wühlen, da Monk einen Termin bei seinem Therapeuten Dr. Kroger hatte. In Anbetracht der Tatsache, dass er einen ganzen Abfallberg würde durchsuchen müssen, benötigte Monk wirklich jemanden, der ihm bei seinen Ängsten behilflich war. Daher stand es gar nicht zur Debatte, diesen Termin abzusagen.
    Ich hatte auch ein paar Ängste, nicht in der Art wie Monks Panik vor Bakterien und Keimen, aber ich freute mich genauso wenig wie er, einen Tag lang die Abfälle anderer Leute durchwühlen zu dürfen.
    Von unterwegs rief ich Chad Grimsley an und sagte ihm, wir würden am nächsten Morgen vorbeikommen.
    Während Monk seine Sitzung hatte, wartete ich vor dem Gebäude und rief Joe zu Hause an. Beim ersten Klingeln meldete er sich, seine Stimme klang energiegeladen und gut gelaunt.
    »Wie kannst du dich nur so aufgekratzt anhören, nachdem ein Lagerhaus über dir zusammengebrochen ist?«
    »Aber das war doch nur ein ganz normaler Arbeitstag«, antwortete er.
    »Kann ich irgendwas für dich tun?«
    »Das tust du bereits«, sagte Joe. »Wie kommen die Ermittlungen voran?«
    Ich erzählte ihm in groben Zügen von unserer Arbeit, ließ aber Breens Namen aus dem Spiel. Immerhin musste ich vermeiden, dass Joe auf dumme Ideen kam und Breen verprügelte.
    Joe entging nicht, was ich ihm verschwieg. »Du hast nicht erwähnt, wer der Typ ist, der Sparky umgebracht hat und dessen Mantel ihr sucht.«
    »Stimmt.«
    »Vertraust du mir

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