Mr Nanny
allein gestellt zu sein. Er hatte auch recht, was meine Arbeit betraf: Dieses Dokumentarfilmprojekt mit Erik würde heilsam, regenerierend sein. Mein Beruf war mein Anker, daran hatte sich nichts geändert. Schon der Gedanke, dass ich bald wieder etwas Konstruktives tun würde, genügte, um mich ein wenig zu trösten. Meine Angst flaute ab.
Wir passierten stumm den Sicherheitscheck. Peter brachte uns bis zum Flugsteig, einen untröstlichen Dylan huckepack auf dem Rücken, dessen Kopf traurig auf seiner Schulter ruhte. Er verabschiedete sich von den Kindern. Yvette drückte ihn spontan an ihren ausladenden Busen, dann zockelte mein kleines Team schon mal los zum Flugzeug.
Peter zog mich beiseite, fort vom Gewimmel der Passagiere. »Du bist so wunderschön. Und so stark. Und du bist die erotischste, sinnlichste Frau, die ich je kennen gelernt habe. Du schaffst das schon. All die Stolpersteine, die dir im letzten Jahr vor die Füße gestürzt sind, werden unter dir zu Staub zerfallen. Du bist so viel stärker, wacher und smarter als damals, als wir uns kennen lernten.«
Er brachte mich zur Glastür. Ich blickte hinaus und sah, wie die letzten Passagiere an Bord gingen. Da riss er mich plötzlich an sich und küsste mich stürmisch. Ich schmolz dahin, schmiegte mich an seinen herrlichen Körper. Er war ein so toller, rücksichtsvoller Liebhaber, ein Mann, bei dem sich eine Frau fallen lassen konnte, bei dem sie sich aufgehoben fühlte.
Aus dem Lautsprecher drang der letzte Aufruf an die Passagiere unseres Fluges.
Er hob den Kopf. »Du weißt, dass alles gut wird.«
»Versprochen?«
»Versprochen.«
Ich drängte mich an ihn. »Aber ich brauche dich. Und du brauchst mich.«
»Ja. Nur noch nicht gleich.« Er nahm mein Gesicht in beide Hände. »Ich weiß, es ist ein bisschen merkwürdig, das jetzt zu sagen. Ich hätte es dir schon gestern Abend sagen sollen, aber ich liebe dich. Ich liebe dich. Geh jetzt. Geh.«
Ich brauchte noch eine Minute, um all meinen Mut zu sammeln. »Sag mir nur eins:Wann werden wir uns wiedersehen?«
Er blickte auf das Datum seiner Armbanduhr und dachte kurz nach. »Am achtzehnten August. Neun Uhr. Belvedere Castle.«
»Wie kommst du ausgerechnet auf dieses Datum?«
»Das ist in genau sechs Monaten. Ja, das passt.«
Jetzt hatte ich genug Mut. »Sieh mich an. Ich liebe dich auch. Das hätte ich dir schon im Park sagen sollen.«
Kurz bevor sich die automatischen Glastüren hinter mir schlossen, rief ich noch: »Und du wirst da sein?«
»Natürlich werde ich da sein.«
Und das war er auch.
Danksagung
Zunächst einmal möchte ich meinem Mann Rick Kimball danken, der genug Toleranz besaß, mir zu erlauben, ein Buch über einen geradezu unerträglichen Ehemann zu schreiben, wohl wissend, dass der Leser sich möglicherweise fragen würde, ob dieser dem wahren Leben entsprungen sei …
Nun, es sei hier ein für alle Mal festgestellt: nein, nein und nochmals nein. Mein Mann ist der liebste, geduldigste Mensch auf Erden (außer, wenn er mich zum Einkaufsbummel begleitet und ich mich nicht innerhalb von zwei Minuten entschieden habe), und ich liebe ihn abgöttisch - was er sehr wohl weiß.
Als Nächstes muss ich mich bei meiner Lektorin, der unvergleichlichen Susan Kamil von The Dial Press, bedanken: Bei der Durchsicht ihrer Änderungen an meinem Manuskript wurde ich an die zarte, präzise Hand eines Schönheitschirurgen erinnert.
Herzlichen Dank auch an NitaTaublib und Irwin Applebaum von Bantam/Dell, die an dieses Projekt geglaubt haben. An Barb Burg und Teresa Zoro für ihre hervorragende PR und an Noah Eaker, der mich mehr als einmal vom Abgrund zurückgezerrt hat.
Großen Dank schulde ich Kim Witherspoon von Inkwell Management, meiner Agentin, die mich von Anfang an begleitet hat und mir immer eine verlässliche Ratgeberin war. Unbedingt erwähnt gehören auch David Forrer von Inkwell sowie Alexis Hurley. Und mein Stiefvater, Michael Carlisle, ebenfalls Partner bei Inkwell, der mich dort eingeführt und allzeit weise beraten hat.
Ein Riesendankeschön an all jene, die sich so viel Zeit für mich genommen haben - allen voran Peter Manning mit seiner beneidenswert komischen Lebensauffassung. Kyle Gibson, die mich bei der Hand nahm, Darren Walked und Heather Vincent, die all meine Fragen beantworteten, und Neal Shapiro und Josh Steiner, die mich in letzter Sekunde gerettet haben. Und ohne Ashley McDermott wüsste ich nicht einmal, was ein Manny ist.
Bedanken möchte ich mich auch
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