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Mr. Peregrines Geheimnis: Roman (German Edition)

Mr. Peregrines Geheimnis: Roman (German Edition)

Titel: Mr. Peregrines Geheimnis: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.J. Hartley
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die wir da gefunden haben«, begann er. »Das ist kein Gorilla. Es ist auch kein Mensch. Es ist … ein Schrubbler.«
    »Ein was?«
    »Ein Schrubbler«, wiederholte Darwen.
    »Und das ist …?«
    »Eine Art Monster aus einer anderen Welt«, platzte Darwen heraus. »Ja, ich weiß, das klingt völlig bescheuert. Aber ich war dort, und ich kann es beweisen.«
    »Was?« Rich sah ihn völlig ausdruckslos an, als sei er bemüht, sich keinerlei Gefühlsregung anmerken zu lassen. »Willst du mich auf den Arm nehmen? Also, falls das ein Witz sein soll …«
    »Mir ist es damit völlig ernst«, sagte Darwen. »Ich bin durch einen Spiegel gegangen. Er hat … ich weiß auch nicht. Irgendwelche Kräfte, denke ich. Keine Ahnung, jedenfalls bin ich dort durch, habe die Welt auf der anderen Seite gesehen und bin dort eben auch den Schrubblern begegnet. Sie haben mich verfolgt. Beinahe hätten sie mich getötet. Zweimal schon.«
    »O-kay …«, sagte Rich gedehnt, immer noch mit ausdrucksloser Stimme. »Und das kannst du beweisen?«
    »Ja«, sagte Darwen. »Das letzte Mal war jemand bei mir. Du kannst sie fragen.«
    »Sie?«, fragte Rich. »Wer?«
    »Alexandra.«
    Rich schwieg eine ganze Weile, obwohl sich sein Mund bewegte, als hätte er gern etwas gesagt und es sich im letzten Moment anders überlegt. Darwen wünschte sich plötzlich, eine andere Zeugin für seine Geschichte zu haben, irgendwen, nur nicht ausgerechnet Alexandra.
    »Es gibt noch jemand anderen«, sagte er schließlich. »Einen Erwachsenen, der dir bestätigen wird, dass es stimmt, was ich erzähle. Wenn du mit mir ins Einkaufszentrum kommst, dann stelle ich dich dem Mann vor, der mir den Spiegel gegeben hat.«
    »Okay«, sagte Rich.
    »Es ist keine Zauberei im eigentlichen Sinn«, erklärte Darwen. »Es ist vielmehr … wie eine andere Art von Wissenschaft. Nur ich kann hindurchsehen, es sei denn, dass ich jemand anderen berühre, dann kann der es auch. Ich bin ein sogenannter Spiegelokulist.«
    »Okay«, wiederholte Rich zum dritten Mal, klang aber immer noch nicht besonders überzeugt.
    »Und auf der anderen Seite gibt es diese Monster«, fuhr Darwen lapidar fort. »Die Knochen von einem hast du gesehen.«
    »Jetzt lass mich das mal kurz zusammenfassen«, sagte Rich langsam. »Du hast einen Zauberspiegel gefunden, der in eine andere Welt führt, und du hast Alex dorthin mitgenommen?«
    »Das stimmt«, gab Darwen ebenso ernsthaft zurück.
    »Was hast du damit bezweckt, wolltest du sie da aussetzen oder was?«, fragte Rich.
    Plötzlich mussten sie beide lachen.
    Die Situation war absurd, und die Spannung war beinahe unerträglich geworden, aber nun lachten sie, bis ihnen die Tränen in die Augen traten. Darwen hatte keine Ahnung, ob Rich ihm glaubte oder nicht, aber nach all dem, was er hinter sich hatte, war es einfach befreiend, mit ihm zu lachen.
    »Wann können wir zum Einkaufszentrum?«, fragte Rich nach einer Weile.
    Darwen sah auf die Uhr.
    »Jetzt vielleicht?«
    »Wir dürfen das Schulgelände in der Mittagspause nicht verlassen, schon vergessen?«, sagte Rich. »Und du hast außerdem Sprechtraining bei Mrs. Frumpelstein.«
    »Willst du die Wahrheit hören?«, sagte Darwen, der sich plötzlich in Rebellenlaune fühlte. »Dann hast du jetzt die Möglichkeit dazu.«
    Rich nagte an seiner Unterlippe und sah dann wieder auf sein Buch über das Massaker von Raven’s Watch.
    »Okay«, sagte er. »Beeilen wir uns.«
    Sie verließen schnellen Schrittes den Keller, liefen über den Innenhof und auf den Flur, zwangen sich, ordentlich hintereinander zu gehen, und stürmten schließlich aus dem Haupteingang. Sie waren gerade die Stufen der Freitreppe hinuntergesprungen und rannten über den Rasen, als hinter ihnen eine schrille Stimme erscholl und sie wie angewurzelt stehen blieben.
    »Hey!«
    Als Darwen sich umdrehte, sah er Alexandra, wie sie die Hände in die Hüften stemmte und ihn anstarrte. »Ich habe von eurem Streit im Sportunterricht gehört! Du legst es wohl drauf an, dass man dich rauswirft, oder? Und wo wollt ihr zwei jetzt hin?«
    »Nur so, auf einen kleinen Spaziergang«, sagte Darwen.
    Alexandra kam mit vor Zorn bebendem Gesicht auf sie zu, und vermutlich zum ersten Mal, seit sie an der Hillside war, marschierte sie tatsächlich.
    »Ich habe es schon mal gesagt, aber ich wiederhole es auch gern«, erklärte sie, »du bist ein schlechter Lügner, Darwen Arkwright. Ich weiß, wo du hinwillst, und ich komme mit.«
    Darwen wandte sich an Rich, der so

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