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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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nicht nachfragen. Letztendlich ging es mich gar nichts an, was er vorhatte.
    Â»Sehen wir uns später am See?«, rief Jenny von der Koppel her.
    Â»Klar, bis dann! Bye, bye!«, antwortete Floh fröhlich, und ich starrte ihm mit offenem Mund hinterher, wie er seinen Wallach zum Offenstall führte.
    Ich konnte es nicht glauben! Was ging denn da ab? Er konnte doch wohl nicht in Jenny verknallt sein? Unmöglich! Aber warum sonst diese ständigen gemeinsamen Ausritte und jetzt auch noch Baden! Auch wenn es mir eigentlich total egal sein konnte, wurmte es mich doch gewaltig. Ich konnte mich kaum noch auf Philipp konzentrieren, so schweiften meine Gedanken ab.
    Â»Hallo Rike! Hallo Phil! Na, wie lange seid ihr schon hier?«, ertönte plötzlich von hinten eine Stimme. Ich drehte mich um und vor mir stand Katha.
    Â»Hey Katha! Hättest mir ja Bescheid geben können, dass du ausreiten willst!« Vorwurfsvoll schaute ich die Freundin an.
    Â»Ach, ich war so früh hier und da kam mir die Idee ganz spontan. War ja gar nicht lange unterwegs. Nur eine halbe Stunde«, sagte Katha schnell und sah mich entschuldigend an.
    Â»Schon gut. Habe Philipp sowieso versprochen, ihn heute Diamond reiten zu lassen. Deswegen hätte ich gar nicht mitgekonnt«, meinte ich versöhnlich. »Du, Papa hat ein paar tolle DVDs daheim. Hast du Lust, heute Abend vorbeizuschauen?«
    Katharinas Gesicht verdunkelte sich und ein bedauernder Ausdruck erschien in ihren Augen. »Hm, Lust schon, aber
meine Cousine hat angerufen und mich gefragt, ob ich bei ihr übernachten will. Sorry, vielleicht ein anderes Mal?«
    Â»Ja, kann man nichts machen.« Ich zuckte mit den Schultern. Das war aber auch zu blöd! Floh hatte bereits was vor und Katha musste bei ihrer Cousine übernachten. Was sollte ich nur heute Abend machen? Vielleicht hatte Marie Zeit. Tatsächlich hatte sie noch nichts vor, und so freute sie sich darauf, heute Abend zu mir zu kommen. Wegen des hei ßen Wetters machten Philipp und ich bald Schluss und ich brachte Painted Diamond auf die Weide. Dort war es schön schattig, und es gab einen kleinen Bach, in den er sich reinstellen konnte. Wir sahen ihm noch eine Weile zu, bis wir auch nach Hause radelten.
    Ich warf einen Blick in den Garten zu Florian hinüber und stellte fest, dass sein Badetuch nicht an der Wäscheleine hing. Also war er noch am See.
    Dann ging ich ins Haus und entdeckte meine Schwester in der Küche, wie sie gerade einen Kuchen backte. Auweia! Wenn Sofia Kuchen backte, dann war sie schlecht gelaunt! Sie hatte mir mal erklärt, dass sie beim Backen ihren Frust abbauen konnte. Sehr seltsam. Ich baute meinen Frust am ehesten auf einem Ausritt mit Painted Diamond ab, aber sicherlich nicht beim Kuchenbacken, wo ich mich doch konzentrieren musste, damit ich die Zutaten nicht durcheinanderbrachte.
    Â»Was gibt es denn für einen?«, fragte ich neugierig. Immerhin hatte Sofias Frust auch etwas Positives.
    Â»Einen Schokoladenkuchen«, grummelte Sofia und knetete kräftig mit ihren Händen den Teig durch.
    Â»Hm, lecker! Was ist denn der Grund für deine schlechte Laune?«, wollte ich wissen und setzte mich erwartungsvoll an unseren Küchentisch.

    Â»Lars hat eine Freundin!«, schnaubte Sofia wütend und feuerte den Teig auf den Tisch, um ihn dort noch mit dem Nudelholz zu bearbeiten.
    Â»Und wer ist Lars?«, fragte ich gelangweilt.
    Â»Unser Sportreferendar!«
    Â»Ach der! Na, das hätte ich dir gleich sagen können.«
    Â»Woher willst du das denn gewusst haben?«
    Â»So wie der aussieht! Außerdem hat er sicherlich kein Interesse an minderjährigen Schülerinnen. Hinterher hat er noch eine Klage wegen sexueller Belästigung am Hals und ist seinen Job los!«
    Â»Blödsinn!«, fauchte Sofia ungehalten. »Erst tut er so supernett, und dann verkündet er, dass er’ne Freundin hat! Mist! Ausgerechnet jetzt, wo nächste Woche unser Schulball stattfindet.«
    Der Schulball! Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Jedes Jahr veranstaltete der letzte Jahrgang des Gymnasiums einen Abschlussball. Früher war es üblich gewesen, dass nur die Abiturienten und ihre Angehörigen eingeladen wurden. Dagegen hatten jedoch die jüngeren Geschwister und Freunde protestiert. Außerdem war der Ball zu einer Kostenfrage geworden und auch der diesjährige Abi-Jahrgang umfasste nur um die fünfzig Schüler und

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