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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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die Sache mit dem Bikini so furchtbar peinlich, dass ich mich nicht traute, einem von ihnen unter die Augen zu treten. Floh schien zu spüren, wie ich mich fühlte, und verhielt sich recht taktvoll mir gegenüber, indem er mich eine Zeit lang in Ruhe ließ.
    Doch schon bald war wieder alles beim Alten und ich hatte diese peinliche Sache vergessen. Nicht vergessen konnte ich die Mathearbeit, in der ich glatt wieder eine Fünf hatte, was mich eigentlich nicht wirklich wunderte. Ich musste mir selbst eingestehen, dass ich diesmal kaum etwas dafür getan hatte, denn die Nachhilfestunden mit Nico waren ja nicht in allererster Linie dazu da, Mathe zu lernen.
    Meinen Eltern verschwieg ich wohlweislich die Note, um mir die Beichte für einen günstigen Zeitpunkt aufzuheben. Nico jedoch konnte ich sie nicht verheimlichen und er putzte mich ordentlich runter. Zu meinem Schreck schlug er sogar vor, das mit der Nachhilfe sein zu lassen, da es seiner Meinung nach sowieso nichts brachte. Ich setzte meine ganze Überredungskunst ein und konnte ihn zum Glück davon überzeugen, dass ich ihn unbedingt brauchte (im
zweideutigen Sinne, was ich ihm natürlich nicht erklärte) und wir auf alle Fälle mit den Nachhilfestunden weitermachen mussten. Schließlich waren das die einzigen sechzig Minuten, in denen ich tatsächlich allein mit Nico sein konnte. Ich nahm mir vor, in Zukunft besser aufzupassen, was er sagte.
    Trotz allem kam ich ihm nicht näher. Er war nett und höflich, aber auch sehr zurückhaltend. Immer wenn ich ihn fragte, ob wir zu zweit etwas unternehmen könnten, hatte er eine andere Ausrede. Entweder war er schon verabredet oder er hatte einen Termin oder irgendetwas anderes zu erledigen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass meine Versuche, ihm näherzukommen, nicht fruchteten, doch aufgeben wollte ich noch nicht.
    Was ich jedoch aufgegeben hatte, war der Geigenunterricht bei Katha. Zum einen musste ich mir eingestehen, dass ich in dieser Hinsicht wirklich ein hoffnungsloser Fall war und wohl für mein ganzes Leben unmusikalisch bleiben würde, und zum anderen hatte Katha so wenig Zeit, dass ich bald keine Lust mehr hatte, mich ständig nach ihren Terminen zu richten. Außerdem konnte ich mit dem bisschen, was ich gelernt beziehungsweise was Katha mir erzählt hatte, Nico sowieso nicht beeindrucken. Daher ließ ich es gleich ganz und brauchte mich wenigstens damit nicht mehr herumzuquälen.
    Es war Freitagnachmittag und ich war mit Philipp bei Painted Diamond. Ich hatte ihm versprochen, ihn mal wieder reiten zu lassen. Außer uns beiden war kaum jemand auf dem Hof. Es war heiß und die meisten verbrachten den Tag wohl im Schwimmbad. Red Pepper und Amazing Grace fehlten, sodass ich davon ausging, dass Floh und Katha einen gemeinsamen Ausritt machten, was mich wunderte,
da Floh gar nicht der Typ war, der auf Bummelausritte stand.
    Ich ließ Philipp erst an der Longe reiten und anschließend durfte er selbstständig durch die Bahn gehen. Painted Diamond verhielt sich ihm gegenüber stets wie ein Lamm und trottete brav auf dem Hufschlag.
    Während ich am Zaun stand und die beiden beobachtete, wie sie gerade trabten, hörte ich hinter mir Hufgetrappel. Ich drehte mich um und stellte erstaunt fest, dass Floh von seinem Ausritt zurückkam, und zwar in Begleitung von Jenny und nicht von Katharina, wie ich angenommen hatte. Erst jetzt fiel mir auf, dass auch Galina auf der Koppel gefehlt hatte.
    Â»Huhu Rike! Na, gibst du deinem Bruder mal wieder Unterricht?«, begrüßte mich Jenny fröhlich und stieg von ihrer braunen Holsteinerstute.
    Â»Hi ihr beiden! Ja, ich hatte es ihm versprochen«, antwortete ich nicht sehr begeistert. »Ich dachte, du bist mit Katha unterwegs!« Etwas ungehalten blickte ich Florian an.
    Â»Wieso?«
    Â»Na, weil Amazing Grace und Red Pepper gefehlt haben!«
    Â»Gracie war schon nicht mehr im Paddock, als ich kam. Katha muss wohl vor mir losgeritten sein«, berichtete Floh.
    Â»Hm«, murmelte ich.
    Katha machte in letzter Zeit ungewöhnlich oft ihre einsamen Ausritte. Sehr seltsam, aber noch seltsamer war es, dass Floh schon wieder mit Jenny unterwegs gewesen war.
    Â»Hast du Lust, heute Abend vorbeizukommen? Papa hat gestern ein paar coole DVDs ausgeliehen!«, fragte ich ihn.
    Â»Sorry, aber ich habe schon was anderes vor«, lehnte Florian ab.

    Erstaunt blickte ich ihn an, aber ich wollte

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