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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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besonders schlimm, und es ist ja nur logisch, dass sie sauer auf Katha ist. Das würde mir genauso gehen. In ein paar Tagen hat sich das wieder eingerenkt.«
    Was meine so supergescheite Schwester sonst noch für weise Ratschläge von sich gab, konnte ich nicht mehr hören, da ich bereits auf dem Weg in mein Zimmer war. Zornig warf ich mich auf mein Bett. War ja klar, dass dieses Gespräch irgendwann angestanden hatte. Aber nun war es ja raus und die konnten sich von mir aus den Kopf darüber zerreden, das war mir auch egal. Nur mit Katharina würde ich mich nicht versöhnen. Das stand fest!
    Ãœbermorgen war Samstag, und ich musste zur Reitstunde, denn das Turnier fand in zwei Wochen am Reitstall statt, und da konnte und wollte ich mich nicht blamieren. Doch ich hatte überhaupt keine Lust, Nico oder Katha dort zu begegnen. Was sollte ich nur tun?
    Am Samstag musste ich dann mehr oder weniger doch in die Höhle des Löwen. Ich war besonders früh am Stall, um Katha nicht zu begegnen, damit sie nicht auf die Idee kam, mich mit Amazing Grace zu begleiten. Doch Gott sei Dank war weit und breit keine Spur von Katha zu sehen. Ich holte Painted Diamond, der mit den anderen auf der Koppel stand, putzte schnell sein Fell und sattelte und trenste ihn. In Windeseile war ich im Sattel und ritt vom Körnerhof. Da ich bis zur Reitstunde noch genug Zeit hatte, nutzte ich die Gelegenheit, um mit Diamond durch die Gegend zu bummeln. Sowohl mein Pferd als auch ich genossen diesen Ritt in vollen Zügen.
    Daher war ich relativ gelassen, als ich schließlich am Reitstall ankam. Dennoch fielen mir die ganzen Mädchen und
Jungen auf, die tuschelnd ihre Köpfe zusammensteckten. Es schien sich wohl herumgesprochen zu haben, dass ich sitzen gelassen worden war. Ich tat so, als ob ich es nicht bemerken würde, und ritt zu unserem Reitplatz. Erleichtert stellte ich fest, dass nur Floh da war.
    Â»Hey Rike! Wann bist du denn losgeritten? Ich hab dich schon gesucht!«, begrüßte er mich.
    Â»Och, ich bin etwas früher los. Wollte noch ein bisschen durch die Gegend bummeln«, meinte ich.
    Da wir beide bereits da waren, fing unser Trainer gleich mit dem Unterricht an. Wir übten verschiedene Tempiwechsel, ritten vorwärts und rückwärts durch Stangen, öffneten Tore und ritten über kleine Brücken. Florian übte zusätzlich unterschiedliche Tempiwechsel im Galopp, da er sich für eine Reining-Prüfung angemeldet hatte. Im Großen und Ganzen war ich mit Painted Diamond sehr zufrieden und sah dem Turnier recht zuversichtlich entgegen. Meine gute Laune schwand jedoch, als ich mit Floh vom Platz ritt. An der Stallwand stand niemand anders als Noblesse und neben ihr Nico und Katha.
    Â»Los, lass uns heimreiten. Ich habe keine Lust, mich mit denen zu unterhalten«, zischte ich.
    Â»Das kannst du ja gern machen, aber ich habe keinen Streit mit ihnen und werde sicherlich nicht so tun, als ob ich sie nicht kenne«, bedachte Floh mich.
    Ich warf ihm einen wütenden Blick zu, blieb aber an seiner Seite.
    Â»Hey Floh! Hallo Rike!«, rief Katha uns zu.
    Ich tat so, als ob ich sie nicht gehört hätte.
    Â»Hallo ihr beiden! Wart ihr schon unterwegs oder macht ihr heute keinen Ausritt?«, erkundigte Florian sich.
    Â»Ich habe mit Noblesse bereits heute früh trainiert. Und
Amazing Grace sollte jetzt kurz vor der Geburt des Fohlens nicht mehr viel bewegt werden«, erklärte Nico.
    Ich zog meine Augenbrauen hoch, erwiderte aber nichts darauf. Katha machte solch ein Geschiss um das Fohlen, aber das konnte mir ja nun egal sein.
    Â»Und ihr habt für das Turnier trainiert?«, fragte Katha, um das Gespräch in Gang zu halten.
    Â»Ja, inzwischen klappt alles ganz gut. Bin gespannt, wie unsere Konkurrenz so drauf sein wird«, meinte Floh.
    Â»Ist Painted Diamond fit?«, wandte sich Nico doch glatt an mich.
    Was ging ihn das denn an? Bevor er mit Katha zusammengekommen war, hatte es ihn nicht die Bohne interessiert, wie es Diamond ging. Stattdessen hatte er eher eine regelrechte Abneigung gegen mein Pferd gehegt. Ich beschloss, zu schweigen und die beiden komplett zu ignorieren.
    Â»Mensch, Rike, jetzt sprich doch bitte mit uns«, bat Katha mich flehend.
    Â»Rike, wir wissen, dass du schlecht auf uns zu sprechen bist. Ich verstehe das ja, aber... Aber können wir nicht...«
    Â»... Freunde sein?«, brauste ich erzürnt auf. »Das ist ja wohl

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