Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Markand
Vom Netzwerk:
Busfahrten erwirken.
    Special Bus nach Yangon
    Als beste Option, von Mawlamyaing nach Yangon zu gelangen, empfiehlt sich der für Myanmar bisher noch einzigartige „Special Bus“ von Peit Taing Thaung (PTT) , Büro am Markt,057-24403,7–17 Uhr, oder am Busbahnhof,057-27460,6–20 Uhr. Der 34-sitzige Luxusbus startet um 19 Uhr für den Ticketpreis von 7500 Kyat und erreicht die ehemalige Hauptstadt in rund 7 Std.
    Boote
    Die Thanlwin-Brücke hat den Fährverkehr zwischen MOTTAMA und Mawlamyaing weitestgehend überflüssig gemacht. Wo einst die Autofähre angelegt hat, verkehren heute – für Touristen am wichtigsten – die doppelstöckigen Passagierboote nach HPA-AN (s. S. 523 , Kasten). Auf alle anderen Schiffsverbindungen, wie mit den nur noch selten verkehrenden Fähren der Myanmar Five Star Line (MFSL), muss verzichtet werden, da sie bisher nur für Einheimische erlaubt sind.
    Flüge
    Auf dem Landweg sind es zwischen YANGON und Mawlamyaing rund 280 km, in der Luft nur 160 km – was Flüge als relativ sinnlos erscheinen lässt. Entsprechend unregelmäßig wird die Route auch von Myanma Airways bedient, obwohl Mawlamyaing theoretisch jeden Sonntag gegen 7–8 Uhr angeflogen wird – als Zwischenlandung auf der Strecke nach MYEIK. Tickets nach Yangon kosten US$30, nach Myeik US$65. Die Gewissheit, ob die 46-sitzige ATR-42 tatsächlich auftauchen wird, kann am Sonnabend ab 11 Uhr im Büro von Myanma Airways, Forest Office St.,09-871822, 057-21500,9–15 Uhr, eingeholt werden.
Die Umgebung von Mawlamyaing
Mottama

    Der nördlich am anderen Flussufer gelegene „Vorort“ Mottama (Martaban) hat dem Golf seinen Namen gegeben und war bisher vor allem als Fährhafen ein Begriff. Doch gibt es rund 15 km nördlich der Stadt eine noch relativ unbekannte Sehenswürdigkeit zu entdecken: Bei der Noa Labo Paya (Drei-Felsen-Pagode) handelt es sich um drei (vermutlich von der Natur) übereinander geschichtete Felsen, die älter als der Goldfelsen von Kyaikhtiyo sein sollen und von den Pilgern schon teilweise vergoldet worden sind.
Kyaikmayaw
    Parallel zur Eisenbahnlinie, die näher an der Küste verläuft, führt eine schmale Asphaltstraße mit zahlreichen Mautstellen als Hauptverkehrsader durch Kautschukplantagen und Siedlungen von Mawlamyaing in Richtung Süden nach Thanbyuzayat. Nach etwa 20 km ist Kyaikmaraw an den Ufern des in den Thanlwin fließenden Ataran erreicht. Mit der um 1455 im Auftrag von Mon-Königin Shin Sawbu (reg. 1453–72) errichteten Kyaikmaya-Pagode hält der Ort eine unerwartete Sehenswürdigkeit bereit: Eindrucksvoll sind die mehrfarbigen Glasfenster in den Außenwänden des Hauptheiligtums, ein mit Spiegel-Mosaiken verzierter Säulengang, schöne Böden aus Marmor-Fliesen und die bemalten Reliefs an den Außenwänden. Überdachte Wandelgänge aus Ziegelsteinen führen zum und rund um das Zentrum der Anlage. Dort sitzt eine große Buddhastatue in „europäischer Pose“ – statt der üblichen Haltung mit gekreuzten Beinen wie auf einem Stuhl mit herunterhängenden Beinen. Die Roben aller übrigen Statuen im Hauptheiligtum sind vergoldet und zum Teil mit Halbedelsteinen besetzt.
    In einem Nebenraum zeigen Figuren die Stadien von Krankheit und Tod. Eher ungewöhnlich sind die beiden Darstellungen, bei denen Buddha mit gefalteten Händen auf dem Rücken liegt. Zur Tempelanlage gehört ein kleines Museum mit weiteren Statuen und Kunstwerken aus der Region, die teilweise über 500 Jahre alt sein sollen.
Mudon
    Rund 30 km von Mawlamyaing führt die Hauptstraße durch Mudon, das unter anderem von seinen Baumwollwebereien lebt. Aus den grünen Bergen im Osten stammen die „Dschungelspeisen“ (Wildbret) in den örtlichen Restaurants. Vor dem Ortseingang zweigt nach links eine Straße zum Azin-Damm ab. Der aufgestaute See dient als Wasserreservoir, Hochwasserschutz und Bewässerung von Plantagen, aber auch als beliebtes Ausflugsziel für Picknicks: An Wochenenden und Feiertagen sind zahlreiche Händler vor Ort, die Snacks und Erfrischungen anbieten. Im Norden des Sees erhebt sich der vergoldete Stupa der Kandawgyi-Pagode. Südlich von Mudon herrscht nur noch wenig Verkehr und die Berge im Osten sind mit immer dichterem Wald überzogen.
Kyaikkami (Amherst)

    Der etwa 70 km südlich von Mawlamyaing und 9 km nordwestlich von Thanbyuzayat (Zufahrt über die Uhrturm-Kreuzung) liegende Küstenort Kyaikkami war in der britischen Kolonialzeit als das Badeziel und Missionszentrum Amherst (benannt nach William Pitt

Weitere Kostenlose Bücher