Annehmlichkeiten, einschließlich Swimming Pool, Bar und Restaurant. Zwischen Juli und September bietet es mehrere zwölftägige Fahrten von Mandalay nach Bhamo an. Venice Simplon-Orient-Express Deutschland, Sachsenring 85, 50677 Köln,0221-3380300,0221-3380333, www.orient-expresstrains.com .
Ayeyarwady Princess: Ist seit 1994 unterwegs und bietet Platz für etwa 120 Passagiere, 30 klimatisierte Kabinen stehen zur Verfügung, es gibt Buffet und ein Sonnendeck. Barani Hotel Trading Group, 71 Min Ye Kyawswa Rd., oder Barani Cruise &Trading Group, 10 Thazin Rd.,01-223104,223104,
[email protected].
Amara: Das 30 m lange Flussboot aus Teakholz verbreitet ein behagliches Ambiente für bis zu 14 Gäste und befährt zu festen Terminen den Chindwin und den oberen Ayeyarwady. Myanmar-Discovery Reise, Montgelasstr. 8, 81679 München,089-2721596, www.myanmar-discovery.com .
Weitere Strecken
Fast alle Boote auf den weniger touristischen Strecken werden vom Staat betrieben. Auf den Strecken, die die wenigen Touristen auf diesen Booten zurücklegen, gibt es festgesetzte Dollarpreise. Nur noch selten wird man in den Genuss extrem billiger, in Kyat bezahlter Tickets kommen. Doch auch die Touristentickets sind im Vergleich zu denen der Luxusliner günstig und liegen meist unter US$100. Tickets sind in den IWT-Büros oder beim stellvertretenden Division-Manager zu kaufen, meist direkt oder einen Tag im Voraus. Da Ausländer Devisenbringer sind, wird ihnen selten ein Ticket verweigert. Der Kauf ist jedoch mit einer längeren Prozedur verbunden, denn viele wollen den Pass kontrollieren oder darin herumblättern. Es gibt bei der IWT Tickets für das Deck und Kabinenplätze. Letztere sind teuer und selten kurzfristig zu bekommen. Auf dem Deck müssen Reisende damit rechnen, auf dem Boden zu schlafen. Kleine Liegestühle können für einen geringen Aufpreis an Deck gemietet werden. Verpflegung bringt man sich am besten selber mit.
Die Strecke Sittwe – Mrauk U ist am besten mit einem privat gecharterten kleinen Boot zu genießen. Die staatlichen oder privaten Fähren sind zwar günstiger, haben aber oft Verspätung und man muss viel Zeit einplanen. Die ruhige bedächtige Anfahrt durch die Kanäle zu der Ruinenstadt ist ein besonderes Erlebnis.
Hpa-an im Kayin-Staat ist mit dem Boot in etwa vier Stunden von Mawlamyaing aus zu erreichen. Auch die Strecke Twante – Yangon auf dem Twante Kanal ist befahrbar, und die Fahrt bis Pathein ist möglich. Auf dem Fluss kann auch die Strecke Mandalay – Mingun zurückgelegt werden.
Seefahrtsrouten
Die Schiffe der Myanma Five Star Line (MFSL) fahren an Myanmars Küstenlinien entlang. Im Prinzip können auf den zweimal wöchentlich verkehrenden Booten auch Ausländer mitfahren. Es ist sehr schwierig, an Tickets zu kommen.Schiffe von Yangon fahren sowohl nach Norden als auch nach Süden, wobei acht Schiffe bereits ausländische Passagiere befördert haben sollen:
MV Taunggyi, MV Hakha, MV Myitkyina, MV Loikaw, MV Lashio, MV Bagan, MV Hpa-an
und
MV Htonywa.
In Yangon befindet sich die Anlegestelle am Pier der MFSL (Pier Chanmaye Seikhan) unmittelbar westlich des Pansodan Road Piers. Mehr Informationen: Myanmar Five Star Line (MFSL), Merchant St., Ecke Theinbyu St., Yangon,01-295279.
Die MFSL hat Büros in Yangon und Sittwe. Meist herrscht so großer Andrang, dass die Tickets verlost werden. Einige Reisende berichten, dass es einfacher ist Tickets zu bekommen, wenn ein Birmane mit dem Kauf beauftragt wird. Die Fahrscheine werden zwei Tage vor Abfahrt ausgegeben. Für Ausländer stehen 20 Liegen in der oberen Salonklasse zur Verfügung.
Eine billigere Variante sind einfache Frachtschiffe . Auf Anfrage nehmen sie Reisende mit. Sie sind jedoch noch langsamer und um Verpflegung muss man sich selbst kümmern. Sicher ist, dass diese Reisevariante nur hartgesottenen Travellern mit großer Leidensbereitschaft Spaß macht.
Richtung Süden benötigen die Schiffe mindestens zwei Tage und zwei Nächte für die Strecke Yangon – Dawei – Myeik – Kawthoung. Hier werden Waren aus dem thailändischen Ranong aufgenommen. In der Regenzeit kann die Fahrt bis zu eine Woche in Anspruch nehmen.
Nach Norden fahren die Boote in einigen Tagen die Strecke Yangon – Thandwe – Taunggok – Kyaukpyu – Sittwe. Hier wird Fracht aus Indien und Bangladesch aufgenommen. Besser reist es sich hier mit Booten der IWT , wenngleich auch diese schon manchem beinharten Traveller zeigten, wo seine Grenzen