Mythos Ueberfremdung
Ziffer über 2,1, nimmt die Bevölkerungszahl zu, liegt sie bei 2,0 oder niedriger, wird sie letztlich schrumpfen. Alle Angaben zu Geburtenraten in den einzelnen Ländern stammen aus den World Population Prospects: The 2010 Revision, die vom Bevölkerungsreferat der UN-Hauptabteilung Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten veröffentlicht wurden. Einsehen kann man diese Veröffentlichung unter www.un.org/esa/population/ .
3 Zu diesen Ländern zählen Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, die Schweiz und Spanien – die 17 Länder mit der größten Bevölkerungszahl und der höchsten Einwanderungsrate von Muslimen.
4 All diese Länder stehen auf der Liste der europäischen Geburtenraten ganz weit oben, auch wenn man die muslimischen Einwanderer beim Gesamtwert nicht berücksichtigt. Frankreichs Nichtmuslime haben eine hohe Geburtenrate von 1,9 Kindern, in Norwegen und Schweden liegt der Wert bei 1,8, und in den übrigen Ländern ändert sich die Fruchtbarkeitsrate auch ohne Muslime nicht.
II Integration
D ie muslimischen Wohnviertel in den westlichen Ländern sehen anders aus als andere Stadtteile. Sie wirken in mancherlei Hinsicht wie Außenposten des Nahen Ostens und Nordafrikas: Bärtige Männer trinken Kaffee und rauchen auf dem Bürgersteig ihre Wasserpfeife, Frauen tragen Kopftücher, islamische Bräuche wie das Schafsopfer zu Beginn des Eid al-Adha, des islamischen Opferfestes, werden strikt eingehalten, und die Moschee überragt das ganze Geschehen. Sieht man die trotzigen Minarette und den Wald von Satellitenschüsseln, die Programme aus fernen Ländern empfangen, kann man sich nur schwer des Gedankens erwehren, dass diese Menschen ihre Anweisungen von anderswoher erhalten. Haben die muslimischen Familien in unserer Mitte irgendein Interesse daran, Teil unserer Gesellschaft zu werden, oder fühlen sie sich ganz und gar einer anderen Gesellschaft zugehörig? Bekennen sie sich zu unseren Institutionen und Werten, oder haben sie eher den Import und die Einführung anderer, weniger erstrebenswerter Einrichtungen im Sinn? Oder sind diese rauen Viertel nur die aktuellste Erscheinungsform in der großen Geschichte der Einwanderung, deren frühere Varianten den Menschen im Westen den Espresso oder jiddische Einsprengsel in ihrer Sprache gebracht, aber ansonsten zu einem gelassenen Umgang mit der Vielfalt der religiösen Bräuche in ihrer Mitte geführt haben?
BEHAUPTUNG: Muslimische Einwanderer sind überwältigend religiös und praktizieren eher eine Ideologie als einen von Spiritualität geprägten Glauben.
»Es gibt zwar ein gemäßigtes und liberales Christentum, aber keinen gemäßigten oder liberalen Islam. […] Der heutige Islam bleibt überwiegend eine alles umfassende Ideologie – eine Ideologie, deren Erlasse alle Lebensbereiche betreffen und die Glaubenspraxis und das Verhalten ihrer Anhänger sehr genau und streng regeln.«
Bruce Bawer
»Ich sehe den Islam nicht so sehr als Religion, sondern als Ideologie. Das Ziel der islamischen Ideologie besteht meiner Ansicht nach darin, die westlichen Gesellschaften zu dominieren und ihrem eigenen Glauben zu unterwerfen, und darin ist sie anders als die anderen Religionen. Der Islam ist nicht einfach ein Ast im Baum der Religionen – sein Platz ist in der Ecke der totalitären Ideologien.«
Geert Wilders
Die Kritiker der vermeintlichen muslimischen Flut werden, selbst wenn sie die statistischen Zahlen akzeptieren und er kennen, dass die Muslime kaum jemals mehr als 10 Prozent der Bevölkerung der westlichen Länder ausmachen werden, weiterhin erklären, dass der starke und intolerante religiöse Glaube die Einwanderer zu einem störenden Block mache. Sie würden eine Gemeinschaft hartnäckig illiberaler Fanatiker bilden, deren Festhalten am Koran sie in einen Gegensatz zu westlichen Werten bringe und deren unvermeidliche kulturelle Rückständigkeit sie zu einer Bedrohung für den hart erkämpften Fortschritt des Westens mache, den Fortschritt hin zu sexueller und Geschlechter-Gleichberechtigung und freier Religionsausübung.
Alle Arten von Behauptungen werden angeführt, um dieses Argument zu unterstützen: dass der Koran als göttliche Offenbarung und nicht als für die Auslegung offenes Menschenwerk empfangen worden und deshalb unveränderlich sei; dass verschiedene Textpassagen den Koran eher als
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