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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Tiefenberg
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hinterher im Mädchenchor. Fragen?«
    »Nein … nein … wirklich!«
    »Fein, wir verstehen uns! Ach ja, und das Video wirst du sofort löschen. Wenn ich erfahre, dass du es jemandem zeigst oder dass er irgendwo auftaucht … Du willst nicht wissen, was ich dann mit dir mache, nicht wahr?«
    »Nein …«
    Benny war zu Tode verängstigt, und Julia himmelte Uwe an. Zum ersten Mal war da ein Mann, der sie verteidigte und beschützte. Alle in der Schule hatten Angst vor Benny und seiner Gang. Niemand hätte für sie Partei ergriffen, aber Uwe war eben nicht irgendjemand. Sie kam sich vor wie eine der Figuren in einem Zeichentrickfilm, die plötzlich lauter Herzchen in den Augen hatten.
    »Okay, das wäre also klar!« Uwe nahm den Arm wieder von Benny weg und stand auf. »Schicke Hose übrigens. Pass auf, dass du sie nicht nass machst!«
    Dann zwinkerte er Julia zu und grinste. »Auf geht’s, Prinzessin, schwing deinen Hintern auf den Beifahrersitz. Mein Schwanz und ich, wir haben dich vermisst.«
    »Ja, Schatz«, flötete Julia verzückt. »Ich bin auch schon ganz geil und brauche es dringend.«
    Als sie zum Wagen gingen, sah Julia aus dem Augenwinkel, dass Benny wie ein Häufchen Elend in sich zusammengesackt war und ihnen nachglotzte, als hätte man ihm das Hirn auf Erbsengröße geschrumpft.
    »Das war große Klasse«, jubelte Julia, als Uwe den gemieteten Sportwagen auf die Hauptstraße steuerte. »Hast du sein Gesicht gesehen? Der quatscht mich nie mehr dumm an!«
    »Das war ja auch der Sinn der Sache!« Uwe lächelte. Aus dem Augenwinkel beobachtete er, wie sich das Mädchen in den Sitz räkelte wie eine kleine Diva. Entweder achtete sie nicht darauf, was für eine Wirkung ihre lasziven Bewegungen auf einen Mann wie ihn haben mussten, oder sie wusste es und tat es mit voller Absicht. Egal, was es war: Sie bot Uwe einen sehr schönen Anblick.
    »Das war schon ziemlich geil, wirklich!« Julia warf den Kopf zurück und lachte. »Der hat ja kein Wort mehr herausgebracht.«
    »Wir sind ein Superteam, Julia! Diesen Erfolg sollten wir feiern!«
    »Klar, nichts lieber als das. Meine Mutter kommt heute sowieso später nach Hause, da habe ich Zeit!«
    »Prima, dann lass uns eine Flasche Sekt köpfen und auf unseren Erfolg anstoßen!«
    »Ich bin dabei!«
    Sie warf die Arme in die Luft und stieß einen Jubelschrei aus. Ihre Haare flatterten im Fahrtwind, und der Stoff ihres Tops zeigte die Silhouette ihrer Titten mit den spitzen, harten Nippeln – ein Anblick, der in Uwes Hose ein anderes Profil erscheinen ließ.
    Julia fühlte sich pudelwohl und glücklich. Sie gab sich ganz dem traumhaften Gefühl hin, Uwe sei wirklich ihr Lover. Die Gedanken waren schließlich frei, und es gab keinen Grund, während der Fahrt nicht ein wenig zu träumen. Die Wirklichkeit würde schnell genug wieder zurückkehren. Vielleicht würde er sie ja nochmal küssen, oder vielleicht sogar streicheln, und eventuell war sogar ein wenig Fummeln drin. Aber das glaubte sie nicht. Er war immerhin ein erwachsener Mann, und er konnte jede Frau haben. Sie machte sich keine Illusionen, aber der kleine Traum in ihren Gedanken war so süß, und das geile Kribbeln in ihrer Möse tat ein Übriges.
    »Hier ist es ja ganz sauber und ordentlich«, sagte sie erstaunt, als sie in seine Wohnung eintrat. »Anders als neulich!«
    »Ja, Vera wollte unbedingt putzen und aufräumen«, antwortete er und wusste, dass Julia nicht besonders erfreut war zu hören, dass eine andere Frau sich hier zu schaffen gemacht hatte. »Heute früh stand sie vor der Tür und wollte es unbedingt.«
    Julia ahnte, dass Putzen nicht das einzige war, was diese Vera unbedingt gewollt hatte. Aber das war der Beweis: Uwe hatte keinen Mangel an Frauen, und deshalb hatte sie keine Chance.
    Aber gerade das entfachte etwas in ihr, das sie bisher noch nicht gefühlt hatte: Es war eine Art Kampfeswille, ein Jagdinstinkt und in gewisser Weise ein Drang, das Wenige, was sie von ihm besaß, zu verteidigen. Sie hatte schließlich einiges mehr zu bieten als diese Vera, die ja im Vergleich zu ihr schon fast eine Oma war.
    Uwe holte eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank, und nur für einen winzigen Augenblick fragte sich Julia, warum er überhaupt kühlen Sekt greifbar hatte. Vielleicht hatte er ihren Besuch ja geahnt … oder sogar geplant. Vielleicht gefiel sie ihm ja.
    Mit einem lauten Plopp schoss der Korken aus der Flasche, und das schaumige Nass sprudelte unkontrolliert heraus.
    »Wow, das spritzt aber

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