Nachbar mit Benefits (German Edition)
dieser Wohnung mehr als nur geputzt hatte. Wahrscheinlich hatte sich Uwe auf horizontale Weise bei ihr bedankt, und dieser Gedanke versetze Julia einen Stich im Herzen.
»Naja, hier hat diese Vera wohl nicht aufgeräumt.« Der bissige, zynische Unterton in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
»Sie hat sogar das Bett gemacht«, entgegnete Uwe und konnte es sich nicht verkneifen, das Mädchen ein wenig zu necken. »Aber es hat leider nicht lange vorgehalten.«
Julia gab einen missmutigen Laut von sich. Was sie sah, gefiel ihr nicht. Dieses Bett sollte eigentlich ihr Platz sein, und dieser Mann sollte ihr gehören. Sie begehrte ihn so sehr, dass sie ihm sogar ihre Jungfräulichkeit schenken wollte. Und er hatte nichts Besseres zu tun, als diese aufgedonnerte Schlampe Vera zu ficken? Vielleicht war er es doch nicht wert.
Sie stand da und starrte das Bett an wie eine Naturkatastrophe oder einen Verkehrsunfall. Uwe betrachtete das Mädchen. Sie hatte sich für diesen Tag und die Show mit Benny enorm aufgebrezelt, und er wusste, dass ihr Outfit noch einen ganz anderen Zweck hatte. Stiefel, ein kurzer Rock, der ihr das Bücken peinlich bis unmöglich machte, und dazu ein knallenges Top der Sorte »Ich trage es nur, um nicht völlig nackt zu sein!« waren Kleidungsstücke, die keine Fragen offen ließen und keine Erklärungen brauchten. Ihre Gedanken und Gefühle waren für ihn ein offenes Buch, in dem er nach Belieben blättern und lesen konnte. Es war nicht sonderlich kompliziert geschrieben, sondern eher wie ein romantisch verklärter Groschenroman, in dem es immer ein Happy End für die große Liebe gibt. Das nannte man dann »himmlisch« oder »göttlich«, aber tatsächlich führte es zu Stillstand und Routine, und das waren die Verkleidungen der Hölle.
»Du hast noch nie gevögelt, stimmt’s?«
Seine Frage überraschte Julia überhaupt nicht. Es gehörte irgendwie dazu und es musste sein. Sie hatte sich auf das dünne Glatteis begeben, und nun musste sie die Kür darauf laufen.
»Nein«, antwortete sie kleinlaut und versuchte ein Lächeln. »Aber so schwer kann das ja nicht sein, oder?«
Uwe schmunzelte über den süßen, unschuldigen Humor des Mädchens. Sie kannte die Regeln des Spiels noch nicht, aber sie war bereit, es zu lernen. Wieviele Mädchen waren heutzutage mit siebzehn noch Jungfrau? Verschwindend wenige.
Statt zu antworten, umfasste er von hinten sanft ihre Hüften und drückte sich ganz leicht gegen ihren Rücken und ihren Po. Sofort fing Julia an, sich zu bewegen. Sie tanzte langsam und kaum merklich zu einer nicht hörbaren Musik, und Uwe überließ ihr die Führung, während er sich mitbewegte.
»Oh«, seufzte Julia schwer. »Das ist … das fühlt sich an wie …!«
Sie fand nicht die passenden Worte, doch Uwe kam ihr zu Hilfe.
»Das ist mein Schwanz«, flüsterte er in ihr Ohr und entlockte ihr damit ein weiteres Seufzen. »Er wird wegen dir so hart!«
»Das ist gut, oder?«
Erneut musste er sich ein Schmunzeln verkneifen. Ein Mädchen in einem solch provozierenden Outfit und mit einem solch herausfordernden Verhalten konnte zwar unschuldig sein, aber auf gar keinen Fall so ahnungslos. Er begriff schnell, dass Julia ihre Rolle in diesem Spiel spielte. Sie wollte die Verführerin sein, die lockende Versuchung, die dann dem traumhaften Mann anheimfällt. Und sie beherrschte ihre Rolle bestens.
»Ja, es ist sogar sehr gut!«
Je härter sein Schwanz wurde, desto fester drückte er sich gegen sie, und die Reaktion von Julia war deutlich: Sie rieb lüstern ihren Po an dem festen Pfahl.
»Er ist sehr groß«, schnurrte sie wie ein Kätzchen.
»Oh ja, das ist er. Und die Frauen lieben das!«
»Vielleicht ist er zu groß für mich?«
Er lachte leise und beruhigend. »Nein, keine Angst, er wird dir sogar sehr gut tun!«
»Ich habe keine Angst«, sagte sie und streifte langsam und mit lasziven Bewegungen, die sie wohl in Filmen gesehen hatte, ihr Top über den Kopf ab, ohne den sinnlichen Tanz zu unterbrechen. Sie packte seine Handgelenke, zog seine Hände weg von ihren Hüften und legte sie sich auf die Brüste. Uwe genoss es. Die Titten des Mädchens waren stramm und fest wie Äpfel. Er streichelte darüber und drückte zärtlich die kleinen, steinharten Nippel. Julia lehnte den Kopf zurück und stöhnte.
»Etwas fester, bitte«, hauchte sie, und Uwe gehorchte. Sie hatte das Heft in der Hand und bestimmte die Richtung und das Tempo des Spiels. Was immer sie wünschte, sollte ihr
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