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Nacht Der Begierde

Nacht Der Begierde

Titel: Nacht Der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Teglia
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–»
    Die Litanei all dessen, was ich nicht wollte, wurde unterbrochen, als Zach mir einen Finger auf die Lippen legte. «Pssst.»
    Ich verfiel in Schweigen, zitterte aber noch von dem Gefühlsausbruch, den ich zugelassen hatte und von dem ich nun nicht mehr wusste, wohin damit. Dann ersetzten seine Lippen seinen Finger und boten mir damit eine Möglichkeit, mich abzureagieren.
    Die explosive Mischung aus Enttäuschung und Angst und dem Gefühl, eingesperrt zu sein, stieg noch einmal heftig in mir hoch und entlud sich dann in einem verzehrenden Kuss. Dabei verwandelte sie sich langsam, fast unmerklich in etwas, das nicht weniger heftig war, aber mir zeigte, dass es auch etwas gab, das ich mir wünschte. Und dieser glühende Wunsch wurde zu einem Schlüssel, mit dem Zach eine verborgene Tür öffnete.
    Lust. Auf etwas Heißes, Wildes und Unbekanntes. Auf das Aufgestaute, Ungezähmte, das in meinem Blut kochte. Auf das Unbenannte und Unbekannte, das direkt unter meiner Haut lag, hungrig nach Berührung, ungestillt von dem Kuss, der jetzt gierig und fordernd geworden war. Mit jedem Zungenschlag nährte Zach die erwachende Kreatur in mir. Ich spürte, wie das Tier, das in mir verborgen war, immer weiter an die Oberfläche strebte und ihm nahe kam.
    Ich ließ die Hände über seine Brust gleiten, weil ich mehr brauchte. Sein Hemd fühlte sich wie Seide an und schmeichelte meinen Fingern, während Zachs Wärme mich dazu verlockte, seine Haut und Muskeln zu erforschen. Ich zerrte an Knöpfen, merkte wie durch einen Nebel, dass sich seine Hände unter meinen Fleecepulli schoben, an den Seiten aufwärts bis zur Taille, was mir gefiel, aber nicht genügte.
    Ein urzeitliches Verlangen stieg wie aus einer tief verborgenen Quelle in mir auf. Es floss voll und ganz in meinen Kuss, ich riss sein Hemd auf und ließ meine Finger flehend und fordernd zugleich über seine entblößte Haut gleiten.
    Zach bewegte sich, sodass ich von seinem Schoß auf die Couch glitt, wo er sich auf mich legte, mich tief in die Polster drückte, sein Körper ein angenehmes Gewicht auf dem meinen. Aber immer noch brannte ich darauf, ihm näher zu kommen. Ungestilltes Verlangen brodelte in mir. Zu viel war noch zwischen uns, zu viel Stoff, und dann lag er auch noch in diesem verdammt ungünstigen Winkel auf mir   …
    Ich erstarrte, als mir klar wurde, wo ich gelandet war und wie schnell das geschehen war. Ich wollte ihn nackt, und ich wollte ihn in mir, dabei kannte ich ihn noch nicht einmal richtig.
    «Was ist los? Hast du plötzlich Angst vor dem großen bösen Wolf?» Zachs Lippen spielten mit meinen. ZarteKüsse, die streichelten und sich festsaugten und die nur aufhörten, um sofort wieder von Neuem zu beginnen.
    «Ich hab keine Angst vor dir.» Ich bewegte meinen Mund im Einklang mit seinem, um den verführerischen Druck seiner Lippen auf meinen zu halten, doch vergeblich. Er lachte leise.
    «Nicht? Dann muss es wohl was anderes sein.» Er nahm mit einer Hand mein Fleece-Shirt und schob es hoch. Einen Moment lang hielt ich die Luft an und überlegte, ob er es wohl so weit hochziehen würde, bis meine Brüste sichtbar wurden. Dabei verfluchte ich mich, dass ich heute morgen einen Sport-BH angezogen hatte statt einen glänzenden mit Spitze, der ihm den Mund wässerig machen würde. «Vielleicht befürchtest du ja, ich könnte nicht gut im Bett sein.»
    Der spöttische Unterton in seiner Stimme machte mir Lust, ihm mitten in seine eitle Männlichkeit zu treten, aber damit würde ich mir ja nur selbst schaden. Ich wollte doch seine Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Oder etwa doch? «Wer sagt denn, dass ich etwas über deine Qualitäten herausfinden möchte?»
    Dieser Satz hätte natürlich weitaus überzeugender geklungen, wenn ich dabei nicht keuchend und bebend unter ihm gelegen hätte, unschlüssig, ob ich ihm sofort die Hose vom Leib reißen sollte oder nicht.
    «Jedenfalls habe ich vor, dich so lange zu erregen, bis du nicht länger widerstehen kannst und es am eigenen Leib erfahren möchtest», meinte Zach. Er zog meinen Pulli noch höher und streichelte mit der Fingerspitze über die untere Wölbung meines BHs. «Aber fürs Erste habe ich noch ein anderes Ziel.»
    Jetzt reichte es aber. Ich sollte ihm
wirklich
eine verpassen. Doch dann glitt ein Finger in meinen BH und ließ eine Woge heißen Entzückens über meinen Busen rieseln, und ich überlegte es mir anders. «Ziel?», konnteich gerade noch herausbringen, bevor ich meine

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