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Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
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zerfloss.
    Kurz entschlossen ging er zu der Stelle, wo sie aller Wahrscheinlichkeit nach wieder au f tauchen würde. Er hatte richtig geschätzt. Nach einem letzten kräftigen Schwi m mzug kam sie genau dort an die Oberfläche , wo er stand. Sie hielt die Augen geschlossen . D as Wasser lief aus i h rem Haar über ihr Gesicht. Während er noch überlegte , was er sagen sollte, legte sie die Hände um den Beckenrand und berührte dabei fast seine Fußspitzen. Dann zog sie sich mit einer geschmeidigen Bewegung hoch, hob den Kopf und -- bemerkte ihn.
    „Sie? Was … ” Sofort ließ sie sich in den Pool zurück fallen. Doch Sekunden später kam sie prustend hoch und strich sich die nassen Haare aus der Stirn.
    Sie blickte ihn fest an. „Was tun Sie hier?”
    „Ich denke, ich hatte den gleichen Gedanken wie sie. Nackt baden”, improvisierte er.
    Sie blinzelte , und ein paar Wassertropfen fielen auf ihre Wangen und auf ihre Lippen. Wie gebannt folgte er der Bewegung ihrer rosa Zungenspitze, die die Tropfen auffing. Die unschuldige Geste erregte ihn und starkes Verlangen stieg in ihm auf. Mit ihren nackten Schultern, dem glänzenden, glatt zurück gestrichenen rabenschwarze n Haar und ihren schräggestellten A ugen, sah sie besonders aus, Chase bewunderte ihr fremdländisches Aussehen . Um das Bild vollständig zu machen, fehlten nur noch die Orchideen, die auf dem blauen Wasser einer Lagune schwammen. Christabel war die schönste Frau , die er je gesehen ha t te.
    „Ist das verboten?” Seine eigene Stimme klang fremd in seinen Ohren. Es wäre wohl be s ser, wenn er jetzt den Rückzug antrat , aber das gliche einer Flucht vor dem Feind. Um s e i ne Erregung zu verbergen, machte er einen Kopfsprung ins Wasser. Erschrocken schwamm Christabel zum Sprungbrett , wo ihr Bademantel lag. Sie stütze die Arme auf den Becke n rand und legte das Kinn auf die Hände.
    „Ich kann es kaum glauben, dass wir den gleichen Gedanken hatten. Wo ist Sean?”, wol l te sie wissen .
    „Wo ist Vicki?”, konterte er.
    „Bei den Logans”, antwortete sie . „ U nd Sean?”
    „Bei den Logans”, ahmte er sie nach.
    „Na die armen , weiblichen Logans werden mit der Übermacht der Männer ganz schön gestraft sein”, brummte Christabel vor sich hin.
    „Irgendwelche Probleme? Ich konnte nicht genau verstehen, was Sie da in ihre Hände murmeln”, erkundigte sich Chase.
    „Nein, nein , schon gut.”
    Christabel zog sich am Beckenrand hoch und hüllte sich in den Bademantel.
    „Und was mache ich?”, spielte Chase den Schüchternen. „Ich habe nicht einmal ein Handtuch.”
    S ein Benehmen strafte seine Worte Lügen, denn er zog sich mit einem kräftigen Zug, der seine Muskeln anspannte, am Beckenrand hoch und setzte sich nackt neben Christabel. Verärgert, dass Chase überhaupt nicht daran dachte, sich zu bedecken, stand Christabel auf und ergriff die Flucht. Rasch erhob sich Chase, folgte ihr und ließ sie nicht entko m men. Als er sie einholte und schwungvoll zu sich drehte, war er wieder oder noch immer erregt. Ihr Bad e mantel klafft e auseinander , der Gürtel löste sich . Chase streckte die Hand aus und strei f te Christabel den Bademantel , ohne den Blick von ihren Augen zu wenden, von den Schu l tern.
    „Ich möchte dich sehen”, sagte er leise . „ U nd zwar alles .”
    Sie rührte sich nicht und der Frotte emantel glitt zu Boden. Nun da sie hüllenlos vor ihm stand, fühlte sie sich befangen. Aber es war nur ausgleichende Gerechtigkeit, denn Chase stand ebenfalls nackt vor ihr. So selbstbewusst wirkte er sehr maskulin , und sein Blick ve r riet Begehren und Leide n schaft.
    „Wirst du schreien, wenn ich dich zum Orgasmus bringe?”, erkundigte er sich mit einem amüsierten Unterton, der bewies, dass er ihre Gedanken erraten hatte. Christabel schmie g te sich an ihn, da sie sich seit dem Intermezzo in der Küche nach seiner Nähe ge sehnt hatte .
    „Nein , ich werde nicht schreien, nicht gleich jedenfalls.”
    „Was wirst du dann tun?”
    Zärtlich ließ er die Finger über ihr Kinn und ihren Hals zu ihrer rechten Brust gleiten, umfasste sie und streichelte die Knospe mit dem Daumen. Verlangen flammte in ihr auf.
    „Dich verführen”, hauchte sie und bekam wieder weiche Knie. „Ich brauche dich.” Das stimmte . S ie verlangte nach ihm, wie sie noch keinen anderen vor ihm begehrt hatte, di e sen Mann, der ihr Herz, ihre Seele und ihren Körper ansprach, obwohl sie ihn erst vor ein paar Tagen kennen gelernt hatte. Es

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