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Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

Titel: Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Klimke
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dieses Problem auszudiskutieren . Die Stiftung wird ke i ne Entscheidung für euch treffen. Ihr seid beide gleichwertige Anwärter und werdet zum Wohl aller Bewohner die Angelegenheit unter euch regeln. Es gibt immer eine Lösung, überleg dir das mal.”
    Kathrin versuchte Ryans Ermahnung zu mildern. „Ich kann mich erinnern, dass du ganz schön für Neal geschwärmt hast, also wirst du doch offen mit ihm reden können , oder ?”, meinte sie fragend.
    Beleidigt und den Tränen nahe, weil sie sich unverstanden fühlte, wollte Amber abra u schen. Gabrielle , die gerade ihre n Sohn zum Spielen bei den Lewis absetzte und bis jetzt stillschweigend zugehört hatte, mischte sich nun ein. Sie legte einen Arm um Ambers Schulter und drückte sie an sich.
    „Denk einmal ernsthaft nach , was du dir von Herzen für deine Zukunft wünschst , und danach handle“, redete sie ihr zu. „Ich bin überzeugt, es gibt noch andere Möglichkeiten, als entweder - oder. Neal braucht jetzt deine n Beistand . Er wird mit einer Neuigkeit ko n frontiert, die ihn auf jeden Fall aus den Socken hauen wird. Sein Sohn Chase und sein E n kel Sean sind nach Port Charlotte gezogen. Chase wird das Hideout managen”, klärte Ga b rielle sie auf. „Unte r stütze ihn, statt ihn zu bekriegen.“
    Seit diesem Appell an ihre Vernunft und ihr Herz hatte Amber gründlich nachgedacht . Bis jetzt fehlte ihr d i e Courage , den ersten Schritt zu tun. Neal hatte sich seither nicht bei ihr gemeldet, dachte sie trotzig. Immerhin hatte sie auch ihren Stolz. Half ihr der weiter? Nein! Liebe Gabrielle, dachte Amber dankbar, du ha st wieder einmal alles ins richtige Licht g e rückt. Amber wünschte sich nichts sehnlicher, als die Zukunft mit Neal zu teilen. Das Leben, den Job und das Hä u schen.
    „Wie bringe ich es ihm nur bei?”, murmelte sie vor sich hin. „Heute werde ich d en Mut aufbringen ”, bestärkte sie sich.
    Lani schlenderte zum Holzkohlengrill, um sich den Teller mit leckerem Gegrilltem aufz u füllen. Der offizielle Teil war vorbei, Familie Braun, die Thornton - Schwestern und John Tremont  hatten feierlich ihre Schlüssel übernommen. Ihrer Übersiedlung stand nichts mehr im Wege. Jeder der Mieter hatte von Emily ein Fotoalbum, in dem die Bau-Fortschritte von Sunshine - Manor in einer Bilderserie festgehalten worden war en , als Wil l kommensgeschenk erhalten. Kleine Gedichte neben den Fotos rundeten die Entstehungsg e schichte ab. Der Schlüssel des Kutscherhäuschens wu r de nicht übergeben.
    Michelle , an der Hand ihre Tochter Su zy, hielt Lani an , um mit ihr zu plaudern. Su zy b e suchte auch Lanis Bastelgruppe, die sie regelmäßig in der Krabbelstube abhielt. Lani e r kundigte sich bei Michelle , ob sie ihre Freundin Sandra gesehen h ätte . Seit Beginn hielt sie Au s schau nach ihr, konnte sie aber immer noch nicht entdecken.
    „Sie muss hier irgendwo sein. Sandra würde sich so ein Fest und die Möglichkeit zum Tanzen nie entgehen lassen“, meinte sie an Michelle gewandt. Da Michelle ihr nicht we i terhelfen konnte, verabschiedete sie sich. „Bis später“, winkte sie ihr zu.
    Lanis Blick suchte die Tische nach Bekannten ab, zu denen sie sich mit ihrem Teller se t zen konnte, um nicht alleine essen zu müssen. Zwei ihr sehr wohl bekannte Stimmchen ri e fen nach ihr: „Ani! Ani!” Vier kleine Arme umklammerten ihre Beine wie Kletten und brachten sie fast ins S tolpern. Gut , da s s sie ihr en Teller mit beiden Händen fest hielt . Die beiden Kinder begrüßten sie stürmisch, schmiegten ihre Gesichter in ihren Schoß und wol l ten sie gar nicht losla s sen. R asch stellte sie den Teller auf der nächsten verfügbaren Fläche ab, beugte sich zu den Trabanten und löste liebevoll deren Arme von ihren Knien .
    „Hallo, sind das nicht meine Lieblinge Tommy und Gracie?”, neckte sie die K nirpse . Als sie sich aufrichtete , blickte sie in ein Paar himmelblaue, erstaunte Augen.
    „Ani?”, fragte Justin. „Du bist Ani?”, forschte er nochmals verwundert nach.
    „Ja, ist das so schwer zu verstehen. Gracie kann das L nicht aussprechen, so nennt To m my mich aus solidarischen Gründen auch Ani”, klärte Lani ihn auf.
    „Du bist Ani, ihre heiß geliebte Ani, von der sie dauernd erzählen?” Justin konnte es gar nicht fassen.
    „Warum hast du mir zu Thanksgiving nicht erzählt, dass du meine Kinder kennst?”, wunderte er sich.
    „Warum sollte ich?”, gab Lani schnippisch zurück. Doch sobald sie Gracie auf ihre Arme hob,

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