Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
gehört.“
„Ich glaube es nicht, du bist eifersüchtig auf Veronica”, jubelte Justin.
„Blödsinn“, murmelte Lani.
An Tommy gewandt, sagte Justin: „Erzähl Lani mal von Veronica.”
Bereitwillig berichtete Tommy: „Veronica spielt mit uns, passt auf uns auf, bringt uns zu Bett, wenn Onkel Justin arbeiten muss. Manchmal kocht sie auch für uns, wenn Onkel Ju s tin ihr viel Geld gibt.”
Justin lachte ausgelassen. „Siehst du?“
Ver wirrt blickte Lani zu Justin.
„Veronica ist meine Nachbarin und gleichzeitig unser Babysitter -- und manchmal auch unsere Köchin, w enn sie Lust hat oder extra Geld braucht. Zum Aufräumen, E inkaufen und für die Wäsche habe ich eine Zugehfrau. Veronica ist nicht meine Freundin”, beteuerte Ju s tin nochmals.
Plötzlich entstand am Eingang ein Tumult. Anscheinend kamen neue Besucher an, die e i niges Aufsehen erregten. Aufgeregt stürmten Neugierige in Richtung Zufahrt, um herau s zufinden, was los war. Lani hörte schon von weitem Kinder vor Vergnügen quietschen und l a chen. Nun w ar auch sie interessiert . „Komm, wir sehen nach , w er da angekommen ist” , forderte sie Justin auf und lief bereits mit Gracie an der Hand zur Einfahrt. Vor Sta u nen blieb ihr fast der Mund offen.
„Der De Angelos - Clan”, stellte Justin gelassen fest. „Ich wusste gar nicht, dass diese F a milie auch eingeladen ist .”
„Waren sie auch nicht”, wusste Lani zu berichten.
„Eigentlich hat te unsere Clique nicht viel Kontakt mit ihnen”, stellte Justin fest. „Würdest du Tommy auch nehmen ? “, bat er. „Ich werde nachschauen, ob ich helfen kann. Da s e he ich Ryan und Shane kommen.”
„Was soll denn sein?“ , wunderte sich Lani. Sie verstand die Aufregung nicht. „Geh nur, ich komme mit beiden Kleinen schon klar. Aber ich denke nicht, dass ihr euch Sorgen m a chen müsst, denn schau mal, die vielen Luftballons, die sie mitgebracht haben. Das schaut doch nicht nach Ärger aus.”
Ryan, Shane und Justin kamen gleichzeitig beim Truck der De Angelos an. Mr. De Ang e lo stieg aus und streckte Ryan die Hand entgegen.
„Entschuldige Ryan, dass wir so unangemeldet hier hereinplatzen. Ich gestehe, wir w a ren gespannt, was ihr aus der alten Orangenplantage gemacht habt. Es interessiert uns sehr, was die Ko n kurrenz so treibt.”
„Konkurrenz“, lachte Ryan laut. „Sie werden sich wundern.“
In der Zwischenzeit waren Kyle, Carry, David und Nick dazugekommen .
„Mr. De Angelo”, begrüßte Kyle das Familienoberhaut und seine Familie. „Sie alle sind uns h erzlich willkommen. Wenn wir gewusst hätten, dass S ie an unserem Projekt Interesse h a ben, hätten wir ihnen selbstverständlich eine Einladung geschickt.”
„Ich habe I hre schmeichelhafte Bemerkung ‚ Konkurrenz ‘ gehört“, scherzte Shane. „ Ü be r zeugen sie sich selber“, bot er an.
Das jüngste Kind der De Angelos, die zwölfjährige Lucy sprang von der Ladefläche des Trucks und entwischte ihren Brüdern. Zielstrebig steuerte sie auf Max, Simon und Mike zu.
„Lucy warte”, rief ihr ältester Bruder Jared ihr nach.
„Lass sie gehen”, sagte Mark. „Unsere Kinder tun ihr nichts. Wir sind nicht die Feinde. Hier gehen sie nicht verloren.”
„Was haben S ie mit Konkurrenz gemeint Mr. De Angelos?”, erkundigte sich nun David.
„Dominic”, verbesserte er . „ I ch bin Dominic. Nun die Orangenplantage war immer ein Konkurrenz unternehmen zu unsere m Besitztum Eden.”
„Kommen S ie Dominic, wir zeigen ihnen das Konkurrenzanwesen”, lachte Shane.
„ Kommt alle mit ”, schlug David vor.
„Wir haben Geschenke für die Kinder mitgebracht”, erinnerte Rick. Sein Bruder Travis pumpte lange farbige Luftballons auf, die Rick dann zu den verschiedensten Tieren for m te. Einige waren bereits an der Bordwand des Trucks befe s tigt.
Gracie zeigte aufgeregt auf ein rotes Herz. „Da, für Gracie”, deutete sie , und Lucas übe r gab ihr mit einer galanten Verbeugung den gewünschten Luftballon. Er wurde mit einem strahlenden Lächeln belohnt. Tommy wünschte sich einen Hund , und bald war der Truck umringt von Kindern, die alle ihre Wünsche laut kreischend aufgaben . Amanda De Angelo stieg au f de r Beifahrerseite des Führerhauses aus und half ihren Brüdern, die Ballons zu verteilen.
„Na gut”, entschieden David und Ryan. „Wir gehen mit eurem Vater schon mal voraus. I hr könnt jederzeit nachkommen. Einer von denen da“, deutete er auf seine Freunde, „ wird euch
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