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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Lykae übrigens auch noch nicht.“ Sie verstummte. „Em muss entsetzliche Angst vor dir habe n … “, fügte sie dann hinzu, als ob sie zu sich selbst spräche.
    Angst vor ihm haben. Natürlich hatte sie Angst.
    „Wenn die irgendetwas planen, was mit Emma zu tun hat, werden sie nicht aufhören, nach ihr zu suchen. Sie muss nach Hause kommen, wo sie in Sicherheit ist.“
    „Bei mir ist sie in Sicherheit.“
    Annika hatte das Telefon zurückerobert. „Das sieht mir aber nicht so aus.“
    „Sie ist am Leben, und die Vampire sind tot.“
    „Und was sind deine Absichten? Du sagst, du würdest ihr nichts antun, und gleichzeitig fängst du einen Krieg mit uns an?“
    „Ich will keinen Krieg mit euch.“
    „Was willst du dann mit ihr?“
    „Sie ist meine Gefährtin.“ Er hörte, wie sie anfing zu würgen, und seine Nackenhaare richteten sich auf.
    „Freya steh mir bei“, sie würgte erneut, „wenn du sie mit deinen dreckigen Pfoten auch nur angerührt has t … “
    „Wie kümmere ich mich um sie? Was braucht sie alles?“ Er bemühte sich, seinen Zorn im Zaum zu halten.
    „Du schickst sie dahin zurück, wo sie hingehört, damit wir ihr helfen können, ihre Begegnung mit dir zu vergessen.“
    „Ich sagte schon Nein. Also, wollt ihr, dass ich sie in eurer Abwesenheit beschütze oder nicht?“
    Er hörte Gemurmel im Hintergrund. Dann meldete sich Lucia. „Sie braucht unbedingt Schutz vor der Sonne. Sie ist erst siebzig und verträgt nicht den kleinsten Strahl.“
    Siebzig ? Er streichelte ihr zärtlich über die Hüfte. Du lieber Gott, und wie hatte er sie behandelt!
    „Wie ich schon sagte, sie hat noch nie zuvor einen Lykae getroffen, also wird sie sich vor dir fürchten. Behandle sie gut, wenn du auch nur den Hauch eines Gewissens hast. Sie muss jeden Tag trinken, aber nie direkt aus einer lebendigen Quell e … “
    „Wieso?“, unterbrach er sie.
    Schweigen. „Du hast sie bereits trinken lassen, nicht wahr?“, fragte Annika.
    Er antwortete nicht.
    Ihre Stimme klang tödlich. „Wozu hast du sie sonst noch gezwungen? Sie war unschuldig, bevor du sie geraubt hast. Ist sie das immer noch?“
    Unschuldig.
    All die Dinge, die er zu ihr gesagt hatt e … Was er ihr angetan hatt e … Er fuhr sich mit einer zitternden Hand über das Gesicht. Und was sie mit ihm gemacht hatt e …
    Wie hatte er sich nur so in ihr täuschen können?
    Weil ich über hundert Jahre lang im Feuer brannte. Und sie hat den Preis dafür gezahlt . „Wie ich eben schon sagte: Sie gehört mir.“
    Sie kreischte laut auf vor Wut. „Las s – si e – gehen!“
    „Niemals!“, brüllte er zurück.
    „Du willst vielleicht keinen Krieg haben, aber jetzt hast du einen.“ Etwas ruhiger fuhr sie fort: „Ich denke, meine Schwestern und ich werden demnächst auf die Jagd gehen. Nach keltischen Pelzen.“
    Die Leitung war tot.

17
    „Euer Bruder hält sich in Louisiana auf, mein Lord.“
    Lachlains Finger hielt beim letzten Knopf seines Hemdes inne. „ Louisiana ?“ Nach einer raschen Dusche, um jeglichen Hinweis auf den Kampf abzuwaschen, hatte Lachlain Harmann in sein Zimmer gerufen und ihn gefragt, wo Garreth war. Ausgerechnet dort. „Was zum Teufel macht er denn da?“
    „Louisiana ist voll von Kreaturen der Mythenwelt, und inzwischen leben dort viele Lykae. Ich würde sagen, ungefähr die Hälfte von uns wohnt in Kanada und den Vereinigten Staaten. Vor allem in Neuschottland, aber eine ganze Reihe auch weiter südlich.“
    Diese Nachricht erfüllte Lachlain mit Enttäuschung. „Warum haben sie ihre Heimat verlassen?“, fragte er.
    Er setzte sich auf einen Stuhl in der Nähe des Balkons. Eine Brise wehte hinein, brachte den Duft des Waldes und der See mit sich, an die sein Land viele Meilen weit entfernt grenzte. Er war wirklich und wahrhaftig wieder im schottischen Hochland und blickte über die Ländereien von Kinevane. Und seine Gefährtin lag in ihrem gemeinsamen Bett.
    Harmann zog sich ebenfalls einen Stuhl heran und nahm seine eigentliche Gestalt an, die eines gehörnten, langohrigen Ostrander-Dämons, so genannt nach der weit verzweigten Familie Ostrander. „Als der Clan zu der Einsicht gelangte, dass die Vampire Euch getötet hätten, weigerten sich viele, in so großer Nähe zu deren Königreich in Russland wohnen zu bleiben. Euer Bruder half ihnen bei der Reise und blieb bei ihnen in New Orleans, um sie beim Neuanfang zu unterstützen.“
    „New Orleans?“ Das wurde ja immer besser. „Kannst du mit ihm in

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