Nacht ueber den Highlands
empfinden konnte.
Sein Begehren war so stark, dass er es wie einen Schmerz empfand. Er wusste nicht, was diese Frau an sich hatte, das ihn so tief berührte. Etwas nie Gekanntes in ihm berührte. Er brauchte sie, er musste sie haben, wollte, musste mit ihr verschmelzen, zumindest physisch. Er wollte von ihr gehalten werden, während er sich in ihrem weichen Frauenleib verlor.
Rowena war nervös und auch ein wenig ängstlich, als Stryder ihr Kleid aufzuschnüren begann. Was jetzt kam, war irreversibel. Sobald sie ihn einmal in sich aufgenommen hätte, gäbe es kein Zurück mehr.
Sie wäre nie wieder dieselbe.
Sie würde nie gekannte Dinge über die Welt und ganz besonders über diesen Mann erfahren.
Aber genau genommen wusste sie ja bereits Dinge über Stryder, die sonst keiner wusste.
Sie stöhnte auf, als er sein Gesicht an ihrem Hals barg und an ihr zu knabbern und zu saugen begann. Ihre Gefährtinnen hatten ihr zwar den physischen Akt beschrieben, doch dass es so wäre, hätte sie nicht gedacht: dieses Schaudern, die Art, wie ihr Körper für ihn brannte. Diese ungewisse Angst, die ihr den Atem raubte, während sie gleichzeitig von unersättlicher Neugier und Sehnsucht geplagt wurde ...
Stryder richtete sich auf und zog sich das Wams über den Kopf.
Rowena streckte die Hände vor und streichelte seine breiten, harten Schultern. Wie seine Muskeln sich bei jeder Bewegung regten ...
Es war mehr, als sie ertragen konnte.
Er legte sich zwischen ihre gespreizten Beine, die sich in der Fülle ihres Rockes verfangen hatten, und begann ihr Untergewand aufzuschnüren.
»Hast du Angst vor mir, Rowena?« Sein Atem kitzelte ihre Wange.
»Ich habe keine Angst vor dir, Stryder.« Nein, nicht vor ihm, sondern vor sich selbst. Vor ihren Gefühlen, die sie ihm gegenüber so verwundbar machten. Vor der wachsenden Zärtlichkeit, die sie für ihn empfand.
Er lächelte sein Grübchenlächeln, dann schob er ihr Gewand beiseite und entblößte ihre rechte Brust. Mit schamroten Wangen verfolgte sie, wie er den Kopf senkte und ihren harten Nippel in den Mund nahm.
Sie zischte auf, fuhr mit den Fingern in sein Haar und hielt seinen Kopf an sich gedrückt. Sie spürte jede Bewegung seiner Zunge, jedes Saugen, und ihr Magen reagierte darauf mit einem lustvollen Zusammenziehen.
Stryder stieß ein tiefes Knurren aus. Rowena schmeckte unerträglich gut. Ihre Hände hatte sie tief in seinem Haar vergraben. Der Samtstoff ihres Kleides liebkoste
seine Wange, doch war er lange nicht so weich wie ihre zarte, weiße Haut.
Auf einmal störte ihn das Gewand, das ihren Körper vor ihm verbarg. Er gab ihrer köstlichen rosa Brustwarze einen letzten Kuss und richtete sich weit genug auf, um ihr das Kleid weiter herunterziehen zu können.
Ihm stockte der Atem beim Anblick ihres entblößten Oberkörpers.
Sie hatte Angst, das merkte er. Er spürte es, obwohl sie sich widerstandslos das Kleid von ihm ausziehen ließ. Endlich, endlich konnte er sie so sehen, wie er es sich schon wünschte, seit er sie zum ersten Mal erblickt hatte.
Starr vor Scham lag Rowena vor ihm. Sie hatte sich so hastig angezogen, dass sie weder an Strümpfe noch an Schuhe gedacht hatte.
Und nun lag sie vollkommen entblößt vor ihm, sowohl physisch als auch emotional. Er zog sie in eine sitzende Position und küsste sie flüchtig auf die Lippen.
»Du bist wunderschön«, flüsterte er. »So schön, man könnte beinahe in eine dieser windelweichen Balladen ausbrechen und dich anschmachten, wie einer deiner miauenden Milchbuben.«
Sie war empört. »Das soll ein Kompliment sein?«
Doch das teuflische Funkeln in seinen Augen verriet, dass er sie lediglich ein wenig aufzog.
Stumm schaute sie zu, wie Stryder sich entkleidete. Wie seltsam, nackt mit ihm an diesem Ort zu liegen. Wenigstens war keine Öffnung in der Tür. Das einzige Fenster befand sich weit über ihren Köpfen. Keiner konnte sie sehen.
Sie sprachen so leise, dass sie auch keiner hören konnte.
»Hast du je einen Mann angefasst, Rowena?«
Sie schüttelte den Kopf.
Da nahm er ihre Hand, drückte einen Kuss auf ihre Handfläche und führte sie langsam zu seiner Erektion. Sie biss sich auf die Unterlippe und umfasste ihn zögernd.
Er machte unwillkürlich die Augen zu und stieß ein erregtes Zischen aus, während ihre Finger sein steifes Glied erforschten. Es war so weich und gleichzeitig so unglaublich hart. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie es wäre, das in sich
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