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Nachtjaeger

Nachtjaeger

Titel: Nachtjaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Geissinger
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nicht leugnen. Sie ballte die Hände zu Fäusten und war sich nicht sicher, ob sie ihn verjagen oder noch enger an sich heranziehen wollte.
    »Versuch es zu kontrollieren«, sagte er heftig und unerbittlich.
    Mit der Zungenspitze strich er ihr zärtlich über die Unterlippe, und eine Flut von kristallklaren Bildern übermannte sie. Sie sah sich selbst in leidenschaftlicher Hingabe, wie er sie sich in diesem Moment vorstellte.
    Spüre mich, Jenna.
    Leg dich zurück und lass mich dich schmecken.
    Sag mir, was du willst. Gefällt dir das? Und das?
    Sag meinen Namen, flüsterte es heiß in ihr Ohr, als er tief in sie eindrang. Sie erbebte und kam unter ihm zum Höhepunkt. Sag ihn und gehöre mir.
    »Leander«, flüsterte sie, als ihre Knie nachgaben.
    Er hielt sie gerade noch fest, als sie nach unten sackte. Als wäre sie leicht wie eine Feder nahm er sie in die Arme und hob sie hoch. Ohne innezuhalten trug er sie zu seinem Bett und legte sie sanft darauf. Dann machte er es sich auf der Daunendecke neben ihr mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung bequem. Warm, männlich und fest lag er an ihrer Seite. Ein Finger strich ihr eine Locke aus den Augen und hinterließ erneut eine Spur aus Bildern auf ihrer Haut. Obwohl das alles verrückt und falsch und unmöglich war, fühlte sich ihr Körper neben dem seinen doch genau richtig an.
    »Konzentriere dich auf deinen Atem«, sagte er sanft und zärtlich. »Ich schwöre dir, dass du bei mir in Sicherheit bist, Jenna. Ich werde dir nichts tun. Niemand und nichts wird dir jemals wieder etwas antun.«
    Er vergrub sein Gesicht in ihrem Hals und holte tief Luft, sodass sich auf ihrem ganzen Körper eine Gänsehaut bildete. »Ich will dich beschützen«, flüsterte er und strich mit den Lippen über ihren Hals. »Ich will dich in Sicherheit wissen. Vertraue mir, Jenna. Vertraue mir. Lass mich für dich sorgen.«
    Es war seine Hand, die auf ihrem Rücken lag, die Finger gespreizt, ihren Körper fester an den seinen pressend. Es war ihr Knie, das sich nach oben anwinkelte, um sein muskulöses Bein zwischen ihre Beine zu lassen. Der Saum ihres Kleids glitt nach oben und entblößte ihren Schenkel. Es waren ihre Finger, die sich tief in die weiche Daunendecke vergruben, während seine Lippen über ihr Schlüsselbein strichen und er Worte in einer melodischen Sprache flüsterte, die sie nicht verstand. Es war ihre Hand, die über seinen Arm und seine Schulter strich, die über die warme Haut seines Nackens glitt, sich in seinen Haaren vergrub …
    »Leander«, protestierte sie. Ihre Stimme war eine Mischung aus Flüstern und Stöhnen und zeigte deutlich, dass sie sich bereits ganz der heißen Leidenschaft seiner Hände und seiner Lippen überließ. Ihre körperliche Reaktion auf ihn war überwältigend … instinktiv, echt, animalisch. Ein paar Sekunden länger, und ihr Körper würde die Entscheidung für sie treffen. »Bitte, ich kann nicht denken …«
    Doch er unterbrach sie mit einem tiefen, heißen Kuss und rollte sich halb auf sie. Sie glaubte, mit der weichen, luxuriösen Matratze zu verschmelzen.
    Keuchend rückte er einen Moment von ihr ab. »Dann denk nicht«, sagte er heiser. »Fühle.«
    Wieder küsste er sie, und diesmal konnte sie nicht anders: Sie erwiderte seinen Kuss.
    Leander ließ ein tiefes Stöhnen hören, ein dunkles Knurren wie von einem Tier. Er presste seinen Mund auf ihr Ohr und flüsterte heiser fünf Worte, die ihr Herz fast zum Zerreißen brachten. »Ich will in dir sein.«
    Er strich mit der Hand über ihren nackten Schenkel, umfasste ihre Hüfte und drückte seinen Unterleib gegen sie. Sie spürte seine Erektion, hart und drängend. Das Verlangen übermannte sie mit einer solchen Wucht, dass sie aufstöhnte. Eine heiße, unbezähmbare Lust, die nach Befriedigung schrie, wallte in ihr auf und begann, einem Raubtier gleich, in ihr zu toben.
    Mit einer Hand hielt er ihr Handgelenk fest und führte es über ihren Kopf, wo er es auf das Kissen drückte. Dann drückte er seine Lippen auf die Haut ihres Halses, wo er zu lecken und zu saugen begann, sodass sie den Rücken durchdrückte. Dann biss er sie.
    Es war kein fester Biss, nichts, was die Haut verletzte oder ein Mal zurückließ. Doch mit diesem flüchtigen Biss wurde eine stets in ihr schlummernde Quelle der Energie und der Kraft zum Ausbruch gebracht. Ein blendend weißer Strom animalischen Bewusstseins schoss durch ihre Muskeln, ihr Blut und ihre Nerven, als ob sie ein Haufen trockener Blätter wäre,

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