Nachtkrieger: Ewige Begierde
wieder ihren Mund. Keine hastigen Küsse, sondern sanft, hier und dort verweilend, glitten sie weiter an ihrem Körper hinab, streiften ihren Hals, ihre Schultern, ihre Brust. Ihre Brüste spannten sich, als er sie mit seinen Lippen berührte, doch sein Mund glitt an ihrem Arm entlang, wieder hinauf und den anderen Arm entlang. Ihr ganzer Körper bebte, als er schließlich die obere Rundung ihrer Brüste streifte, weiter hinabglitt und eine ihrer Brustwarzen in den Mund nahm.
Ihr Rückgrat bog sich über den Fellen, heftig atmend hob sie sich ihm entgegen, die Berührung seiner Zunge ließ sie schon fast explodieren. Lust brannte in ihnen beiden, ihre ganz und gar körperlich, seine aus reinem Vergnügen an ihrer. Er widmete sich ihrer anderen Brust, und sie bog sich ihm wieder entgegen. In einem Wechselspiel widmete er sich mal der einen und mal der anderen Brust, so lange, bis er sie so empfindsam werden ließ, dass sie aufschrie, er möge aufhören.
Er lachte leise, wieder dieses anzügliche Lachen, und bedeckte abermals ihre nackte Haut mit Küssen, dieses Mal auch ihren Bauch und ihren Hügel darunter, berührte leicht mit seinen Lippen die Scham unter ihren Locken.
»Augen zu«, flüsterte er einmal mehr, während er weiter an ihrem Körper hinabglitt. Für einen kurzen Moment geschah nichts, dann spürte sie seine Lippen sanft auf der Innenseite ihres Knies. An ihrem anderen Knie. Ein wenig höher. In unaufhörlichem Auf und Ab arbeitete er sich wieder an ihrem Körper hinauf, langsam, so langsam, dass es ihr vorkam, als müsse sie sterben, bevor er dort war. Sie konnte spüren, wie er sie zwischendurch immer wieder betrachtete, spürte, wie er immer näher kam. Fließende Glut durchströmte ihren Körper – wie aus dem Tiegel eines Goldschmieds –, brannte alles weg bis auf die Berührung seines Mundes. Noch näher. Mit den Schultern drückte er ihre Beine weiter auseinander, seinen Kopf zwischen sie. Eine Fingerspitze streifte ihre Feuchtigkeit, und sie konnte hören, wie er abermals von ihr kostete.
»So süß.« Sie spürte seinen heißen Atem. »Sagt, Mylady. Habe ich noch immer Eure Erlaubnis, Euch zu küssen?«
Sie konnte das Wort kaum aussprechen. »Ja.«
»Wo? Wo soll ich Euch küssen?«
»Da. Ah, genau da!«
Ein kehliger Laut stieg aus seiner Brust auf, und er küsste sie, sanft wie nie zuvor, berührte sie kaum. »Meint Ihr hier?«
»Nnn. Ja.«
Seine Zunge kreiste auf der Stelle. »Hier?«
»Nnn.«
»Hier?« Seine Lippen. »Hier?« Seine Zunge. »Hier?« Sein Finger, der tieferglitt. »Hier?« Drang ein. »Hier?«
Er fragte, küsste, leckte und fragte sie abermals, umkreiste immer wieder diese Stelle der Sehnsucht. Sie antwortete mit flehender Stimme, und ihre Stimme wurde höher, dann tiefer, wurde animalisch, als er die Stelle direkt berührte. Seine Lippen schlossen sich, nahmen die zarteste Haut zwischen sich auf, während er weiter seine Zunge kreisen ließ und mit einem weiteren Finger eindrang. Und während sie kam, war sie gleichermaßen voll und ganz in ihm.
Mitgerissen von seiner Erregung, durchwogte schiere Fleischeslust ihr Inneres, ließ ihr Becken schnellen, vor und zurück, vor und zurück. Er ließ nicht nach, zu saugen und zu reizen, während ihr Körper unter seinem Mund vibrierte und sie sich ihm verlangend entgegenbog. Ein weiterer Finger drang ein, steigerte ihre Erregung, und sie presste sich an ihn und zog sich zurück, wollte, dass er weitermachte und aufhörte zugleich, ihr gleichermaßen mehr und weniger gab.
Das Bedürfnis, in ihr zu sein, verlangte Steinarr alles ab, und erst als er ihrem betörenden Körper auch das letzte Zucken entlockt hatte, richtete er sich auf, um sie zu nehmen. Behutsam bewegte er sich – entschlossen, dieses Mal auf sie zu achten, sein brennendes Verlangen unter Kontrolle zu halten, bis sie sich an seine Größe angepasst hatte. Als ihre beiden Körper miteinander verschmolzen, nahm seine fleischliche Begierde auf wundersame Weise ab und wich einem Gefühl nie gekannten Friedens, den er umso tiefer empfand, als er ankam und ihre Wärme ihn umschloss wie ihre Arme.
»Ist schon gut«, murmelte sie, so wie sie es schon einmal getan hatte. Und er wollte, dass es so war. Er begann, sich in ihr zu bewegen, den richtigen Rhythmus zu finden, um sie zu nehmen, Besitz von ihr zu ergreifen, und selbst dabei ließ er sich Zeit und genoss das Gefühl seiner sich unaufhörlich steigernden Lust. Sie bewegte sich unter ihm, passte sich
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