Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn
Tasche ihres Kleides und zog mit zwei schlanken Fingern ein Kondom heraus.
Cael holte tief und hörbar Luft, zog sie an seine Brust und schob ihren Rock nach oben. Dann ließ er seine Finger
langsam an ihrem Schenkel aufwärtsgleiten und überzeugte sich von ihrer Unterwäschelosigkeit. Fehler hin oder her, inzwischen hatte er sich so tief in all das verstrickt, dass er vielleicht nie wieder ans Tageslicht zurückfinden würde und es eigentlich auch nicht wollte.
Es war, als hätte Cael einen Schalter in ihr umgelegt und all die Bedürfnisse zu neuem Leben erweckt, die sie so lange unterdrückt hatte, dass sie beinahe vergessen waren. Sie überließ ihren Körper seinen Händen, öffnete sich ihm und vertraute ihm, wie sie noch nie jemandem vertraut hatte.
Als sie sich rittlings auf ihn setzte, seine Halsbeuge küsste und sich von ihm streicheln ließ, empfand sie alles so intensiv, dass man es leicht mit Liebe hätte verwechseln können. Natürlich hätte sie ihn gern an ihrer Seite behalten, aber das war eine rein physische Reaktion. Sie konnte sich wunderbar ausmalen, wie sie ihre Tage verbringen würden, nachdem sie das Schiff verlassen hatten, und doch hatte sie in Wahrheit den düsteren Verdacht, dass es kein echtes erstes Date und erst recht keine gemeinsam verbrachten Tage geben würde. Solange es ging, würde sie alles mitnehmen, was sie bekam. Wen interessierte schon die Realität.
»Du bist so leicht rumzukriegen«, sagte sie und legte die Hand auf das erigierte Glied in seiner Hose.
»Leicht rumzukriegen?« Er schob die Hand zwischen ihre Beine und liebkoste die feuchte Stelle. Ein Blick von Cael, und sie war halb bereit. Eine Berührung, und sie war es ganz und gar. »Wir Jungs sind immer leicht rumzukriegen. Das liegt in unserer DNA.«
Sie öffnete seine Hose und zog sie nach unten.
»Leicht rumzukriegen und ungeduldig.«
»Du quatschst zu viel.« Sie küsste ihn auf den Mund, weil sie ihn zum Schweigen bringen wollte und ihn, na schön, für ihr Leben gern küsste. Gleichzeitig begann sie seinen Penis zu streicheln, getrieben von dem Bedürfnis, ihn eine Weile in ihrer Hand zu spüren, bevor sie das verdammte Kondom auswickelte. Allmählich begann sie die Dinger zu hassen. Wenn sie an Land tatsächlich noch einmal ausgehen würden, wenn sie zusammenblieben, nachdem die Kreuzfahrt zu Ende und der Job erledigt war, würde sie sich die Pille verschreiben lassen. Nichts sollte zwischen ihnen stehen. Schon bei dem Gedanken, wie er hart und heiß und nackt in sie eindrang, entschlüpfte ihr ein heiserer Laut.
Wenn er in ihr war, vergaß sie alles bis auf das Gefühl, mit ihm zusammen zu sein. Sie verlor sich völlig in ihrer Lust und seiner Wärme. Alles andere verblasste. Was sie verband, war Sex - wirklich guter Sex -, aber nicht nur das. Sie konnte immer noch nicht fassen, was Cael mit einem Blick, einem Wort bei ihr auslösen konnte. Er war stur, gebieterisch, unnachgiebig … und er gehörte ihr, wenigstens bis auf Weiteres.
So nahm sie ihn gleich hier auf dem Balkon, inmitten der frischen Meeresbrise und unter den Strahlen der Nachmittagssonne. Sanft wiegend hob sie ihren Unterleib an und senkte ihn wieder, während er ihre Hüften umklammert hielt und sie zärtlich führte.
Falls sie den Rest der Reise in der Suite verbringen mussten, hatte sie damit auch keine Probleme.
Tiffany übergab Larkin liebend gern an Faith und Ryan. Ihr Zielobjekt sah sich immer wieder um, fast als rechnete er damit, beobachtet zu werden. Er registrierte genau, wer in seiner Nähe war, was ihren Job erheblich erschwerte.
Statt nach Ende ihrer Schicht in ihre Kabine zu verschwinden, blieb sie mit Penny und Buttons am Pool sitzen. Zum einen sollte es nicht so aussehen, als würde sie nach getaner Arbeit sofort verschwinden, zum anderen gab es für sie keinen Grund, sofort in ihre Kabine zurückzukehren.
Obwohl sie mit Penny und Buttons nicht mehr verband, als dass sie zur selben Zeit auf der Silver Mist waren, konnte sie die beiden und ihre Freundinnen gut leiden. Linda und Nyna besuchten gerade einen Pilateskurs und hatten die beiden am Pool gelassen.
Buttons sah vielleicht zehn Jahre jünger aus als die Frauen, mit denen sie ihre Zeit verbrachte, aber sie passte gut in das Quartett. Reiche Witwen, die sich amüsieren wollten. Während Penny ständig nach einem passenden Mann Ausschau hielt, schien Buttons mit ihrem Leben vollauf zufrieden.
Tiffany hatte schon bald begriffen, dass Buttons die geborene
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