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Nachtschrei - Deaver, J: Nachtschrei - The Bodies left behind

Titel: Nachtschrei - Deaver, J: Nachtschrei - The Bodies left behind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffery Deaver
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Bewässerungssystem, das voreilig schon am ersten April eingeschaltet worden und dann an einem Dutzend Stellen geborsten war, weil es noch einmal Frost gegeben hatte. Der Temperatursturz wunderte niemanden außer dem Eigentümer, der bei seiner Rückkehr ein überschwemmtes Grundstück vorgefunden hatte.
    »Du machst Fortschritte.« Sie wies auf die Fliesen.
    »Es geht allmählich voran. So. - Entspricht die Strafe dem Verbrechen?«
    Sie runzelte die Stirn.
    »Joey. Das Skateboard.«
    »Oh, ich habe ihm gesagt, er muss drei Tage darauf verzichten.«

    Graham entgegnete nichts und konzentrierte sich auf die Soße. Bedeutete das, er hielt Brynn für zu nachsichtig?
    »Na ja, vielleicht auch länger«, sagte sie. »Wir werden sehen.«
    »Man sollte diese Dinger verbieten«, sagte er. »Geländer entlangrutschen? Luftsprünge? Das ist doch verrückt.«
    »Es war bloß auf dem Schulhof. Bei der Treppe dort, den drei Stufen, die zum Parkplatz führen. All die anderen machen das auch, hat er gesagt.«
    »Er muss diesen Helm tragen. Das Ding liegt ständig nur hier herum.«
    »Das stimmt. Und das wird Joey auch. Ich habe schon mit ihm darüber gesprochen.«
    Graham schaute zur Treppe in den ersten Stock. »Womöglich sollte ich mal mit ihm reden. Von Mann zu Mann.«
    »Mach dir keine Gedanken. Zu viel wäre auch nicht gut. Er hat mich schon verstanden.«
    Brynn holte sich ein Bier und trank es halb aus. Dann aß sie eine Handvoll Weizencracker. »Gehst du heute Abend zu deinem Pokerspiel?«
    »Das hatte ich eigentlich vor.«
    Sie nickte und sah ihm dabei zu, wie er mit seinen großen Händen Fleischklößchen rollte.
    »Schatz«, rief eine Stimme. »Wie geht es unserem Jungen?«
    »Hallo, Mom.«
    Die vierundsiebzigjährige Anna stand im Eingang und war wie üblich hübsch gekleidet, heute mit einem schwarzen Hosenanzug und goldfarbenem Oberteil. Ihr Kurzhaarschnitt war erst gestern wieder beim Friseur zurechtgemacht worden, so wie jeden Donnerstag.
    »Nur ein paar Schrammen und blaue Flecke.«
    »Er ist mit dem Skateboard eine Treppe hinuntergefahren«, sagte Graham.
    »Ach, herrje.«

    »Bloß ein oder zwei Stufen«, berichtigte Brynn ihn hastig und nippte an ihrem Bier. »Es ist alles in Ordnung. Er macht es nicht wieder. Nichts Ernstes, wirklich. Wir haben doch alle mal Mist gebaut.«
    »Was hat sie als Kind denn so angestellt?«, wandte Graham sich an Anna und deutete auf seine Frau.
    »Oh, ich könnte dir Geschichten erzählen.« Aber sie tat es nicht.
    »Ich werde mit ihm mal zum Paintball oder so gehen«, schlug Graham vor. »Damit er einen Teil seiner überschüssigen Energie loswerden kann.«
    »Das ist eine gute Idee.«
    Graham riss einen Kopfsalat auseinander. »Bist du mit Spaghetti einverstanden, Anna?«
    »Was du kochst, schmeckt alles gut.« Sie nahm das Glas Chardonnay, das ihr Schwiegersohn ihr einschenkte.
    Graham holte Teller aus dem Regal.
    »Sind die beim Fliesenlegen nicht staubig geworden?«, fragte Brynn.
    »Ich hatte alles mit Folie abgedeckt.«
    Er zögerte und spülte die Teller dann trotzdem ab.
    »Kann jemand mich heute Abend zu Rita fahren?«, fragte Anna. »Megan muss ihren Sohn abholen. Nur für etwa anderthalb Stunden. Ich habe versprochen, den Badezimmerdienst zu übernehmen.«
    »Wie geht es ihr?«, fragte Brynn.
    »Schlecht.« Anna und ihre enge Freundin hatten ungefähr zur selben Zeit die Diagnose erhalten. Annas Behandlung war gut verlaufen, Ritas nicht.
    »Ich bringe dich hin«, sagte Brynn zu ihrer Mutter. »Kein Problem. Wann?«
    »Gegen sieben.« Anna drehte sich zum Wohnzimmer um, dem Zentrum von Brynns kleinem Haus am Rand von Humboldt. Es liefen gerade die Abendnachrichten. »Seht euch das
an. Schon wieder eine Bombe. Was sind das nur für Menschen?«
    Das Telefon klingelte. Graham ging dran. »Hallo, Tom. Wie läuft’s bei dir?«
    Brynn stellte das Bier ab und schaute zu ihrem Mann, der den Hörer in der großen Hand hielt. »Ja, das hab ich gesehen. Gutes Spiel. Sie möchten Brynn sprechen, nehme ich an … Moment. Sie ist hier.«
    »Dein Chef«, flüsterte er, gab ihr den Hörer und kehrte an seine Arbeit zurück.
    »Tom?«
    Der Sheriff erkundigte sich nach Joey. Brynn dachte, er würde ihr nun einen Vortrag über Skateboards halten, aber das tat er nicht. Stattdessen schilderte er ihr ein mögliches Problem oben am Lake Mondac. Sie hörte aufmerksam zu und nickte.
    »Ich möchte, dass jemand nachsieht. Sie sind dichter dran als alle anderen, Brynn.«
    »Was ist mit

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