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Nachtschwarze Küsse - Scent of Darkness (Darkness Chosen 01)

Titel: Nachtschwarze Küsse - Scent of Darkness (Darkness Chosen 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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dass sie völlig wehrlos war. Seinen Obsessionen hilflos ausgeliefert.
    »Keine Geheimnisse mehr.« Mit seiner freien Hand nestelte er an dem Knopf, mit dem ihr Wickelkleid in der Taille geschlossen war. Als öffnete er ein Geschenk, schob er die beiden Stoffbahnen andächtig beiseite.
    Ann schluckte nervös. Sein Gesichtsausdruck behagte ihr gar nicht.
    Er sah so hungrig aus wie der große böse Wolf in dem Märchen.
    Als er jedoch eine ihrer Brüste umschloss und seine Lippen auf ihre dunkle Knospe drückte, war er unglaublich sanft. Es war wie ein zärtlicher Hauch, der ihre Haut erotisierend kribbelnd überlief.
    Das feuchte Erdreich umschmiegte ihre Silhouette. Er wärmte sie mit seinem Körper. Regentropfen sprühten auf ihr Gesicht. Alles an diesem Augenblick war archaisch, intensiv … animalisch. Sie war ein Opfer der Naturgewalten. Und
ein Opfer für Jashas Begierden. Ein williges noch dazu: Jedes Mal, wenn seine Zunge ihre Knospe umkreiste, erschauerte sie von Neuem.
    Die unwillkürliche Erregung und die ungewohnte Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln fand Ann alarmierend. Dergleichen war ihr nicht geheuer. Sie wand sich unter ihm, bemüht, ihm zu entwischen, bevor sie seinem Drängen nachgab.
    Und sich ihm bedingungslos hingab.
    Er presste seine Wange auf ihr Brustbein und lachte leise kehlig. »Schling deine Schenkel um meine Hüften, das ist bestimmt angenehmer für dich.«
    Und mach schön die Beine breit, damit ich es bequemer habe? Pustekuchen, das könnte dir so passen, fauchte Ann insgeheim. Ihr war jedenfalls unbehaglich zumute bei der Vorstellung. »Für wie blöd hältst du mich eigentlich?«
    Er hob den Kopf von ihrem Busen. Das Haar klebte nass auf seiner Kopfhaut, Wasser perlte von seinem Gesicht. Hinter ihm erleuchtete ein zuckender Blitzstrahl den Himmel, so dass Ann sein Gesicht deutlich wahrnahm. Er lächelte provozierend, das Lächeln des erfolgsverwöhnten Siegertypen. »Ich hab dich nie für blöd gehalten. Ich glaube aber - nein, ich weiß es -, dass du mir über kurz oder lang gehorchen wirst, Ann.«
    Dieses Ann klang so ganz anders als früher. Im Büro hörte es sich mehr beiläufig an, nüchtern-sachlich wie »Aktenschrank« oder »Kopierer«. Jetzt dehnte er die eine Silbe zärtlich, als ließe er ihren Namen auf der Zunge zergehen. Er verwandelte ihren grottenlangweiligen Vornamen in etwas Exotisch-Betörendes.
    Er setzte seine Stimme ein, um sie gefügig zu machen. Er küsste ihre geschlossenen Lider, presste seinen Mund auf ihren.

    Sie riss panisch die Augen auf.
    Jasha und Ann lagen nackt und in inniger Umarmung, hatten sich jedoch noch nie geküsst. Wie oft hatte sie sich vorgestellt, dass er ihren Mund mit heißen, stürmischen Küssen eroberte …
    Sie hatte total falschgelegen! Er verwöhnte ihren Mund nämlich genauso zärtlich wie zuvor ihre Brust. Seine Zunge streifte sinnlich die Konturen ihrer Lippen, bis Ann sie ihm willig öffnete. Ihr Herz trommelte gegen ihren Rippenbogen.
    Ihre Lider wurden schwer. Sie versuchte, sich auf seine hohe Stirn zu konzentrieren und sein übriges Gesicht auszublenden. Währenddessen schob sich seine Zunge zwischen ihre Lippen, seine Finger kosten ihre Ohrläppchen - wann hatte er ihre Hände losgelassen? -, und er flüsterte: »Ann, komm und spiel mit mir.«
    Komm und spiel mit mir? Was meinte er damit?
    Er beantwortete die Frage damit, dass seine Zungenspitze um ihre kreiste, und als sie das Spiel erwiderte, sog er ihre Zunge in seinen Mund und ließ sie - erforschen.
    Sie umklammerte seine Handgelenke, fühlte die kraftvolle Muskulatur unter seiner glatten Haut. Als sensible Frau realisierte sie, dass dieses Kraftpaket sie beim Liebesakt dominieren würde.
    Er dominierte jedoch nicht, nein, er verführte, und das machte er himmlisch gut. Als sie die Lider aufklappte, glitt sein Mund abermals zu ihren Brüsten.
    Und sie hatte ihre Beine um seine Lenden geschlungen.
    Er hatte gewonnen.
    Aber sie hatte nicht verloren. Jede seiner Liebkosungen war ein verheißungsvolles Geschenk für ihre Sinne.
    Sie hatte nicht wirklich vor, ihn zu ermutigen. Ihre Hände entwickelten jedoch ein Eigenleben, streichelten über seine Schultern, spürten die straffe Haut über seinem angespannten
Bizeps. Als ihre Finger seinen seidigen Nackenflaum streiften, erstarrte er, und für einen kurzen Augenblick fühlte sie seinen heißen Atem auf ihrer samtig feuchten Rispe.
    »Streichle mich«, erklang sein raues Keuchen durch das Donnergrollen hindurch. Er sog

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