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Nachtwandler (German Edition)

Nachtwandler (German Edition)

Titel: Nachtwandler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Becker
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ich. „Du wärst mir aufgefallen.“ Warum soll ich es verheimlichen? Ich hätte ihn ganz sicher bemerkt, auch unter Tausenden.
    „Dann warst du nicht da?“, erwidert er amüsiert.
    „Ich gehöre zum Inventar“, kontere ich lachend.
    „Niemand hält sich immer im gleichen Club auf“, gibt er zu bedenken.
    „Ich schon.“ Für den Bruchteil einer Sekunde denke ich darüber nach ihm zu verschweigen, wer ich bin. Dann verwerfe ich den Gedanken jedoch wieder, er wird es ohnehin erfahren. „Sagt dir der Name von Heppstett etwas?“
    „Du bist Leo von Heppstett?“, fragt er erstaunt. „Oh Mann, ich hätte es mir eigentlich denken können“, lacht er.
    „Da war mein Ruf wohl wieder einmal schneller.“ Ich stupse ihn mit der Nase kurz an und ziehe ihn noch ein Stück näher. Selbst durch unsere Hosen hindurch kann ich deutlich fühlen, dass er ebenso an mir interessiert ist, wie ich an ihm.
    „Stimmt es denn, was man über dich erzählt?“
    „Was erzählt man denn?“, raune ich ihm ins Ohr und wieder beginnt sein Körper ganz leicht zu zittern.
    „Dass … dass du alles mitnimmst, was bis drei nicht auf den Bäumen ist. Dass du nur selten mehr als einmal mit jemandem ins Bett steigst, dass noch nie jemanden bei dir schlafen durfte … und … und dass du niemals küsst“, antwortet er stockend. Möglicherweise ist er etwas abgelenkt von meinem Oberschenkel, der sich kräftig gegen seinen Schritt presst.
    „Du bist gut informiert“, sage ich anerkennend und lächle. „Und jetzt? Hast du Lust auf eine Runde Spaß oder wirst du den Schwanz einziehen?“, frage ich rundheraus. Er wird nicht gehen, ich weiß es einfach. Zugegeben arbeite ich vielleicht auch mit ein wenig unlauteren Mitteln, denn ich habe mittlerweile auch seinen Hintern mit beiden Händen umfasst und drücke ihn unbarmherzig gegen meine eigene Erregung.
    „Leo“, stöhnt er. Er hat die Augen fest geschlossen, der Mund steht ein wenig offen. Wieder überkommt mich der Wunsch, ihn zu küssen. Ich wende den Kopf abrupt ab und hole tief Luft. Was hat dieser Kerl nur an sich, das mich so sehr anzieht? Ja, er sieht verdammt gut aus, aber er ist ganz sicher nicht der erste heiße Kerl, der mir bisher über den Weg gelaufen ist.
    „Komm, aber warte noch damit, bis wir von der Tanzfläche runter sind“, wispere ich spöttisch in sein Ohr.
    „Haha“, antwortet er ironisch. „Noch so eine dumme Bemerkung und ich verpass dir einen Tritt“, ergänzt er etwas atemlos, lässt sich dennoch anstandslos Richtung Darkroom schieben.
    „Willst du behaupten, ich würde dich kalt lassen?“, erwidere ich selbstgefällig.
    Er gibt ein unverständliches Brummen von sich und mein Grinsen wird noch breiter. Der Kerl gefällt mir verdammt gut. Ich hatte schon eine ganze Weile nicht mehr so viel Spaß bei einem Vorspiel, denn nichts anderes ist das hier.
    Der Darkroom ist nicht ganz so voll, wie ich es erwartet habe. Mir soll es recht sein. Ich bugsiere Felix an eine freie Stelle und öffne bereits den Reißverschluss seiner Hose, noch während ich vor ihm in die Knie sinke.
    „Du verlierst wirklich keine Zeit“, japst er, als ich seine Erregung aus der Hose befreie und einmal der Länge nach darüber lecke. Dann nehme ich ihn vollständig in den Mund und drücke meine Nase gegen seine Scham. Er riecht gut – nach frisch gewaschen und einem Hauch von Moschus. Letzteres benebelt beinahe meine Sinne und lässt mich verhalten aufstöhnen. Ich lasse ihn wieder ein Stück aus meinem Mund gleiten, umkreise mit der Zunge seine Spitze und schabe mit den Zähnen ganz leicht darüber. Er brummt angetan und stößt mit dem Becken unkontrolliert nach vorn. Gleichzeitig greift er mit beiden Händen in mein Haar und zieht mich näher zu sich heran. Ich entlasse ihn sofort aus meinem Mund und stemme mich ihm entgegen. So nicht mein Lieber. Ich gebe hier den Ton an und sonst niemand. Er schnaubt frustriert, scheint jedoch verstanden zu haben, denn er lockert den Griff augenblicklich und drückt seinen Hintern wieder gegen die Wand hinter sich. So ist es brav. Zur Belohnung lasse ich meine Zunge erneut gegen seine Spitze schnellen. Gleichzeitig taste ich mit einer Hand nach seinen Hoden und übe leichten Druck aus. Felix Atem beschleunigt sich, und als ich anfange, seine Erregung mehrmals hintereinander aus meinem Mund heraus und wieder hinein gleiten zu lassen, beginnt er unkontrolliert zu zittern.
    Ich löse meine Hand und taste blind nach einem der Gleitgelspender, die

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