Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
zuvor noch die Lippen seines Mundes geküsst hatte.
Alegra seufzte auf vor Lust, erklärte Marcus kichernd und heiser flüsternd, wie hübsch der Prosecco in ihrer Muschi sprudle.
Marcus’ Schwanz war mittlerweile ausgepackt und stand aufrecht, voll erigiert, bereit zur Einnahme der Festung.
Er versenkte sich tief in Alegras weiche, warme Nässe.
Er verlor augenblicklich jegliches Gefühl für Zeit und Raum, bestand nur noch aus seinem pochenden Schwanz und dem pulsierenden Verlangen, das sich endlich Bahn brechen durfte.
Auch die schönste Nacht endet meist mit einem alltäglichen Morgen, der aus Aufstehen und anschließender Arbeit besteht …
Marcus war nicht viel zum Schlafen gekommen und erwachte dennoch wie gewohnt um halb acht Uhr. Um neun musste er in der Firma sein.
Als er aus Alegras Bett sprang, erwachte sie und blinzelte zu ihm auf.
»Sehe ich dich heute Abend?«
Sie räkelte sich wie ein faules Kätzchen, dann gähnte sie und maunzte ein wenig.
»Heißt was?«, hakte Marcus nach.
»Ich arbeite jeden Abend einige Stunden für meinen Ex-Mann, im Casino am Kurfürstendamm.«
Casino also! Keine Bardame …
Irgendwie war Marcus das Casino viel lieber, aber noch lieber wäre ihm gewesen, sie zu Hause und auf ihn wartend vorzufinden.
»Gut, dann hole ich dich von dort ab.«
Als er es am Abend tat, wollte Alegra noch in eine Bar, etwas trinken. Außerdem brauchte sie Zigaretten für zu Hause, wie ihr erst in der Bar einfiel. Dort wurden wegen des Rauchverbots keine Glimmstängel verkauft.
Alegra holte einen Hunderteuroschein aus ihrem Handtäschchen, nachdem Marcus sich treuherzig verliebt als Laufbursche angeboten hatte.
»Der Supermarkt an der nächsten Ecke hat rund um die Uhr Stunden geöffnet. Dort kannst du den hier auch gleich wechseln, Schatz!«
Und der Schatz entschwebte selig und wie auf Wolken und wechselte das Geld und holte die Zigaretten.
Später drückte Alegra Marcus einen weiteren Hunderter in die Hand und bat ihn, damit die Drinks zu bezahlen, während sie auf die Damentoilette verschwand.
Zu Hause folgte ein heißer Quickie auf dem Küchentisch, danach schliefen sie beide sehr rasch ein. In Alegras Bett, das Marcus am folgenden Morgen wieder verlassen musste. Geschlafen hatte er wieder nicht viel, denn sie waren ja erst um ein Uhr morgens aus der Bar gekommen. Und ganz so flott war der Küchentisch-Quickie auch nicht gewesen.
Auf diese Weise vergingen die Tage der ersten Wochen.
Eines Abends übergab Alegra dem immer noch sehr verliebten Marcus einen kleinen Koffer und bat ihn, das Gepäckstück unter seinem Bett für eine kleine Weile aufzuheben. Sie müsse überraschend und dringend ihre kranke Mutter in Österreich besuchen, käme aber bald zurück.
Der ziemlich aufregende Abschieds-Quickie fand auf Marcus’ Küchentisch statt.
»Schatz, ich hab heute auch noch irgendwo mein Handy verloren. Du kannst mich also nicht erreichen. Aber ich bin ja bald wieder da«, sagte Alegra noch, bevor sie verschwand.
Am Tag darauf wurde Marcus von zwei Beamten der Kripo mit einem Durchsuchungsbefehl überrascht. Da wurde ihm auch klar, dass längst alle Mieter im Haus Bescheid wussten über Alegra und ihn. Ihre Liebesspiele waren eben nicht nur feurig, sondern auch dementsprechend lautstark gewesen, das rächte sich jetzt.
Die Kripoleute fanden den Koffer unter dem Bett und brachen ihn im Handumdrehen auf. Er war voller Hunderteuroscheine.
»Alles Blüten!«, sagte einer der beiden Beamten,
»Bitte begleiten Sie uns aufs Präsidium!«, der andere.
Alegra blieb verschwunden. Sie hatte sich rechtzeitig abgesetzt. Die Fahndung nach ihr blieb erfolglos.
Mithilfe eines ebenso cleveren wie teuren Rechtsanwalts gelang es Marcus glücklicherweise, seine Ahnungslosigkeit und Unschuld so glaubwürdig darzustellen, dass eine Anklage gegen ihn fallen gelassen wurde.
In die Wohnung unter ihm zog bald darauf eine neue Mieterin ein. Sie hieß Ingrid, war fünf Jahre älter als Marcus und ganz anders als Alegra. Weniger schön, weniger sexy, dafür aber deutlich weniger anstrengend, da berechenbar. Und Ingrid war abends daheim, wenn Marcus aus der Firma kam.
Bei Ingrid bekam Marcus ein frisch gekochtes Abendessen. Vorher einen ersten Quickie im Flur, und nachher einen zweiten unaufgeregten Quickie zum Dessert in Ingrids Bett.
Anschließend schlief Marcus in seinem eigenen Bett tief und fest bis um halb acht. An Wochenenden gerne eine Stunde länger.
Er lebte viel gesünder, war nicht
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