Nackte Lust-Nächte
meinen Prügel in die Hand nahm und ihn langsam und genußvoll rieb.
Doch plötzlich hörte ich sie rufen: "Halt, nicht abspritzen. Ich will nicht, daß du mit leerem Pulversack zu mir kommst.
Ich werfe den verdammten Ersatzpenis in die Ecke. Ich will lieber auf deinen warten. Also, rasch in die Hose und dann zu mir."
Sie nannte mir ihre Adresse. Eine vornehme Straße in den Walddörfern.
Eine halbe Stunde später stand ich vor einer herrlichen Villa im Jugendstil, umgeben von einem Park mit alten Eichen und Buchen, einem großen Teich, auf dem stolze Schwäne schwammen.
Ich stand vor dem doppelflügligen Zufahrtstor und klingelte. Ich sah eine Fernsehkamera auf mich gerichtet und grinste freundlich hinein. Sie mußte mich ausführlich gemustert haben, bevor ein Seitentor aufsprang.
Ich ging zum Haus mit der breiten Freitreppe, stand erneut vor einer Tür, die sich gleichfalls automatisch öffnete. Ich trat in eine geräumige Halle mit kostbaren Bildern und Teppichen an den Wänden. Aus einer Seitentür trat eine hochgewachsene Frau von etwa vierzig Jahren mit einer toupierten Frisur aus glänzenden schwarzen Haaren, die mir kühl die Hand reichte.
"Ich bin Marianne", begrüßte sie mich.
"Ich bin Dirk."
Sie lächelte flüchtig und sagte förmlich: "Kommen Sie mit in den Wintergarten. Ich habe für uns das Frühstück gedeckt. Ach ja, das Finanzielle erledigen wir gleich."
Sie überreichte mir einen Briefumschlag und forderte mich auf:
"Sehen Sie hinein."
Ich folgte ihrer Aufforderung. Ein Tausendmarkschein blinkte mich an.
"In Ordnung?"
Ich nickte beklommen und war gehemmt, denn ich hatte eine Frau erwartet, die wild über mich herfallen würde. Statt dessen wurde ich von einem Eisschrank empfangen.
Ich war nur froh, daß ich mich so korrekt gekleidet hatte. Mit Sakko, Schlips, Socken und so.
Wir saßen an einem Mahagonitisch in einer Nische, deren drei Fenster in den Park hinausführten. Der Wind trieb die Blätter von den Bäumen. Im Hintergrund trat ein Pfau auf die Parkwiese und produzierte ein herrliches Rad.
Marianne gab sich weiter sehr zurückhaltend und vornehm. Ich konnte mir ihr Verhalten nicht erklären, bis sie selber darauf zu sprechen kam.
"Weißt du, ich bin daran gewöhnt, die perfekte Lady zu spielen, wenn ich mich hier unten in diesen Räumen befinde. Mein Mann wünscht es so. Er ist Reeder, entstammt einer alten Hamburger Familie."
Sie unterbrach sich mit einem langen Seufzer.
"Und er ist so langweilig."
"Und wo steckt er jetzt?"
"Er ist auf der Jagd. Vor heute abend kommt er nicht wieder. Wir haben also viel Zeit."
Ein warmes Lächeln huschte über ihr sehr strenges und sehr schönes Gesicht.
Wir frühstückten ausgiebig und unterhielten uns stilvoll.
Endlich sagte sie:
"Wollen wir jetzt nach oben gehen, in mein Schlafzimmer?"
Ich nickte und folgte ihr die breite geschwungene Freitreppe hinauf in den ersten Stock, in ein geräumiges, mit englischen Möbeln ausgestattetes Schlafzimmer. An der Wand stand ein breites Baldachinbett mit geblümten Vorhängen.
Kaum war die Tür hinter uns ins Schloß gefallen, ging eine verblüffende Veränderung mit meiner Gastgeberin vor. Sie trat auf mich zu, riß mich in die Arme. Sie küßte mich wild, biß mir in die Lippen, riß an meinen Haaren, drängte ihren Unterleib an meine Hüften und rief mit lauter Stimme:
"O Gott, bist du schön und begehrenswert. Ich kann es nicht länger erwarten. Komm, laß dich ausziehen."
Sie nestelte ungeduldig an meiner Hose, öffnete mir den Gürtel. Zog mir die Jacke aus, dann das Hemd. Alles erinnerte mich an die erste Begegnung mit Inge-Christin. Marianne jedoch stellte sie an Wildheit und Gier noch weit in den Schatten. Alles Vornehme fiel von ihr ab.
Sie boxte mich fast in ihr Bett, warf ihre Kleider ab. Sie setzte sich über mich, stieß meinen Steifen in ihre nasse Höhle, begann mit einem wilden Ritt. Sie schien dabei völlig in sich selbst versunken, sah mich gar nicht. Sie benutzte, ja, sie vergewaltigte mich förmlich.
Ehe ich das richtig begriff, schrie sie gellend: "Ja, da, da, ich komme!"
In rasendem Takt trieb sie sich selbst in den Orgasmus hinein, sank dann auf mir zusammen.
Stille. Ich war wütend. Ich wollte eigentlich aufstehen und gehen. Ich kam mir so benutzt vor. Aber, bedachte ich, gehört das nicht auch zu deinem Job?
Da trat erneut eine Verwandlung ein. Marianne
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