Naechte Der Liebe - Tage Der Hoffnung
Spitzenhemdchen trug, und klopfte an die Verbindungstür. Gabriel antwortete nicht, aber sie trat dennoch ein.
Er saß auf der Bettkante und hatte bereits Pullover und T-Shirt ausgezogen. Jetzt warf er seine Socken auf den Boden und stand auf. „So versessen darauf, ins Bett zu gehen?“ Ohne den Blick von ihr zu wenden, löste er seinen Gürtel.
„Hör auf damit, Gabriel.“ Jessica spürte, dass ihr Mann in einer sehr gefährlichen Stimmung war. „Du weißt genau, warum ich hier bin.“ Er trat zu ihr, in seinen Augen glitzerte Wut pur.
„Bist du zum Küssen und Versöhnen gekommen?“
Jessica hob eine Hand, um ihn zu stoppen, doch im nächsten Moment lag ihre Hand unter seiner Hand fest auf seine Brust gepresst. Die Hitze, die er ausstrahlte, brannte auf ihrer Haut und brachte Gefühle in ihr zum Schwingen, die erst kürzlich erwacht waren.
Sie war entschlossen, das Verlangen ihres Körpers nach diesem Mann, den sie kaum kannte, zu besiegen. „Ich bin zum Reden hier.“
„Reden ist nicht unsere beste Disziplin, Darling.“ In seinem wütenden Blick spiegelten sich Erinnerungen an ihre erste Nacht in diesem Bett, glühend und dunkel, leidenschaftlich und wild.
Ihr Herz begann erwartungsvoll zu klopfen, und sie hasste sich dafür. „Vielleicht sollten wir damit anfangen, gut darin zu werden.“ Sie schob seine Hand weg und war überrascht, dass er es zuließ.
„Warum?“ Gabriel zog sie wieder an sich. „Ich habe dich nicht geheiratet, um mich mit dir zu unterhalten. Ich habe dich geheiratet, um eine brave, anspruchslose und treue Ehefrau zu bekommen, die mir Kinder schenkt. Dass du heiß im Bett bist, ist eine sehr nette Zugabe, aber soweit ich weiß, braucht man beim Sex nicht zu reden.“
„Zum Teufel mit dir!“ Ohne nachzudenken holte Jessica aus und versetzte ihm eine schallende Ohrfeige.
Seine Reaktion war ein Lächeln, das alles andere als amüsiert war. „Der hat mich schon vor langer Zeit geholt, Jessie. Weißt du nicht, was man über mich sagt – Gabriel Dumont hat das Feuer überlebt, weil er einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat.“
„Du bist kein Teufel, bloß ein gemeiner Schuft.“
„Meine Eltern, meine Liebe, waren sehr verheiratet.“ Er zog sie wieder an sich. „Sie haben sich unterhalten, doch damit brachten sie gar nichts in Ordnung.“
Irgendetwas an dieser letzten Bemerkung kam Jessica abgrundtief falsch vor, doch er gab ihr keine Chance, nachzufragen. Er küsste sie derart wild und hemmungslos, dass es ihr nicht nur den Atem nahm, sondern auch den Verstand raubte. Bei seiner ersten Berührung schien ihr Körper in Flammen zu stehen. Sie war keines vernünftigen Gedankens mehr fähig.
Zwei Sekunden später lag ihr Morgenmantel auf dem Boden, und Gabriel schob die Hände unter ihr Spitzenhemdchen. Angetrieben von ungezügelter Begierde zog Jessica seinen Kopf zu sich herunter und forderte einen weiteren Kuss, den sie heftig erwiderte.
Ehe sie wusste, wie ihr geschah, lagen ihre Pyjamahose und ihr Slip neben ihrem Morgenrock auf dem Fußboden. Schockiert schnappte sie nach Luft, doch schon im nächsten Moment küsste Gabriel sie erneut mit derart heißem Verlangen, dass sie an Protest gar nicht mehr denken konnte.
Als er sich von ihr löste und sie mit dem Gesicht Richtung Bett drehte, begriff sie nicht gleich, was er vorhatte, bis er seinen erregten Körper von hinten gegen sie presste.
„Tu es!“, sagte er heiser.
Diese unbekannte Wildheit in ihr, mit der sie so leidenschaftlich auf seinen Kuss reagiert hatte, verstand genau. Es war ein Verstehen mit dem Körper, nicht mit dem Kopf. Sie beugte sich vor und umfasste den Bettpfosten fest mit beiden Händen.
Sie hörte zwar, wie er den Reißverschluss aufzog, doch als er dann in sie eindrang, schnell und hart, schrie sie überrascht auf. Ihr Körper akzeptierte ihn, genoss das rasante Tempo seiner Stöße so sehr, dass sie alle Scheu und alle Hemmungen ablegte und sich ihrem urtümlichsten Instinkt ergab.
Als sie später in der Dunkelheit im Bett lag, hatte Jessica das Gefühl, nicht mehr zu wissen, wer sie war. Sie hatte sich nicht nur mit einer Intimität von Gabriel lieben lassen, die sie zur Verräterin ihrer eigenen Emotionen machte, sie hatte es auch nicht geschafft, irgendetwas mit ihm zu besprechen. Tief durchatmend schob sie das Laken beiseite.
Ein starker Arm legte sich um ihre Taille. „Nein, Jessica. Heute Nacht bleibst du bei deinem Mann.“
Als sie widersprechen wollte, küsste er sie
Weitere Kostenlose Bücher