Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
Vom Netzwerk:
bittend an. "Würden Sie das wirklich tun?"
    Christina wußte, daß sie Danas Vorschlag gar nicht ablehnen konnte. Daher lächelte sie Nicole zu. "Natürlich."
    "Cool!"
    Mrs. Dawkins schien genug zu haben, denn sie schob Nicole zur Hintertür. "Wirf jetzt endlich diese Pizzaschachtel in den Mülleimer und verzieh dich. Wir haben zu tun."
    Wenig später servierten Dana und Christina bereits den ersten Gang. Jack trug einen Smoking und saß am Kopfende der Tafel.
    Er sah phantastisch aus. Links von ihm saß eine rothaarige Dreißigerin mit einem beeindruckenden Ausschnitt.
    Offensichtlich war sie ein fröhlicher Typ, der gern lachte und auch Jack immer wieder zum Lachen brachte.
    Es fiel Christina schwer, den Blick von ihr abzuwenden. Ihr feuerrotes Haar, ihr fröhliches Lachen und der üppige Busen lenkten die Aufmerksamkeit auf sich.
    In der Küche lächelte Dana ihrer Mutter frech zu. "Bestimmt alles Silikon", flüsterte sie und zwinkerte vielsagend.
    Die Rothaarige ging Christina auf die Nerven, außerdem ärgerte sie sich über Jack, weil ihm das laute Wesen der Frau offensichtlich gefiel. Wenn sie, Christina, allerdings das Zimmer betrat, sah er ihr jedesmal lächelnd entgegen.
    Alles verlief ohne Komplikationen, das Essen war köstlich, und die Gäste überschütteten Christina mit Komplimenten. Sie hatte sich selbst übertroffen. Nun war sie aber auch erschöpft.
    Nachdem sie alle Pflichten erledigt hatte, zog sie sich in das Zimmer zurück, das Mrs. Dawkins ihr am Nachmittag zugewiesen hatte, und nahm ein entspannendes Bad.
    Sie hatte sich gerade abgetrocknet, ihr Nachthemd übergezogen und bürstete sich das Haar, als Dana hereinkam, um ihr eine gute Nacht zu wünschen.
    "Es ist prima gelaufen, Mom", sagte sie triumphierend. "Ich glaube, sie waren alle sehr beeindruckt."
    "Das freut mich. Vielen Dank für deine Hilfe."
    "Es hat Spaß gemacht." Dana umarmte sie herzlich. "Ich fahre jetzt los. Mr. Millard hat mir ein Taxi gerufen. Ach, und Mrs. Dawkins wird dir gleich eine heiße Schokolade bringen.
    Ich habe ihr erzählt, daß du die gern trinkst."
    "Danke, das war lieb von dir." Sie küßte Dana zum Abschied auf die Wange.
    Ihre Tochter war kaum fort, da klopfte es wieder.
    "Herein!" rief Christina, legte die Haarbürste hin und stand auf.
    Es war nicht Mrs. Dawkins, sondern Jack, der ihr den Kakao brachte.
    Christinas Herz klopfte sofort schneller. Rasch griff sie nach ihrem Bademantel.
    "Ich habe Mrs. Dawkins abgefangen", sagte Jack. "Ich wollte Ihnen gern noch sagen, was für ein wundervoller Abend es war.
    Das Essen war einfach phantastisch. Sie sind sehr begabt, Christina."
    "Danke." Sie zog den Bademantel über und verknotete den Gürtel. Ihre Hand zitterte ein wenig, als sie nach der Tasse griff, die Jack ihr reichte. Er war so unglaublich beeindruckend in seinem Smoking, daß sie sich wie ein kleines, schutzbedürftiges Mädchen vorkam. Sie wünschte, sie würde ein sexy Abendkleid mit ansehnlichem Ausschnitt, hochhackige Schuhe und Diamantohrringe tragen. Jetzt stellte sie die Tasse auf der Frisierkommode ab.
    Jack beabsichtigte offenbar nicht, sich zurückzuziehen.
    Aufmerksam betrachtete er sie. "Entspann dich", meinte er leise und kam näher, um ihr beruhigend übers Haar zu streichen.
    "Nicht", bat Christina mit versagender Stimme und wich zurück. "Du solltest gar nicht hier sein."
    Er lächelte. "Warum nicht? Du bist doch bekleidet. Der Anstand ist gewahrt." Einen Moment schwieg er. "Und ich würde dich sehr gern küssen."
    Christina wich weiter zurück. "Hast du mir den Job gegeben, um mich in deinem Haus zu verführen?"
    Erstaunt sah Jack sie an und wollte sich dann ausschütten vor Lachen.
    Christina musterte ihn ungläubig. Er machte sich doch wahrhaftig über sie lustig!
    Und im nächsten Moment zog er sie an sich. "Entspann dich, Christina. Nicoles Zimmer ist nebenan, das meines Sohnes gegenüber. Unten warten über zwanzig Leute auf mich. Du brauchst nur zu schreien, und sie werden alle angelaufen kommen." Forschend blickte er sie an. "Hast du wirklich geglaubt, ich sei hergekommen, um dich zu verführen?"
    Sie kam sich sehr dumm vor, "Du machst mich nervös", sagte sie heftig. "Den ganzen Abend hast du mich angeschaut. Woher soll ich denn wissen, was du vorhast?"
    "Ich schaue dich gern an", erwiderte er zärtlich und umfaßte ihr Gesicht. "Und ich habe vor, dich zu küssen." Und genau das tat er.
    Christina versuchte vergeblich zu widerstehen. Ihr Gefühl gewann schnell die Oberhand.

Weitere Kostenlose Bücher