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Naechtliche Versuchung - Roman

Titel: Naechtliche Versuchung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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Narbe hinterlassen hatte.
    Welch ein unermessliches Leid - und alles aus Liebe zu
einer Frau! Was würde ich dafür geben, wenn mich ein Mann so liebte wie er seine Theone … Um es genauer auszudrücken, Kyrian soll mich lieben.
    Ja, sie wollte das Herz dieses Mannes erobern, der wusste, was wahre Liebe und Treue bedeuteten. Ob er es eingestehen mochte oder nicht, er brauchte sie.
    Niemand durfte ganz allein durch die Ewigkeit wandern, kein Mann durfte jemals so schwer verletzt werden wie Kyrian, dessen einziger Fehler gewesen war, jemanden mehr zu lieben als sich selbst.
    Dann saß sie rittlings auf seinen Hüften, ihr Atem mischte sich mit seinem. Unter dem T-Shirt war sie nackt. Bei dieser Erkenntnis stöhnte er leise. Ihre heißen Schenkel rieben sich an seinen und entfesselten ein so heftiges Verlangen, dass er erschrak.
    Stoß sie weg …
    Doch er konnte es nicht. Nein, nicht in dieser Nacht, nicht nach dem Albtraum, der seine Fantasie immer noch viel zu lebhaft beherrschte.
    Mochte es richtig oder falsch sein - er sehnte süßen Trost herbei, wollte sich geliebt fühlen, die weichen Hände einer Frau auf seinem Körper genießen, Amandas Duft auf seiner Haut.
    Als sie seine erigierte Männlichkeit liebkoste, begann er zu zittern. »Heilige Götter«, hauchte er an ihren Lippen. So war er seit über zweitausend Jahren nicht mehr berührt worden. Alle seine Nerven vibrierten.
    In dieser Nacht würde er sie besitzen, jetzt gab es kein Zurück mehr. Amandas zärtliche Finger übten einen betörenden Zauber aus, während sie langsam an seinem harten Glied
auf und ab glitten, das immer stärker pulsierte. Mit behutsamen Händen erforschte er ihren Körper, die wohl geformten Rundungen, knabberte an ihrem Hals, und das Rauschen ihres Blutes hallte in seinen Ohren wider.
    Zum ersten Mal seit seiner Verwandlung in einen dunklen Jäger verspürte er eine wilde Gier nach Menschenblut, nach menschlicher Lebensenergie.
    Doch das war verboten, kein dunkler Jäger durfte seine Zähne in den Hals eines Menschen graben. Und so zügelte er diesen Appetit und begnügte sich damit, seine Zunge über die zarte Haut wandern zu lassen. Dabei fühlte er, wie Amanda erschauerte, wie sich die Knospe ihrer Brust in seiner Handfläche verhärtete.
    Hungrig verschloss er ihr den Mund mit einem fordernden Kuss, er tastete unter ihrem T-Shirt nach dem lockenden Dreieck zwischen ihren Beinen. Seidige Löckchen kitzelten seine Finger, bevor er zum ersten Mal ihre feuchte Hitze fühlte. Überrascht hielt sie den Atem an. Dann beschleunigte sie den Rhythmus ihrer intimen Liebkosungen.
    Kyrian erkannte, dass sie für ihn bereit war. Er wollte endlich in diesem feurigen Paradies versinken. Trotzdem zögerte er den Moment hinaus, denn zuerst wollte er ihren Körper genauer kennenlernen. Inbrünstig wünschte er, die Morgendämmerung würde ewig dauern, die Sonne niemals aufgehen.
    »So gut schmeckst du«, murmelte er. Ungeduldig zerriss er ihr T-Shirt vom Halsausschnitt bis zum Saum, warf es zu Boden, sein Mund zog eine Flammenspur zu ihren Brüsten hinab.
    Amanda reckte ihm ihren Busen entgegen, als seine Zunge
eine Knospe umkreiste und Feuerströme durch ihre Adern jagte.
    Erneut glitt Kyrians Hand zwischen die beiden Körper, zu der Stelle, wo sie ihn besonders heiß ersehnte. Seine Finger streichelten und reizten sie, bis sie zu vergehen glaubte, und drangen in sie ein. Schwindelerregend schürten sie das Verlangen.
    »Jetzt will ich dich, Kyrian«, gestand sie an seinen Lippen. »Nie zuvor habe ich einen Mann so sehr begehrt.«
    Lächelnd entblößte er seine spitzen Zähne und drehte sie auf den Rücken, sodass sie unter ihm lag, mit einer spielerischen Leichtigkeit, einer geschmeidigen Kraft, die nicht zum ersten Mal ihre Bewunderung weckte. Sein Gewicht nahm ihr den Atem. Fordernd schlang sie die Beine um seine Hüften.
    Noch imposanter als seine vibrierenden Muskeln erschien ihr seine Selbstkontrolle. In diesem Moment glich er einem Löwen, der sich sammelte, ehe er zum Angriff überging.
    Amanda wünschte sich viel mehr, wollte ihn endlich in sich spüren, vereinnahmen wie keine andere Frau seit zweitausend Jahren und sein Herz erobern.
    Alles wollte sie für ihn sein, alles, was er brauchte. Sein Atem, sein Blut und seine Seele, die er verkauft hatte. Die musste sie ihm zurückgeben, um ihn von seinem Leid zu erlösen und von seiner Vergangenheit zu befreien.
    Bevor er ihre Absicht erraten konnte, lenkte sie ihn mit einem

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