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Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Titel: Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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kreisen, und ich bog mich ihm entgegen und trieb ihn zu neuen Höchstleistungen an.
    So schnell war ich noch nie gekommen. Nicht mit ihm. Und mit keinem anderen. Nicht mal mit mir selbst. Ich kam heftig. Meine Hände schlugen auf die polierte Tischplatte, und ich kreischte, ich kreischte vor Lust. Ich zitterte und bebte. Nach einer halben Minute war es vorbei, es ging so schnell …
    Während noch das Nachbeben durch meinen Körper pulsierte, öffnete ich die Augen und lächelte ihn an. „Hmmm.“
    Alex zog die Hände unter meinem Po weg und richtete sich auf. Ich setzte mich auf, packte sein T-Shirt, zog ihn an mich und küsste ihn.
    Er lachte in meinen Mund. „Das kam unerwartet.“
    Ich knabberte an seiner Unterlippe. „Oh, ich bin mir sicher, so groß war die Überraschung gar nicht. Zumindest nicht für den schärfsten Jungen in jeder einzelnen, verdammten Jahrgangsstufe.“
    Seine Hand ruhte in meinem Nacken. „Vorsicht. Vielleicht denke ich ja jetzt, ich wär richtig gut darin.“
    Ich schob ihn beiseite, damit ich vom Tisch hüpfen konnte, und zog mein Nachthemd wieder nach unten. Dann griff ich mein Höschen und spazierte zur Tür. Über die Schulter sagte ich: „Ach, es war ganz nett. Aber mit ein bisschen Übung kannst du bestimmt so richtig gut werden …“
    Ich lief los, als er knurrte und versuchte, mich zu packen.
    Ich schaffte es immerhin bis zu meiner Wohnungstür, ehe er mich einholte. Viel weiter kamen wir auch nicht.

11. KAPITEL
    „Du hast recht. Das war’s wert.“ Ich schaute mich in dem halb leeren Ballsaal um. Bislang war ich nur einmal beim Schokoladenfest gewesen, und damals hatte die Menge Backe an Backe gestanden – und ich meine nicht die im Gesicht. Heute jedoch bewegten die Leute sich völlig frei und probierten ungehindert an den rund fünfzig Ständen von den Köstlichkeiten.
    Es war richtig gute Schokolade. Nicht nur Schokokekse oder Schokokuchen, sondern handgefertigte Süßigkeiten aus hiesigen Läden und kleine Schokospringbrunnen mit frischen Früchten. Der Sekt war billig, aber gut gekühlt, und die Horsd’œuvres ganz nett, aber zumindest für mich völlig unnötig.
    „Für dich nur das Beste“, erklärte Alex galant.
    Ich verdrehte die Augen, obwohl seine Worte süßer waren als alle Schokolade, die ich heute probiert hatte. Er lächelte sehr zufrieden und zog mich an sich, während wir Hand in Hand durch die Gänge schlenderten. Nach der vorangegangenen Leidenschaft strahlten wir beide. Ich war im Flur vor meiner Wohnungstür vor ihm in die Knie gegangen und hatte ihn in den Mund genommen. Hatte ihn heftig gelutscht, bis er kam. Schokolade konnte die Erinnerung an seinen Geschmack nicht vertreiben.
    Nicht dass ich das wollte.
    Ich hatte Alex an mir und in mir. Sein Geruch, sein Aroma, alles. Er musste mich gar nicht berühren, damit ich mich ihm zugehörig fühlte.
    Natürlich blickte man uns nach. Selbst nachdem Amerika einen schwarzen Mann zum Präsidenten gewählt hatte, sahen die Leute vor allem die Hautfarbe. Alex schien das nicht zu bemerken. Ich hatte schon mein ganzes Leben damit gelebt und konnte mich trotzdem noch nicht daran gewöhnen, dass die Leute ein zweites Mal hinschauten.
    Wir gingen an den Kuchen vorbei, die für den Wettbewerbaufgereiht waren. Die Leute blieben stehen, machten Oh und Ah, weil die Kreationen aus Zucker, Mandelcreme und Fondant einfach wunderschön aussahen. Mein Favorit war ein Kuchen, der wie ein See geformt war. Das Eis war aus geschmolzenen Bonbons, der Schnee aus Kristallzucker und Marshmallows. Winzige Figuren aus Fondant fuhren auf dem süßen Eis Schlittschuh. Es war ein schlichtes Design verglichen mit einigen anderen, die viel kunstvoller ausgearbeitet waren. Aber die Handarbeit war wirklich überragend schön.
    Ich schaute mir immer noch die Kreation an, als ich weiterging. Ich passte nicht auf und lief in Alex. Ich trat ihm auf den Fuß, weil er plötzlich stehen geblieben war.
    „Autsch“, sagte er leise und starrte auf das Bild, das sich uns bot.
    Ich brach in lautes Gelächter aus, das ich rasch mit meiner Hand erstickte. „Wow.“
    „Es muss wohl ein Oberthema geben“, meinte er und starrte die nächsten drei Kuchen an. „Und ich werde wohl in die Hölle kommen, denn ich finde es absolut okay, einen Bissen von Jesus’ Gesicht zu nehmen.“
    Die nächsten drei Leckereien waren nämlich lebensgroße Nachbildungen von Jesus’ Kopf, samt Dornenkrone und gequälter Miene. Winzige Stücke waren bereits

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