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Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Titel: Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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machen.“
    „Halt die Klappe.“
    Die Schatten wurden wieder zu Körpern, der eine hoch aufgerichtet, der andere zu seinen Füßen kauernd. Das Licht von der Straßenlaterne in der Gasse war kaum hell genug, um irgendwas zu beleuchten, aber es genügte, um zu sehen, was da vor sich ging. Und es sorgte auch dafür, dass sie mich nicht sehen konnten, dachte ich, denn ich stand in der hintersten Ecke der Veranda, tief im Schatten. Solange ich mich ruhig verhielt, würden sie gar nicht mitkriegen, dass ich da war. Sie würden kommen – und dann wieder gehen.
    Evan riss Alex’ Hose bis zu den Knien runter. Ich schnappte hörbar nach Luft und hielt mir erschrocken die Hand vor den Mund. Den Schwanz konnte ich nicht sehen, bin aber keineswegszu stolz, zuzugeben, dass ich es sehr wohl versucht habe. Was ich aber sah, war Evans streichelnde Hand. Und seine Schultern, die sich bewegten. Ein schwarzer Schatten vor grauem Hintergrund. Alex ließ seinen Kopf zurückfallen, mit einem dumpfen Knall stieß er gegen die Wand.
    „Halt die Klappe und lass mich einfach machen“, sagte Evan.
    Vielleicht wollte er verführerisch klingen oder sexy. Aber Alex lachte nur und legte eine Hand auf Evans Kopf. Bildete ich mir das nur ein, oder vergrub er die Finger in den Haaren des anderen Mannes? Es war unmöglich zu erkennen, aber in der nächsten Sekunde zuckte Evans Kopf zurück, und das konnte eigentlich nur am harschen Griff seines Lovers liegen.
    „Meinst du das wirklich ernst?“, fragte Alex, immer noch lachend.
    Das nächste Geräusch, das Evan von sich gab, klang nicht ganz so bedrohlich, wie es wohl gemeint war, und ich fand es auch nicht besonders sexy, aber Alex schien das anders zu sehen, denn er lockerte seinen Griff so weit, dass Evan den Kopf wieder nach vorn bewegen konnte. Ich hörte das leise schmatzende Geräusch, das ein Mund auf einem Schwanz machte.
    Verdammt noch mal.
    „Oh, fuck, ja, ja, das ist gut.“
    „Ich weiß, wie du’s magst“, murmelte Evan.
    „Wer weiß das nicht?“ Alex lachte schon wieder. Leise diesmal und fast verschlafen.
    Okay, wenn ich pervers bin, weil es mich anturnt, zwei Leute beim Ficken zu beobachten, dann nehmt mich einfach in euren Voyeur-Club auf und schickt mir das dazugehörende T-Shirt.
    Ich hörte noch mehr schmatzende leise Geräusche, und inzwischen war ich selbst feucht und warm, und das Einzige, was mich daran hinderte, zwischen meine Beine zu greifen, war der Umstand, dass ich wie gelähmt war vor Erregung. Oh Mann, ich guckte nicht etwa heimlich einen Schwulenporno, ich starrte auf zwei echte Männer, die gleich abspritzen würden.
    Ich presste meine Oberschenkel zusammen. Wow, das fühlte sich gut an. Ich machte es noch einmal, um meine Klit weiter zu reizen. Das war zwar nicht so gut wie ein Finger oder eine Zunge, aber das beständige langsame Anspannen der Muskeln verhalf mir trotzdem dazu, eine Spannung in mir aufzubauen, die ich nur zu gut kannte.
    Ich blinzelte. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Ich konnte sehen, wie Alex’ Augen blitzten, als er auf Evan herabsah. Dann das Strahlen von Evans Lächeln, als er seinen Mund kurz von Alex’ Schwanz löste. Alex legte wieder eine Hand auf Evans Kopf, und Evan widmete sich erneut mit vollem Einsatz seiner Aufgabe.
    Alex stöhnte.
    Evan gab einen erstickten Laut von sich, der nicht annähernd so aufregend klang wie Alex’ Stöhnen. Ich hörte ein schabendes Geräusch. Die Dielenbretter knarrten. Und dann wieder einen dumpfen Schlag gegen die Hauswand. Ich sah, wie Alex’ Silhouette sich Evans Mund entgegenbog.
    Er kam. Ich musste die Augen schließen und mein Gesicht abwenden, ich musste es einfach. Ich durfte das auf keinen Fall mit ansehen. Egal wie sexy das war, egal wie geil und pervers ich war. Na ja, zumindest war mir jetzt nicht mehr kalt.
    „Nein“, sagte Alex, und ich öffnete die Augen.
    Evan hatte sich erhoben. Zwischen ihnen war jetzt ein Abstand, ein Licht zwischen ihren beiden schattenhaften Körpern. Ich beobachtete, wie Evan sich wieder nach vorn bewegte. Nur ein wenig. Aber Alex machte einen Schritt zur Seite.
    „Nein?“ , wiederholte Evan. Seine Stimme klang quengelig. „Du lässt mich deinen Schwanz lutschen und willst mich dann nicht küssen?“
    Ein Reißverschluss wurde hochgezogen. Ich hörte ein Seufzen. Alex’ Schatten schien mit den Schultern zu zucken.
    „Du bist ein verdammtes Arschloch, weißt du das?“
    „Das weiß ich“, sagte Alex. „Aber das hast du

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