mieten kann man bei Be Local,061-305795, www.be-local.com . Das Handy kann direkt zur Unterkunft überall in Namibia geliefert und wieder abgeholt werden, auch eine Übernahme am Flughafen ist möglich. Pro Tag werden N$35 berechnet + N$500 Kaution. Be Local vermietet auch Satellitentelefone für N$110 pro Tag + N$17000 Kaution plus N$30 pro telefonierte Minute, GPS-Geräte und das neue Tourism Radio Namibia (s. S. 72 ).
Wer in die entlegenen Gebiete wie beispielsweise das Kaokoveld fährt, für den ist die Miete eines Satellitentelefons eine Überlegung wert. Radio Electronic,061-258231,258232,
[email protected], vermietet zwei verschiedene Satellitentelefone. Mit dem Thrane & Thrane TT-3060A Mini-M Portable können, wenn man zusätzlich einen Laptop dabei hat, sogar E-Mails verschickt werden.
Angerufen werden mit Skype
Skype ( www.skype.com ) ist eine der wunderbarsten Erfindungen für Reisende, denn es erleichtert nicht nur das Telefonieren, sondern auch das Angerufen werden. Wer zunächst ein Skype-Guthaben erworben hat (völlig unproblematisch unter „SkypeOut“), kann Anrufe tätigen, z. B. von Deutschland nach Namibia.
Die Abrechnung erfolgt sekundengenau, unter dem Stichwort „Telefontarife“ im geöffneten Telefon-Fenster können die jeweiligen Verbindungsentgelte erfragt werden (Stand Mai 2010: 0,02 € pro Minute ins deutschsprachige Festnetz).
Zu bedenken ist dabei nur, dass die Internetverbindung in Namibia oft sehr langsam ist, die beste Zeit zum Skypen ist daher abends und nachts.
Die Tagesmieten liegen zwischen N$60 und N$85, die Miete pro Woche ist günstiger, N$1000 sind als Kaution zu hinterlegen, Telefongebühren werden am Ende beglichen.
In Deutschland kann man bei Satfon, www.satfon.de , Satellitentelefone mieten.
Transport
Das beste Fortbewegungsmittel für Individualreisende in Namibia ist der Mietwagen. Damit kommt man nahezu überall hin, nur für manche Gegenden ist ein Geländewagen erforderlich. Mitunter sind viele Kilometer und lange Fahrzeiten in Kauf zu nehmen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen, da Namibia ein sehr großes Land ist und zu weiten Teilen aus Wüste besteht.
Von einem Netz öffentlicher Verkehrsmittel kann in Namibia nicht gesprochen werden. Nurauf den Hauptrouten der einheimischen Bevölkerung werden öffentliche Verkehrsmittel eingesetzt. Somit können nur wenige Strecken per Bus und Bahn zurückgelegt werden. Sich ausschließlich dieser Verkehrsmittel zu bedienen, würde das Erlebnis Namibia stark einschränken.
Taxis gibt es nur in den größeren Städten. Viele Taxis sind ausschließlich für spezielle Routen zugelassen, fungieren also eher als öffentliches Verkehrsmittel. Auf diesen Strecken (in Windhoek ist dies vor allem vom Zentrum nach Katutura und zurück) kostet die Fahrt im Taxi genauso viel wie im Bus. Einige Taxis haben die Genehmigung, überall zu fahren.
In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Raubüberfällen in Taxis. Die Stadt Windhoek und das Transportministerium haben daraufhin Ende 2009 die Kontrolle und Neuregistrierung aller Taxis angeordnet. Bei der Registrierung erhalten die Taxis eine Nummer, die auf dem Fahrzeug und auf einem großen, gelben, auf dem Dach zu montierenden Schild steht. Dadurch hofft man, die Kriminalität in den Griff zu bekommen. Da der Praxistest noch aussteht, gilt weiterhin, ausschließlich telefonisch vorbestellte Taxis zu nutzen und darauf zu bestehen, dass niemand mehr zusteigt. Alle Restaurants und Unterkünfte rufen gern ein Taxi, welches nach europäischen Maßstäben nicht teuer ist. Allerdings dürften auch diese Taxis vor dem deutschen TÜV nicht immer bestehen. Den Preis sollte man vorher aushandeln. Nur ganz wenige Taxis haben einen Taxameter, und als Tourist wird man leicht und gern übers Ohr gehauen.
Mit einem Überlandtaxi (meist ein Kleinbus) der Einheimischen zu fahren, ist etwas für die ganz Abenteuerlustigen. Auf den 7–9 Sitzplätzen tummeln sich oft 20 Personen und mehr, das Gepäck ist turmhoch auf dem Dach festgebunden. Um die Verkehrsteilnehmer zu sicherem Fahren anzuhalten, stehen an vielen Straßen große Schilder mit der Mahnung „Don’t overload, Don’t speed, Don’t drink and drive“ (nicht überladen, nicht rasen, kein Alkohol am Steuer). Zumindest die ersten beiden Aufrufe werden von Taxi- und Busfahrern meist komplett ignoriert.
Bei einer geführten Rundreise gilt in diesem Fall: Fährt der Reiseleiter zu schnell oder generell unverantwortlich, hat man das