Namibia
Botswana
00267
nach Zimbabwe
00263
nach Zambia
00260
nach Angola
00244
Im namibischen Telefonbuch sind die Vorwahlnummern für alle Länder sowie für deren wichtigste Städte aufgelistet.
Wichtige Telefonnummern
Auskunft national
1188
Auskunft international
1193
Polizei
10111
Notrufnummer der Polizei für Frauen und Kinder („Woman and Child Protection Unit“)
061-2095-375, -226
„G4S Namibia“
(privater Notruf, früher „Rescue 911“)
93111
Ambulance
061-211111
ISOS
061-230505
Feuerwehr
061-211111
Möchte man von Deutschland nach Namibia telefonieren, wählt man die Landesvorwahl Namibias 00264 , dann folgt die Vorwahl der Stadt (ohne Null) und dann die eigentliche Telefonnummer. Ab 0,051 € pro Minute kann man von Deutschland nach Namibia telefonieren. In die Gegenrichtung kostet es bis zu 0,40 € pro Minute. Informationen über die günstigsten Verbindungen gibt es bei www.teltarif.de und www.billiger-telefonieren.de .
Alle europäischen Länder sind von Namibia aus im Selbstwählverfahren zu erreichen. Münztelefone sind inzwischen selten, Kartentelefone sind sicherer und auch praktischer für Ferngespräche, da man nicht ständig nachwerfen muss. Kartentelefone gibt es in allen Städten.
Telefonkarten (Telecards – übrigens oft mit sehr schönen Motiven, so dass sie schon Andenkenwert haben) gibt es in vielen Supermärkten, in Tankstellen und natürlich in den Postämtern; sie sind im Wert von N$10, N$20 und N$50 erhältlich.
Telefonieren von den Unterkünften ist immer teurer als vom Postamt oder vom Kartentelefon.
Die Kosten für einen Anruf von Namibia nach Deutschland (Vorwahl 0049) belaufen sich tagsüber auf N$4,31 pro Minute, von 19 bis 7 Uhr auf N$3,57 pro Minute. In die Schweiz (Vorwahl 0041) kostet der Anruf tagsüber N$5,55 pro Minute, nachts N$4,45, und nach Österreich (Vorwahl 0043) tagsüber N$7,45, nachts N$5,95.
Mobiltelefon
Namibias Mobilfunknetz ist noch nicht landesweit ausgebaut. Es gibt jedoch in allen größeren Städten und bei einigen touristischen Anlaufpunkten, beispielsweise den Rest Camps in Etosha, Handy-Empfang (Übersichtskarte s. rechts). Die deutschen Mobilfunknetze, wie T-Mobile, Vodafone usw., funktionieren auch hier. Allerdings muss das Handy vom Mobilfunkanbieter für Roaming in Namibia freigeschaltet sein – in der Regel gilt dies für Langzeitverträge, nicht jedoch für Prepaid-Karten.
Vorsorge für Unfälle
Empfehlenswert ist es, seine engsten Angehörigen als solche erkennbar im Handy zu speichern. Dies erleichtert Notärzten und Ambulanzfahrern, die im Notfall zu kontaktierende Person zu erreichen. Empfohlen wird, dafür das international anerkannte Pseudonym ICE (In Case of Emergency) zu benutzen. Kennzeichnet man mehrere Telefonnummern entsprechend, markiert man dies mit ICE1, ICE2, ICE3.
Will man also mit einem deutschen Handy eine namibische Unterkunft anrufen, muss die gesamte Landesvorwahl gewählt werden. Speichert man die Nummer auf dem Handy, trägt man am besten anstelle der „00“ ein „+“ ein, also „+264…“, dann ist der Eintrag international gültig und funktioniert beispielsweise auch von Südafrika aus.
Außerhalb des Funkradius um die Städte funktioniert das Handy (in Namibia
Cellular Phone
, kurz:
Cell
genannt) nicht.
Günstig, insbesondere für längere Aufenthalte, ist es, das eigene Handy mitzubringen und in Namibia eine Guthabenkarte zu kaufen. In Namibia heißt diese Karte Tango card und ist vergleichbar mit der deutschen Callya-Karte. Dabei ist zu beachten, dass das eigene Handy nicht von einem Vertrag in Europa gesperrt ist. Die SIM-Karte wird von MTC, Mobile Telecommunications,061-2802000, verkauft. Eine Zweigstelle befindet sich schräg gegenüber der Hauptpost in Windhoek, neben dem Internet-Café. Das Starterpack kostet N$19, davon sind N$9 Anschlussgebühren. Anschließend müssen nur noch die einfachen Tango-Karten zum Aufladen gekauft werden. Diese gibt es zu unterschiedlichen Preisen (N$10–N$295) und mit unbegrenzter Gültigkeit bei mindestens einem Anruf oder einer SMS innerhalb von drei Monaten in allen Tankstellen und vielen Supermärkten. Mit der Tangokarte kann man für N$12 pro Minute ins Ausland telefonieren.
Bei Leo,061-382000, www.leo.na , dem zweiten Mobilfunkanbieter im Land, ist das Starterpack für N$20 erhältlich. Zweigstellen gibt es u. a. im Gustav Voigts Centre und in der Maerua Mall in Windhoek. Leo verlangt rund um die Uhr denselben Preis und rechnet sekundengenau ab.
Ein Handy
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