Natuerlich gesund
Schleimhaut auch und erleichtert den Abwehrzellen der Schleimhaut die Arbeit – Infektionen werden vermieden.
TCM Hier gilt weißer Ausfluss als Kälteerkrankung; um Wärme zuzuführen, eignen sich z. B. lang gekochte Rindfleischsuppen und Aufläufe mit Grieß: Kochen Sie doch mal wieder Chili con carne oder einen Gemüseauflauf mit Kartoffeln, Fenchel, Kürbis und Karotten. Bei gelblichem Ausfluss essen Sie keine Milchprodukte, sondern viel Obst und leichte Reisgerichte, z. B. ein Risotto mit Tomaten und Zucchini, dazu einen milden Gurkensalat, zum Nachtisch dann Pfirsiche.
Mikrobiologische Präparate Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit einer Darm- oder Vaginalsanierung; bei leichtem Ausfluss hilft auch ein Tampon, der in naturbelassenen Jogurt getaucht wird. Die im Jogurt enthaltenen Milchsäurebakterien sind auch in der Scheide vorhanden und stellen das normale Scheidenmilieu wieder her. Belassen Sie den Tampon für 1 Stunde (3- bis 4-mal tgl.).
Druckpunkte massieren Unterstützen Sie Ihre Genitalregion mit der Massage der Druckpunkte Konzeptionsgefäß 4, 6 und 7. Dazu legen Sie sich auf den Rücken und massieren eine gedachte Linie vom Bauchnabel abwärts bis zum Schambein mit sanftem Druck für 3 Minuten. Alternativ beugen Sie Ihr Knie und massieren die Mitte der Kniegelenksfalte (Punkt Niere 10). Auch die Massage der Druckpunkte Magen 36 (→ S. 89 ) und Milz 6 (→ S. 370 ) hilft Ihnen.
Schüßler-Salze Wässrigen Ausfluss bekämpfen Sie mit der täglichen Einnahme von 20 Tbl. Nr. 8, weißlichen mit 20 Tbl. Nr. 4, bräunlich-gelben mit 20 Tbl. Nr. 6 (am besten stündlich 1 Tbl. einnehmen). Wenn Ihrem Ausfluss wiederholt ein Scheidenpilz zugrunde lag, versuchen Sie Sitzbäder, die Sie allerdings über mehrere Wochen täglich durchführen müssen: Lösen Sie dafür 10 Tbl. Nr. 3, 20 Tbl. Nr. 5, 30 Tbl. Nr. 6, 10 Tbl. Nr. 8, 10 Tbl. Nr. 9 und 10–20 Tbl. Nr. 10 auf.
Monatliche Probleme
Manche Frauen verspüren nur ein leichtes Ziehen, aber bei vielen Frauen beeinträchtigt die monatliche Achterbahn der Hormone das Leben für einige Tage massiv – und das jeden Monat aufs Neue viele Jahre lang.
Fast jede 10. Frau hat so starke Menstruationsbeschwerden, dass sie nicht arbeitsfähig ist, jede 4. leidet unter prämenstruellen Beschwerden (PMS) mit z. B. Wassereinlagerungen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und depressiver Verstimmung. In der zweiten Zyklushälfte fällt der Östrogenspiegel im Körper ab – offensichtlich fehlt bei Frauen, die an PMS leiden, daneben auch das Glückshormon Serotonin, was die psychischen Beschwerden erklärt.
Die Klassiker Sich etwas Ruhe gönnen, viel trinken und eine Wärmflasche auf den Bauch – das hilft zwar alles, doch probieren Sie mal zusätzlich ein paar der folgenden Tipps aus.
Das hilft sofort
Wasseranwendungen Temperaturansteigende Sitzbäder (von 33 auf 39 °C) lindern den Unterleibsschmerz (nicht bei starken Blutungen durchführen); warme Bauchwickel und temperaturansteigende Fußbäder steigern die Durchblutung und wirken krampflösend. Wenn Sie sehr stark bluten, verringert ein kalter Bauchwickel die Blutungsstärke.
Hilfe aus der Natur Manchmal hilft Tee aus Frauenmantel, Liebstöckel oder Gänsefingerkraut bereits bei einmaliger Einnahme, besser wirken die Tees, wenn Sie sie mehrfach trinken. Probieren Sie auch Basilikumtee oder essen Sie 3-mal täglich ein paar frische Blättchen, das wirkt entkrampfend.
Statt eines Bauchwickels können Sie auch eine warme Auflage aus Heublumen (einen Heublumensack mit Wasserdampf tränken, für 15 Minuten auf dem Bauch lassen) oder eine Auflage aus einer Mischung aus Hopfen, Frauenmantel und Johanniskraut so warm wie möglich auf Ihren Unterbauch legen (jeweils 1 EL mit 500 ml heißem Wasser aufgießen, 15 Minuten ziehen lassen, dann ein Tuch damit befeuchten).
Wohltuend sind Halb- und Vollbäder mit Melissenzusatz oder wärmendem Moor; gegen den Periodenkopfschmerz hilft Tee aus Eisenkraut (2 TL auf 250 ml heißes Wasser, 5 Minuten ziehen lassen, 2-mal tgl.).
Gezielter Hautkontakt Legen Sie sich auf den Rücken und massieren Sie Ihren Unterbauch sanft für 20 Minuten – entweder mit bloßen warmen Händen oder mit etwas warmem Melissen- oder Rosenöl.
Homöopathie Bei Schmerzen im Bereich der Eierstöcke – also eher links oder rechtsseitig – hilft Apis oder Lachesis D12, bei Schmerzen im Bereich der Gebärmutter – eher zwischen Nabel und Ansatz der Schambehaarung – Sepia oder Belladonna
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