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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Ernährung beeinflusst das Scheidenmilieu.
Das hilft sofort
    Wasseranwendungen Ein kurzes Sitzbad fördert die Durchblutung aller Organe Ihres kleinen Beckens und der Haut und Schleimhaut, ein kurzes körperwarmes Vollbad (ca. 10 Minuten) mit Kamillenextrakt oder Teebaumöl entspannt, steigert die Durchblutung und desinfiziert.
    Gezielter Hautkontakt 15 Minuten Bauchmassage steigern die Durchblutung des gesamten Bauchraums und des kleinen Beckens – davon profitiert auch der Stoffwechsel der Scheidenschleimhaut.
    Homöopathie Bei wässrigem, juckendem Ausfluss hilft Causticum oder Arsenicum album D12, bei milchig-schleimigem Calcium carbonicum D12 oder Pulsatilla D6. Ist der Fluor durchsichtig und macht er wund, probieren Sie Calcium fluoratum D12 oder Ferrum metallicum D6. Bei weißem stinkendem Fluor eignet sich Conium D12, macht er auch noch wund, dann Kreosotum D12. Gelber zäher Ausfluss ist Kalium bichromicum D12 zugeordnet; tritt dieser vor der Menses auf, hilft Sepia D12. Bei gelbgrünem wässrigem Fluor eignet sich Lilium tigrinum D4.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Führen Sie möglichst tgl. einen kalten, durchblutungssteigernden Knieguss durch: Beginnen Sie mit ca. 18 °C kaltem Wasser am kleinen Zeh (5 sec innehalten), gehen Sie hinten am Unterschenkel mit dem Wasserstrahl hoch bis in die Kniekehle, verweilen Sie dort kurz (5 sec) und führen Sie den Wasserstrahl dann an der Vorderseite herunter bis zur Großzehe (5 sec). Wiederholen Sie den Guss 2-mal pro Bein. Zwar wird es Sie besonders zur kalten Jahreszeit erst etwas Überwindung kosten, Ihre Füße und Unterschenkel kalt abzubrausen, aber als Folge wird Ihr Unterleib besser durchblutet und die Menge des Vaginalfluors nimmt ab.
    Ein Moorbad hemmt Entzündungen, regt Ihren Stoffwechsel an und entspannt.
Das relaxte Programm
    Gehen Sie 3-mal wöchentlich in ein körperwarmes Moorbad (am besten in einer Physiopraxis), alternativ kaufen Sie sich Moorbadzusatz für die Badewanne in der Apotheke. Baden Sie dann für 10 Minuten bei 37–39 °C. Badetorf enthält entzündungshemmende Substanzen und regt den Stoffwechsel an.
Das sinnliche Programm
    Spülen Sie bei stärkerem Fluor 3-mal wöchentlich mit einem kühlen Sud aus weißen Taubnessel blüten oder Gänsefingerkraut. Dafür geben Sie 50 g Kraut in 1 l heißes Wasser, lassen es 10 Minuten ziehen und seihen es ab.
    WANN ZUM ARZT
    Eine Veränderung des Vaginalfluors – andere Farbe, blutige Beimischung, größere Menge, unangenehmer Geruch – und Begleitsymptome wie Juckreiz, Rötung oder Schwellung der Schamlippen lassen Sie von Ihrem Arzt untersuchen. Oft ist das Scheidenmilieu durch Pilze oder Bakterien gestört, die Sie entweder medikamentös oder nach Absprache mit Ihrem Arzt auch mit den hier beschriebenen Maßnahmen bekämpfen können – mit dem Vorteil, dass Sie die Normalflora der Scheide nicht medikamentös zerstören und hinterher wiederherstellen müssen. Oft entsteht bei der medikamentösen Behandlung ein Teufelskreis: Die normalen Scheidenpilze sind zerstört, statt einer Pilzinfektion entsteht als Nächstes eine bakterielle Infektion usw.
Das hilft auf Dauer
    Grundsätzliche Pflege Täglich Duschen und Wechseln der Unterwäsche sind ein Muss; genauso wie das Tragen von luftdurchlässigen Baumwoll-Slips. Damit ist nicht nur der täglichen Hygiene Genüge getan, sondern mehr wäre eher weniger: Verwenden Sie keine Intimsprays oder -lotionen, auch keine scharfen Intimreiniger, denn so greifen Sie nur in das Scheidenmilieu ein und begünstigen das Wachsen weitere Keime.
    Hilfe aus der Natur Trinken Sie Tee aus Kamillenblüten, Schafgarbenkraut und Frauenmantelkraut (aus der Apotheke), er unterstützt Ihre Genitalorgane von innen – genau wie Fertigpräparate aus Echinacea und Thuja. Essen Sie viel Knoblauch oder fertigen Sie sich einen desinfizierenden »Knoblauch-Tampon« an: Geben Sie mehrere Scheiben geschälten Knoblauch in ein Mullsäckchen, das Sie für 1 Stunde in der Scheide belassen.
    Bewusst essen Unterstützen Sie Ihr Scheidenmilieu, indem Sie keine Milchprodukte und wenig Zuckerhaltiges zu sich nehmen – so nisten sich Pilze schwerer ein (wird nicht nur in unserem Kulturkreis, sondern auch in Ayurveda und TCM empfohlen). Daneben helfen viel Vitamin C, Zink und probioti sche Nahrungsmittel, trinken Sie z. B. täglich Aloe-vera-Saft. Mit einer Fastenwoche kräftigen Sie die Abwehr Ihrer Schleimhäute. Viel trinken befeuchtet die Scheidenschleimhaut wie jede andere

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