Natuerlich gesund
durch eine chronische Lungenerkrankung) und ein angeschlagener Gesundheitszustand machen es den Keimen leicht. Während eine virale Pneumonie oft gar nicht als eine solche erkannt wird, macht eine bakterielle Infektion sehr krank: Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen beim Atmen, eitriger Auswurf, starke Hustenanfälle beeinträchtigen die Gesundheit stark. Oft ist sogar ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt mit intravenöser Antibiotikatherapie und Flüssigkeitszufuhr nötig.
Druckpunkte massieren Massieren Sie die Innenseite Ihres Handgelenks für einige Minuten: Auf der Daumenseite liegt der Druckpunkt Lunge 9, dessen Aktivierung bei chronischer Bronchitis hilft.
Tasten Sie Ihre Schlüsselbeine ab, bis Sie in der Mitte auf Ihr Brustbein stoßen. Unterhalb und etwas seitlich der rundlichen Auftreibung des Schlüsselbeinendes liegt der Druckpunkt Niere 27; auch dessen Massage hilft bei chronischer Bronchitis.
Schüßler-Salze Unterstützen Sie Ihre Lungen mit der täglichen Einnahme von 10 Tbl. Nr. 2, 10 Tbl. Nr. 3, 10 Tbl. Nr. 4, 10 Tbl. Nr. 8 und 10 Tbl. Nr. 10. Ist der Husten sehr schleimig, nehmen Sie zusätzlich die heiße 7 ein.
Erschwertes Luftholen
Sie holen tief Luft und merken nach der Hälfte des Atemzuges, dass Sie gegen einen Widerstand anatmen? Dabei kommen Sie sich wie ein aufgeblasener Luftballon vor und haben das Gefühl, kräftig ausatmen zu müssen – was aber keine Erleichterung bringt.
Der normale Ein- und Ausatemvorgang erfolgt äußerst kräfteschonend – der Durchmesser der Bronchien gestattet ein reibungsloses Pendeln der Luft, das Lungengewebe wird durch einen Unterdruck zwischen den Rippenfellschichten ausgedehnt, nur ein minimaler Einsatz an Muskulatur ist nötig. Problematisch wird es, wenn der Durchmesser der mittleren und kleinen Bronchien schrumpft – sei es durch eine Entzündung oder durch vermehrte Schleimbildung: Die Luft gelangt unter stärkerer Anstrengung zwar noch in die Lunge hinein, aber wesentlich schlechter hinaus. Sie wird quasi aufgebläht, Sauerstoffaustausch und -versorgung des Blutes verschlechtern sich – es entsteht Luftnot. Diese Situation tritt manchmal bereits bei starkem Husten (→ S. 254 ) im Rahmen einer schweren Bronchitis auf, sonst sind enggestellte, alsoobstruktive, Bronchien typisch für Asthma (→ S. 262 ) und chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD, ® S. 266 ).
Die Klassiker Ruhig bleiben, langsam und tief weiteratmen und natürlich Auslöser meiden – leichter gesagt als umgesetzt.
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Ich huste schon seit Tagen, rauche aber weiter wie gehabt.
Wenn ich im Sommer durch den Park radle, muss ich niesen, husten und dann nach Luft japsen.
Draußen ist es nasskalt – ich fühle richtig, wie sich die schwere Luft auf meinen Brustkorb legt.
Fazit
Meist reagieren die Bronchien auf einen Auslöser aus der Luft: Nikotin, Gräserpollen oder kalte Temperaturen erschweren typischerweise das Luftholen – ist das auch bei Ihnen so? Problematisch ist, dass diese Attacken oft schnell wieder verschwinden – bis zu nächsten Mal.
Das hilft sofort
Die hier aufgeführten Tipps erleichtern Ihnen das Luftholen, doch da Atembeschwerden auch im Rahmen einer Erkältung (→ S. 245 ) und bei Husten (→ S. 254 ) auftreten sowie mit weiteren Atemproblemen (→ S. 264 ) einhergehen, finden Sie viele weitere Ratschläge unter diesen Abschnitten.
Hilfe aus der Natur Pestwurzextrakte hemmen die Histaminwirkung, die bei Heuschnupfen und Asthma die Bronchien verengt. Entkrampfend wirken auch Präparate mit Alant, Khella und Ysop; Präparate mit Gelbwurz (Kurkuma) hemmen die Entzündung.
Von Immunstimulanzien wie Echinacea sehen Sie bei Heuschnupfen oder Asthma besser ab, denn Ihr Immunsystem reagiert sowieso schon überempfindlich.
Richtig atmen Verschiedene Atemtechniken helfen Ihnen, bei einer Luftnotattacke ruhig zu bleiben und besser Luft zu holen.
Am besten üben Sie diese Techniken im Alltag ohne Luftnot, bis sie Ihnen auch unter Stress in Fleisch und Blut übergehen:
Betonen Sie immer leicht die Ausatmung. Üben Sie das mit einer Kerze, beatmen Sie einen Spiegel oder atmen Sie gegen Ihre Handfläche etc.
Üben Sie die Lippenbremse: Dabei entweicht Ihr Atem langsam durch die aufeinanderliegenden Lippen, was die Ausatmung verlängert – dadurch gelangt die Luft besser aus der Lunge. Atmen Sie anschließend durch die Nase ein.
Gähnen Sie absichtlich – Sie schieben Ihren Unterkiefer dabei unbewusst nach vorn. Üben Sie
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