Natuerlich gesund
Wochen.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
Mit dem Fersen- und Sohlengang trainieren Sie vernachlässigte Waden- und Fußmuskeln. Laufen Sie bestimmte Wegstrecken in der Wohnung oder im Büro ganz bewusst auf den Fersen oder der Außenkante des Fußes – am besten barfuß. Für Greifübungen legen Sie einen Kugelschreiber, eine Münze und ein Taschentuch auf den Fußboden und heben Sie die Gegenstände nacheinander mit den Füßen auf. Bei täglichem Training können Sie bald die aufgehobenen Gegenstände einem Partner gezielt in die Hand geben oder von einem Fuß in den anderen übergeben.
Das relaxte Programm
Erst entspannt ein lauwarmes Fußbad mit Arnika, Meersalz oder Huflattich für 20 Minuten, dann eine Fußmassage: Sie kneten den Fuß von den Zehen bis zu den Knöcheln und lassen dann die Zehen kreisen. Probieren Sie auch Arnikaöl, das Sie zur Belebung mit Grapefruit- oder Rosenöl mischen. Abschließend ist Fußpflege angesagt: Manchmal führen zu lange Zehennägel zu Fußschmerzen; auch Hornhautschwielen verändern das Fußrelief und tragen zur Fehlbelastung bei. Feilen Sie die überschüssige Haut regelmäßig ab und cremen sie Ihre Füße ein.
Das sinnliche Programm
Füße und Fisch? Fisch enthält viele Omega-3-Fettsäuren, eine davon ist ein natürlicher Gegenspieler des Entzündungsstoffes Arachidonsäure, der bei Schmerzen gebildet wird. Probieren Sie deshalb mal Fisch in Salzkruste: Sie kaufen einen ganzen, bereits ausgenommenen Fisch, z. B. eine Lachsforelle von 500 g, und ca. 3 kg loses Meersalz. Füllen Sie den Bauchraum des gewaschenen Fischs mit Zitronenscheiben, von denen Sie die Schale entfernt haben. Jetzt kommt Salz aufs Backblech, der Fisch darauf und dann so viel Salz auf den Fisch, bis man ihn nicht mehr sieht. Backen Sie den Fisch 50 Minuten bei 180 °C, entfernen Sie ihn dann aus dem Salz. Dazu passt ein Feldsalat mit in Olivenöl gerösteten Pinienkernen und Brunnenkresse – Öl, Nüsse und Kräuter inaktivieren die Arachidon säure.
WANN ZUM ARZT
Wenn Schmerzen immer an einer bestimmten Stelle auftreten, von einer bestimmten Gehstrecke abhängen, chronisch werden oder sich Hautveränderungen, Rötungen oder ausgeprägte Schwellungen hinzugesellen, ist ein Arztbesuch unumgänglich.
Das hilft auf Dauer
Wasseranwendungen Wechselfußbäder fördern die Durchblutung Ihrer Füße, lassen Sie danach Ihre Füße so lange wie möglich an der frischen Luft – das hilft auch gegen Schweißfüße. Der Effekt verstärkt sich, wenn Sie einige Spritzer Apfelessig ins Fußbad geben. Der Zusatz von Salbeitee oder Eichenrindenextrakt gerbt die Haut, reduziert so die Schweißbildung und vermindert auch die Fußpilzgefahr. Alternativ mischen Sie unter ihr Fußbad einige Tropfen desinfizierendes Kampfer-, Lavendel- oder Nelkenöl – so haben lästige Pilze keine Chance.
Geeignete Schuhe oder keine Ob Schuhe mit vorgeformtem Fußbett, mit den Fuß stimulierenden propriorezeptiven Einlagen oder mit nachträglich eingelegten Pelotten (gibt es in jedem Schuhgeschäft) – Ihr Fuß freut sich über Schuhe, die seiner Form nachempfunden sind. Schlecht sind Sandaletten – sie fördern einen Spreizfuß. Gerade bei Schweißfüßen oder einer Neigung zu Fußpilz wirkt Barfußlaufen Wunder. Bei Fußpilz wechseln Sie täglich Ihre Strümpfe. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße immer ein trockenes Klima umgibt – tragen Sie keine luftundurchlässigen Sneekers und trocknen Sie Ihre Füße nach dem Duschen immer gut ab.
Masai-Barfuß-Technik (MBT) Der dem Barfußlaufen nachempfundene MBT-Schuh trainiert u. a. die Wadenmuskulatur. Die von vielen Fachärzten empfohlenen Schuhe gibt es inzwischen in bürotauglichen Versionen und in vielen Sport- und Freizeitvarianten.
Yoga Gehen Sie in die Hocke und versuchen Sie, Ihre Fersen unten zu lassen. Bleiben Sie für 5–20 Sekunden in dieser Position und verlagern Sie Ihr Gewicht von den Zehen in Richtung Fersen. Bei regelmäßiger Übung bleiben die Fersen bald auf dem Boden und die Knie geschlossen. Diese »Zehenbalance«-Übung stärkt die Zehen und hilft bei Plattfüßen.
Mehr Bewegung Kräftigen Sie Ihre Fußmuskulatur mit Nordic Walking, Fahrrad fahren oder mit regelmäßigem Tanzen.
Schüßler-Salze 7–10 Tbl. Nr. 1 am Tag über mehrere Wochen lindern Schmerzen bei Fußfehlstellungen. Fußpilz bekämpfen Sie mit 10 Tbl. Nr. 3, 20 Tbl. Nr. 5, 10 Tbl. Nr. 8 und 10–20 Tbl. Nr. 9 tgl. über einen längeren Zeitraum.
Die »Zehenbalance« lindert
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