Natuerlich gesund
finden bevorzugt in den frühen Morgenstunden statt (die Lungenzeit ist zwischen 3 und 5 Uhr früh). Wenn Sie immer dann aufwachen, könnte eine Hausstauballergie oder übermäßiger Nikotingenuss verantwortlich sein.
Energetische Maximalzeiten der Organuhr:
Uhrzeit
Meridian
3–5 Uhr
Lungenmeridian
5–7 Uhr
Dickdarmmeridian
7–9 Uhr
Magenmeridian
9–11 Uhr
Milzmeridian
11–13 Uhr
Herzmeridian
13–15 Uhr
Dünndarmmeridian
15–17 Uhr
Blasenmeridian
17–19 Uhr
Nierenmeridian
19–21 Uhr
Perikardmeridian
21–23 Uhr
der Dreifache Erwärmer
23–1 Uhr
Gallenblasenmeridian
1–3 Uhr
Lebermeridian
Genussmittel Ab und zu eine Flasche Bier, ein Glas Rotwein (kein Weißwein, er wirktanregend) – fördern den Schlaf. Sogar nach einer größeren Menge schlafen Sie unter Umständen »wie ein Stein«. Doch leider stört Alkohol in größeren Mengen das natürliche Schlafprofil. Der Ablauf von Tiefschlaf- und Traumschlafphasen gerät durcheinander, der Schlaf ist nicht mehr erholsam. Trotz eines schnellen Einschlafens und eines scheinbar tiefen Schlafs fühlt man sich am nächsten Morgen wie gerädert.
Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke wie Schwarztee oder Cola wirken genauso anregend wie Nikotin, Weißwein oder Sekt. Bei Schlafstörungen meiden Sie diese aufputschenden Genussmittel nicht erst abends, sondern schon nach dem Mittagessen. Nur Menschen mit niedrigem Blutdruck oder hohem Alter hilft eine Tasse Kaffee beim Einschlafen, da die Hirndurchblutung verbessert wird.
Schlafen im Alter
Ältere Menschen brauchen oft deutlich weniger Schlaf als acht Stunden täglich. Außerdem verlängert sich im Alter die Einschlafphase und dauert zwischen 45–60 Minuten (bei 30-Jährigen nur 15–30 Minuten). Der Schlaf ist weniger tief, weniger erholsam und wird häufiger unterbrochen.
Freuen Sie sich einerseits, dass Sie die Möglichkeit haben, tagsüber auszuruhen, und suchen Sie sich andererseits Hobbys, die Sie mit Freunden bei Tageslicht ausüben können – gewinnen Sie also der veränderten Schlafsituation etwas Positives ab und beugen Sie trüben Gedanken vor.
Die Klassiker Wenn Sie bereits über einen längeren Zeitraum schlecht schlafen, dauert es auch eine Weile, bis Sie wieder gut schlafen. Egal, welche Tipps Sie ausprobieren, die ersten Tage werden schwierig sein. Wenn sich nach zwei Wochen kein Erfolg einstellt, überdenken Sie das von Ihnen gewählte Programm. Vielleicht hilft es Ihnen, ein Schlaftagebuch über Ihre Maßnahmen zu führen.
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Ich liebe meinen zweistündigen Mittagsschlaf über alles.
Ich schlafe am liebsten mit Licht.
Warum soll ich mich entspannen? Dazu ist doch der Schlaf da!
Fazit
Erschweren Sie sich das Schlafen nicht zusätzlich mit Angewohnheiten, die sich einfach abstellen lassen.
Das hilft sofort
Gesunde Düfte Befüllen Sie eine Duftlampe mit 3 Tropfen Anis-, Blutorangen- oder Narde-Öl, beduften Sie den Raum für 10 Minuten.
Reflexzonenmassage Massieren Sie beide Ohrmuscheln sanft zwischen Daumen und Zeigefinger. Beginnen Sie bei den Ohrläppchen, arbeiten Sie sich langsam nach oben vor. Nach 3–4 Minuten werden Ihre Ohrmuscheln warm – die Stimulation der Akupressurpunkte unterstützt Ihren Schlaf.
Synthetische Präparate. Doxylaminsuccinat und Diphenhydramin (rezeptfrei aus der Apotheke) dämpfen das Nervensystem, wirken beruhigend und machen schläfrig. Über längere Zeit eingenommen stören sie jedoch die Abfolge der Schlafphasen und fördern so die Schlafstörung. Suchen Sie daher nach spätestens 14 Tagen den Arzt auf, wenn sich Ihre Schlafstörung nicht bessert. Natürlich kann es auch einmal notwendig sein, bei starken Schlafstörungen für eine Nacht ein stärkeresSchlafmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine oder Tranquilizer zu verordnen, damit Sie mal wieder eine Nacht halbwegs durchschlafen können. Eine Dauerlösung kann und sollte dies aber nicht sein, da die regelmäßige Einnahme abhängig machen kann und die Schlafphasen stört. Versuchen Sie daher, ohne diese Mittel auszukommen.
WANN ZUM ARZT
Wenn Ihre Schlafstörungen trotz der Selbsthilfemaßnahmen dieses Kapitels bestehen bleiben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er nimmt erst eine gründliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung und vielleicht einige Labortests vor und schließt so die verschiedenen organischen Ursachen aus.
Bei hartnäckigen funktionellen Beschwerden ohne organische Ursache gibt ein Schlaflabor Auskunft über die verschiedenen Schlafstadien – dabei
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