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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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eine Stimulation aufzuheben – entweder mittels einer Akupunkturnadel oder eben durch Druck. Grundlage ist die Vorstellung, dass durch den gesamten Körper Lebensenergie fließt, und zwar in sogenannten Leitbahnen (Meridianen), die bestimmten Funktionskreisen und Störungen zugeordnet sind. Ist dieser Energiefluss aus dem Gleichgewicht gebracht, kommt es zu entsprechenden Beschwerden und Krankheiten.
Wie Akupressur funktioniert
    Ist der Akupressurpunkt richtig gewählt, führt der Druck zu einer verstärkten Durchblutung und Erwärmung. Die Ausschüttung körpereigener »Glückshormone« (Endorphine) wird angekurbelt und dadurch Schmerz gelindert. Zusätzlich freigesetzte Hormone wirken auf den gesamten Organismus.
    Die Akupressur eignet sich hervorragend zur Selbstbehandlung. Bei akuten Befindlichkeitsstörungen tritt oft sehr rasch eine Besserung ein, bei länger bestehenden braucht es meist einige Zeit bis zur Wirkung. Je genauer Sie die richtigen Punkte finden, desto besser ist der Effekt; aber auch das »ungefähre Aufsuchen« kann Positives bewirken. Nicht umsonst massiert man sich bei Kopfschmerzen automatisch den Schläfenbereich, auch wenn man noch nie eine Darstellung mit Akupressurpunkten gesehen hat. Neben der Lage des Punktes ist auch die Druckstärke von Bedeutung – besonders geeignet ist das kreisförmige Massieren mit der Fingerkuppe unter leichtem Druck. Weitere Stimulationstechniken sind Klopfen, Schieben oder Streichen; diese sind allerdings eher Erfahrenen vorbehalten.
So geht’s am besten
Wann: Planen Sie Zeit ein, setzen Sie sich entspannt hin und atmen Sie ruhig; massieren Sie nicht direkt nach dem Essen oder nach Alkoholgenuss. Bei vorbeugender Akupressur (z. B. gegen Reiseübelkeit) massieren Sie bereits mehrere Stunden vor Beginn der Fahrt.
Wo: An der richtigen Stelle spüren Sie ein dumpfes Gefühl bis zu einer Druckempfindlichkeit. Bei stärkerem Schmerz sollten Sie jedoch nicht massieren.
Wie: Drücken Sie mit der Fingerkuppe von Daumen oder Zeigefinger und üben Sie dabei eine kreisende Bewegung im Uhrzeigersinn aus. Benutzen Sie am besten immer den gleichen Finger, so stellt sich am schnellsten ein Übungseffekt ein. Im Gesicht und dort, wo das Unterhautfettgewebe dünn ist und ein Knochen dicht an der Oberfläche liegt (z. B. am Schienbein), drücken Sie nur sanft.
Wie lange: Massieren Sie 3–5 Minuten und immer auf beiden Körperhälften.
Was noch: Benutzen Sie Aromaöle (→  S. 226 ) – das verstärkt die Wirkung.
Was nicht: Verletzte und entzündete Haut massieren Sie besser gar nicht; bei Krampfadern keine Punkte an den Beinen. Die Massage mancher Punkte kann vorzeitige Wehen auslösen, sind also während einer Schwangerschaft tabu.
    ZUM WEITERLESEN
    Buchtipps
Franz Wagner: Akupressur. Heilung auf den Punkt gebracht. Gräfe und Unzer, München 2008
Iris Hammelmann: Klopfakupressur kurz & bündig. Haug, Stuttgart 2008
He Xiaoheng: Akupressur für Einsteiger: Mit sanftem Fingerdruck gegen Alltagsbeschwerden. Blv, München 2007
Welcher Akupressurpunkt wofür
    Wichtige Akupressurpunkte zur Selbsthilfe
    Wichtige Akupressurpunkte zur Selbsthilfe

Traurigkeit vertreiben
    Die Sonne scheint, jemand lacht fröhlich auf dem Flur – doch über Ihrem Gemüt hängen dunkle Wolken. Ohne wirklich fassbaren Grund können Sie sich über nichts freuen, Ihre Laune nähert sich einem Tiefpunkt.
    Menschen, die jeden Tag gute Laune und Schwung verbreiten, sind uns meist suspekt – mutmaßen wir doch geheime Abgründe hinter dieser Fassade voller Fröhlichkeit. Von uns selbst kennen wir durchaus launige Berg- und Talfahrten, die manchmal aus dem Nichts auftreten oder mit z. B. hormonellen Schwankungen (PMS, →  S. 204 ) zusammenhängen. Ein bisschen Auf und Ab ist ja durchaus normal. Schwierig wird es, wenn die Talfahrt anhält und selbst durch Dinge, die uns sonst immer erfreuen, nicht aufgehalten wird.
    Die Klassiker Lach mal wieder – wenn das so einfach wär’: Vielleicht bessert sich Ihre Grundstimmung aber mit folgenden Tipps.
    MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Diese Phasen der Traurigkeit kommen und gehen, ich bin ihnen dann immer ziemlich ausgeliefert.
Wenn ich mal wieder meinen »Blues« habe, ziehe ich mich zurück.
Ich überspiele meine Niedergeschlagenheit durch schale Witze – so merkt es meist niemand.
    Fazit
    Bloß nicht zeigen, wie es einem wirklich geht, denn das ist ein Zeichen von Schwäche – erkennen Sie sich wieder?
Das hilft sofort
    Mal traurig zu sein, ist kein Problem, wenn

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