Natuerlich gesund
(→ S. 102 ), besser schlafen (→ S. 72 ) und stressfreier durchs Leben kommen (→ S. 109 ).
Druckpunkte massieren Drücken Sie für 30 sec kräftig auf den Punkt Lenkergefäß 26. Er sitzt auf der Mittellinie des Grübchens zwischen Mund und Nase – drücken Sie ihn so oft, bis es Ihnen besser geht. Er ist ein seelischer Notfallpunkt, seine Massage beruhigt Sie und lässt Sie etwas Energie tanken.
Außerdem massieren Sie den Punkt Konzeptionsgefäß 6 für mehrere Minuten: Er liegt 2 Querfinger unterhalb Ihres Nabels und wirkt ebenfalls stark energetisch.
Homöopathie Sind Sie nach körperlicher Anstrengung erschöpft, helfen Arnica D12 oder Rhus toxicodendron C15. Sind Sie sehr matt und verzweifelt, eignet sich Arsenicum album D12. Ist ihre intuitive Wahrnehmung dabei geschärft, probieren Sie China D12. Treten neben der Erschöpfung auch langsame Gedanken auf, eignet sich Cocculus D12, bei Benommenheit Gelsemium D12. Nach massiver Überarbeitung probieren Sie Nux vomica oder Kalium phosphoricum D12; sind Sie dabei rastlos und hektisch Tarantula D12. Leiden Sie hauptsächlich unter geistiger Erschöpfung, ist evtl. Phosphoricum acidum D12 das richtige Mittel.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
Entlasten Sie Ihr Verdauungssystem, indem Sie basische Nahrungsmittel zu sich nehmen – außerdem lenkt Sie das Kochen von Ihren Sorgen ab und Sie tun mal wieder etwas für sich. Wie wäre es mit einer pürierten Paprika-Tomaten-Suppe aus 2 Paprika, 2 Tomaten, 300 ml Gemüsebrühe, 1 gewürfelten Zwiebel und 1 Knoblauchzehe, die Sie mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und etwas Zimt abschmecken? Danach gibt es Champignon-Risotto (aus 250 g Champignons und 150 g Risottoreis). Den Abschluss bildet Bananenquark aus 1 Banane und 2 EL Magerquark, den Sie mit etwas Mineralwasser aufschlagen.
Das relaxte Programm
Rot steht für Leben, Kraft und Aktivität: Umgeben Sie sich mit roten Farblichtern – wie wäre es mit einem roten Schal, einem Bild in Rottönen im Büro, roter Farbe im Haar? Essen Sie viel frische rote Beeren oder im Winter Rote Grütze, trinken Sie roten Früchtetee. Streichen Sie in Ihrem Flur einen Wandabschnittknallrot – selbst wenn Sie kein Licht anmachen, strahlt Sie die Wand an.
Das sinnliche Programm
Die TCM empfiehlt bei Erschöpfung Buchweizen, Gerste, Hafer, Hirse, Huhn, Pflaumen, Rind und Weintrauben. Probieren Sie mal Buchweizenpfannkuchen (Backmischung aus dem Reformhaus oder dem Drogeriemarkt) mit Pflaumenkompott; Weintrauben nehmen Sie jeden Tag mit ins Büro. Zum Frühstück genehmigen Sie sich Haferbrei mit Honig und Milch.
WANN ZUM ARZT
Gehen Sie mit einer Erschöpfungssymptomatik immer zum Arzt. Er schließt Infektionen oder Stoffwechselstörungen als Ursache aus und bespricht mit Ihnen die Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten. Oft hilft eine kurze Auszeit zur Regeneration. Wichtig ist v. a. eine Analyse Ihrer Situation, die Sie so erschöpft hat werden lassen – überlegen Sie am besten unter professioneller Anleitung, welche Verhaltensmuster Sie ändern müssen, damit es Ihnen in Zukunft nicht wieder so geht.
Tritt Erschöpfung plötzlich und ohne erkennbare Ursache auf, liegt evtl. ein chronisches Erschöpfungs-(Fatigue-)Syndrom (CFS) vor. Es bessert sich durch Ruhe nicht (das unterscheidet es vom Burnout, → S. 123 ); neben den Erschöpfungsbeschwerden treten Kopfschmerzen und Schmerzen an Gelenken und Muskeln auf sowie neurologische Störungen (Konzentration und Aufmerksamkeit sind vermindert, Informationen werden schlechter als früher aufgenommen und verarbeitet, evtl. kommt es zu Koordinationsstörungen). Der Verlauf ist sehr wechselhaft, die Behandlung schwierig. Ihr Arzt bestimmt das Schilddrüsenhormon TSH und schließt einen Blutmangel aus, ggf. kontrolliert er auch die Konzentration von Kortison und DHEA.
Das hilft auf Dauer
Ordnung ins Leben bringen Wahrscheinlich gelangen Sie zunehmend zu der Erkenntnis, dass Ihre Energiebilanz der letzten Monate negativ ausfällt, dass Sie mehr geben als zurückbekommen. Meist trifft Erschöpfung gründliche perfektionistische Menschen, die alles unter einen Hut bekommen wollen – finden Sie sich da wieder?
Sprechen Sie mit jemandem, den Sie gut kennen und der Ihnen ehrlich einen Spiegel vorhält. Überlegen Sie gemeinsam, wo Sie Grenzen ziehen sollten und welche Verhaltensänderungen zu Ihnen und Ihrer Situation passen. Das Einbinden einer weiteren Person bewirkt zweierlei: Ihre Rechtfertigungen für Ihr Verhalten
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