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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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hinführen, wo Sie Aaron zuletzt gesehen haben … «
    »Das ist geheim.«
    »… und aufpassen, dass mir nichts zustößt … «
    »Ich bin kein freiberuflicher Leibwächter. Wenn ich jemanden beschütze, dann ist das ein Personenschutz-Sonderauftrag und ein Befehl. Und zwar ein offizieller.« Okay, das stimmte nicht ganz – er hatte an vielen schwarzen und grauen Operationen teilgenommen, Einsätze, die das Militär nicht absegnete; erst im vorigen Jahr hatte er in Afrika sogar mit einer Söldnertruppe zusammengearbeitet. Aber das würde er dieser Frau bestimmt nicht auf die Nase binden. Diese Dinge gab er ja nicht einmal seinen Brüdern gegenüber offen zu.
    »Angenommen, ich würde zu Ihren Vorgesetzten gehen und ihnen sagen, dass ich weiß, wo dieser Einsatz stattgefunden hat. Mit exakten Koordinaten. Was wäre dann?«
    Nick lief ein Schauer über den Rücken, als ihre Hand sich im übertragenen Sinn um seine Eier schloss und zudrückte.
    Mach der Sache ein Ende, Devane. »Haben Sie mich deshalb herbestellt? Um mich zu erpressen?«
    »Wenn es sein muss. Ich will wissen, wie er gestorben ist. Wo er gestorben ist. Und Sie sind der Schlüssel dazu.«
    »Ich bin nicht der einzige Mann, den Aaron gerettet hat. Das haben Sie selbst gesagt. Versuchen Sie Ihr Glück bei einem der anderen. Ich bin Aaron nichts mehr schuldig. Für mich war’s das.«
    »Sie sind also nur hergekommen, um mir dieses Abzeichen in die Hand zu drücken, den Kopf zu tätscheln und mich wieder fortzuschicken? Sie haben getan, worum Aaron Sie gebeten hat, und jetzt ist Ihr Gewissen wieder rein?«
    »Mein Gewissen war noch nie rein, Kaylee. Und das wird es auch nie sein, also machen Sie sich darüber keine Sorgen.«
    »Ich muss mehr in Erfahrung bringen – über das, was in jener Nacht geschehen ist«, sagte sie. »Sie waren möglicherweise der Letzte, der ihn lebend gesehen hat.«
    »Haben Sie nicht gesagt, er sei noch am Leben?«
    »Der Anrufer hörte sich genau wie Aaron an. Er wusste, dass ich Geburtstag hatte.«
    »Das kann jeder herausfinden, der einen Computer hat und nicht ganz dumm ist«, meinte Nick.
    »Nur Sie könnte niemand finden.«
    »Das sollten Sie nicht vergessen.«
    »Aber jetzt sind Sie hier, oder nicht?« Sie gab sich ziemlich unerschrocken, aber wenn es hart auf hart kam, würde sie sicher den Schwanz einziehen, daran zweifelte Nick nicht.
    Er beugte sich vor. »Sie haben nichts in der Hand, Mädchen. Wenn Sie mit den großen Jungs spielen wollen, müssen Sie noch ordentlich aufholen.«
    Ihr weiches Lachen klang ihm noch lange in den Ohren, nachdem er sie auf dem Spielplatz stehen gelassen hatte.

3
    Kaylee wartete noch einen Augenblick lang, nachdem Nick in der Bar auf der anderen Straßenseite verschwunden war, dann ging sie zurück in Richtung des Diners.
    Sie hatte sich gefragt, was das für ein Mann sein mochte, der diese Art von Hölle regelmäßig überlebte, und sie hatte gedacht, sie wüsste es. Aber jetzt war ihr klar, dass sie nicht das Geringste gewusst hatte.
    Während des ganzen Gesprächs hatte es sie in den Fingern gejuckt, einen Stift zu zücken und sich Notizen zu machen. Doch ihr kleines Aufnahmegerät hatte auch gereicht.
    Lächelnd schaltete Kaylee den Mini-Rekorder ab. In ihrer Welt konnte sie mit den großen Jungs spielen. Ob das auch in Afrika so sein würde, blieb abzuwarten.
    Im Moment stand ihr der Sinn nach etwas ganz anderem.
    Der Porsche – Nicks Porsche, ein 911 Turbo, der über vier Jahre alt, aber immer noch erstklassig in Schuss war – stand im hinteren Teil des Parkplatzes, nicht weit von ihrem eigenen Auto entfernt, wo er nicht gleich ins Auge fiel. Nick hatte den Wagen rückwärts eingeparkt, und das allein ließ Kaylee einen Blick in die Runde werfen, der in ihrem Kopf nur allzu vertraute Alarmglocken schrillen ließ.
    Was bildest du dir denn ein? Du kannst ihm nicht sein Auto klauen.
    Ich will doch nur mal fahren, erwiderte die jugendliche Kriminelle in ihr. Oh ja, das war ein schönes Auto. Und es war weder abgeschlossen, noch verfügte es über eine Alarmanlage. Die Versuchung durchflutete Kaylee wie eine schwere, heiße Woge, und irgendwie wusste sie, dass damit alles besser würde.
    Sie trug nach wie vor Aarons Allzweck-Leatherman-Tool mit sich herum – in erster Linie aus sentimentalen Gründen, aber jetzt erwies sich diese Angewohnheit als äußerst praktisch. Sie schlenderte unauffällig zum Heck des Wagens, ging in die Hocke und schaute sich um.
    Das Werkzeug hatte sie,

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