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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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– eine in Not geratene Frau.
    »Sie wird den Fahrer doch nicht umbringen, oder?«, flüsterte Kaylee ihm zu. Er erwiderte nichts, denn seine Antwort hätte gelautet: Doch, wenn es sein muss.
    »Nick, bitte sag mir, dass sie das nicht tun wird.«
    Es fiel kein Schuss. Clutch drängte ihn und Kaylee nur, in der Deckung des Unterholzes weiter an der Straße entlangzulaufen, während Sarah sich entfernte. »Ich sage gar nichts, Kaylee. Stell keine Fragen und rede nicht. So ist es am besten. Wir müssen dich in Sicherheit bringen.«
    Mit fest vor der Brust verschränkten Armen ging sie weiter, diesmal vor Nick und auf die Straße hinaus, von wo aus Sarah nach ihnen rief.
    Vom Fahrer des Wagens war nichts zu sehen, und Sarah sagte nichts weiter als »Steigt ein!«, als sie auf das alte Auto zugingen.
    In der Sicherheit des Wagens, der mit hundertsechzig Stundenkilometern dahinzurasen schien – eine Geschwindigkeit, die Nick gefiel – , holte er sein Telefon hervor und stellte fest, dass er sowohl ein Netz als auch eine Nachricht von Chris hatte.
    Er rief zurück, erwischte die Mailbox seines Bruders und legte ihm dar, was ihnen widerfahren war und wohin sie unterwegs waren. Wenn alles klappte, konnten sie sich treffen und ihr weiteres Vorgehen planen.
    Darüber dachte Kaylee bereits nach. »Was ist mit den anderen? Den Mitgliedern von GOST in dem Lagerhaus, die keine Verräter sind?«, fragte sie Clutch.
    »Sobald ich Sie und Nick sicher in einem Hotel untergebracht habe und Sie den Artikel abgeschickt haben, gehe ich zum Lagerhaus.«
    »Und wenn John Caspar dort ist?«
    »Das glaube ich nicht. Er ist zu sehr damit beschäftigt, uns nachzuspüren. Ich werde dafür sorgen, dass er mir zum Lagerhaus folgt, um den Druck von euch zu nehmen. Wenn der Artikel erschienen ist, geht es darum, so lange am Leben zu bleiben, bis er Wirkung zeigt.« Clutch hielt den Blick nach vorn gerichtet, während er sprach, aber Nick sah, wie Sarah ihm kurz eine Hand auf den Oberschenkel legte, eine kleine, rasche Geste des Beistands.
    Sarah würde ihn zum Lagerhaus begleiten, würde ihr Leben mit und für Clutch aufs Spiel setzen.
    Als Nick den Kopf wandte und Kaylee ansah, bemerkte er die Angst in ihren Augen und dass sie vor Nässe und Kälte zitterte. Er war daran gewöhnt, und es war ihm nicht in den Sinn gekommen, dass sie nicht dafür geschaffen, dass sie nicht für so ein Leben ausgebildet war.
    Und als er eine Decke nahm und um sie legte, rief er sich auch in Erinnerung, dass er und Kaylee einander ihre Hilfe versprochen hatten – was darüber hinaus geschah, blieb abzuwarten.
    Nicks Handy klingelte. Er nahm den Anruf sofort entgegen. »Chris? Mann, wo steckst du?«
    Er hörte ein paar Minuten lang aufmerksam zu, während das Auto weiterpreschte. »Vielleicht sollte sie selbst mit Kaylee sprechen.« Er reichte ihr das Telefon. »Eine FBI -Agentin. Sie sagt, sie kann uns mit GOST helfen.«
    Clutch fuhr herum. »Woher weiß sie davon?«
    »Sie sagt, ihre Schwester könnte zu deiner Gruppe gehören«, antwortete Nick.
    »Es gibt eine Frau in der Gruppe … PJ «, sagte Chris langsam.
    »Ist sie vor etwa acht Monaten dazugekommen?«, fragte Nick, und Chris nickte. »Das muss sie sein.«
    Kaylee lauschte einen Moment lang der ruhigen, respekteinflößenden Stimme am anderen Ende, die sich als Agentin des FBI vorstellte und Kaylee dann bat zu bestätigen, wer sie war und welche Absichten sie verfolgte.
    »Ich bin Kaylee Smith … alias K. Darcy. Ich habe vor, die Öffentlichkeit über GOST zu informieren. Der Artikel ist bereits geschrieben, aber noch nicht abgeschickt.«
    »Gut. Ich kann Ihnen helfen, sobald die Story erschienen ist. Aber ich brauche die wahren Namen der Personen, die zu GOST gehören. Können Sie mir diese Informationen beschaffen?«
    »Ich kann es versuchen.«
    »Es ist wichtig. Ich muss diese Namen recherchieren können, um dafür zu sorgen, dass die Leute wieder in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden«, erklärte Jamie. »Dann stehen sie unter dem Schutz der Marshals. Das bedeutet absolute Sicherheit.«
    »Ich werde mein Bestes tun. Sobald ich die Namen habe, werde ich sie Ihnen schicken«, sagte Kaylee und reichte das Handy zurück an Nick. Er sprach erst mit Jamie und dann mit seinem Bruder, bevor er das Telefon schließlich zuklappte.
    »Alles klar?«, fragte er.
    »Wir brauchen nur eines.« Sie wandte sich an Clutch. »Kennen Sie die richtigen Namen der anderen? Jamie, das ist die FBI -Agentin, hat gesagt,

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