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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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sie kann nach Erscheinen des Artikels dafür sorgen, dass alle wieder ins System aufgenommen und unter den Schutz der US -Marshals gestellt werden.«
    »Diese FBI -Agentin will uns dabei helfen, von den Toten aufzuerstehen?« Clutch schüttelte träge den Kopf, als hätte er Schwierigkeiten, das alles zu begreifen.
    »Ich brauche nur die Namen. Vertrauen Sie mir so weit?«
    Sein Blick traf den ihren. »Ich lege mein Leben in Ihre Hände … meines und das aller anderen, die zu GOST gehören.«
    »In dem Artikel benutze ich nur die Tarnnamen. Niemand außer Jamie wird die wahren Namen erfahren. Ich werde sie nie irgendjemandem gegenüber wiederholen. Ich kann ein Geheimnis bewahren«, sagte sie.
    »Du kannst ihr vertrauen, Clutch.« Nicks Stimme klang rauer als zuvor, als könnte sie ihm jeden Moment versagen. Aber seine Worte bedeuteten ihr mehr als sonst etwas – und daran wollte sie sich festhalten.

19
    Nach dem Telefongespräch mit Nick hatte Chris sie aus dem Dschungel hinaus und in Richtung Hauptstraße geführt, während der Regen nachließ.
    Sie konnten die Nacht nicht ohne festen Unterschlupf mitten im Dschungel verbringen. Jamie hatte immer noch Schmerzen, aber er hatte das Gefühl, dass diese Schmerzen eher in ihrem Herzen als in ihrem Kopf waren. »Es tut mir leid, Jamie«, sagte er unvermittelt und hielt einen Moment lang inne.
    »Was tut dir leid?«
    »Dass ich dich gedrängt habe. Vorhin, im Flugzeug.«
    »Hör auf. Das hast du nicht. Es lag an der Situation. Ich bin es nicht gewöhnt, dass es so persönlich wird.«
    »Ja, ich weiß, was du meinst. Normalerweise arbeite ich mit meinen Brüdern im Team zusammen und eile nicht zu ihrer Rettung.«
    Sie wanderten weiter. Jamie blieb hinter ihm, damit er einen Weg durch das Unterholz frei schneiden konnte. Sie holten sich immer noch genug Kratzer und Schrammen, aber die Machete, die er im Flugzeug gefunden hatte, war besser als nichts.
    »Du hast gesagt, du seist adoptiert worden«, sagte sie.
    »Meine Brüder wurden von meinen Eltern adoptiert, als wir vierzehn waren«, korrigierte er.
    »Das ist ja cool. Als wüchse man mit seinen besten Freunden auf.«
    »Ja.« Der Übergang war nicht ganz reibungslos verlaufen. Er war es gewöhnt gewesen, allein zu sein, und im Grunde galt das auch für Nick und Jake. Es mochte den beiden Jungen zwar vorherbestimmt gewesen sein, zur Familie zu stoßen, wie seine Mama immer gesagt hatte, aber hinter verschlossenen Türen hatte es mehr Streit und Kämpfe gegeben, als es nach außen hin den Anschein hatte. Man steckte nicht drei halbwüchsige Alphamännchen unter ein Dach, ohne dass es zu Spannungen kam.
    Seit sie acht gewesen waren, hatte zwischen Nick und Jake ein Band bestanden, das von der Wiege bis zur Bahre halten mochte, und kurz nachdem Chris sie kennengelernt hatte, wurde auch er in diese besondere Loyalität mit einbezogen. Nach Maggies Tod waren sie noch enger zusammengerückt. Chris wurde zum Vertrauten – zu ihm kam Nick, wenn er ein Problem hatte, mit dem er Jake nicht beunruhigen wollte, und Jake tat seinerseits dasselbe. Infolgedessen kannte Chris die meisten Geheimnisse aller Familienmitglieder, und er verstand sich verdammt gut darauf, die Klappe zu halten.
    »Ich wünschte, Sophie und ich stünden uns näher.« Jamie blieb kurz stehen, lehnte sich gegen einen halb umgestürzten Baum und verschnaufte für einen Moment. »Verdammt, und ich dachte, ich sei gut in Form.«
    »Bist du auch … Die meisten hätten schon vor sieben Kilometern schlappgemacht.«
    »Du atmest noch nicht einmal schneller«, sagte sie. »Und das hier … «, mit einer ausholenden Geste deutete sie auf den gesamten Dschungel ringsum, »… ist wie eine Survival-Reality-Show, die in die Hose gegangen ist.« Sie schwieg einen Augenblick. »Ach, Scheiße. Tut mir leid.«
    »Was?«
    »Du weißt schon, die Sache mit deiner Ex. Ist nicht meine Absicht, das Thema immer wieder anzuschneiden.«
    »Ist schon gut. Es ist schon seit einer ganzen Weile aus.«
    »Aber sie ruft dich immer noch an?«
    »Wir waren seit der Highschool zusammen. Manchmal ist es eben schwer, einen Schlussstrich zu ziehen.«
    »Kann ich mir vorstellen, dass es nicht leicht war – sie hat mit dir Schluss gemacht und wurde berühmt … «
    »Ich habe mit ihr Schluss gemacht.«
    »Wirklich?«
    »Ja, wirklich. Und es hatte nichts mit ihrer Prominenz zu tun.«
    »Du hast mit einer Frau Schluss gemacht, die laut People zu den fünfzig schönsten Menschen der Welt

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