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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Gesicht vor Konzentration gerötet. Aber er entzog sich ihrer Berührung nicht, und er war erregt.
    Der Anblick dieses starken Mannes, der versuchte, noch stärker zu sein, erregte auch sie ungeheuer.
    »Nein, das ist es ja gerade … wir können nicht aufhören.«
    Er hatte recht. Ihr Finger glitt auf die Halsnarbe zu und verhielt, bevor sie die Stelle erreichte, die er immer rieb.
    »Mach weiter.«
    Anstatt ihres Fingers presste sie ihre Lippen darauf, spürte seinen Puls, die Reaktion seines ganzen Körpers, als sei er von Feuer berührt worden.
    »Atme, Nick, ganz ruhig.«
    Er nickte, und sie sah, wie er abermals schluckte. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt.
    Sie wollte ihn nicht durch noch eine Hölle schicken. Stattdessen umarmte sie ihn fest. Er blieb auf die Ellbogen gestützt liegen. Dann zog sie ihm die Fingernägel über den Rücken, und er sog scharf die Luft ein, als löse sich der Druck.
    Seine Stimme kam als tiefes Grollen aus seiner Brust. »Kaylee … «
    »Deine Lippen sind so weich«, raunte sie, während sie sich rittlings auf seinen Körper setzte. »Alles andere an dir ist so hart … steinharte, unnachgiebige Muskeln, nur deine Lippen … Ich will sie auf mir spüren. Berühr mich. Komm schon, tu, was immer du tun musst.«
    Er entzog sich ihr ein wenig, fasste sie an den Schultern. »Womöglich wird es nie leichter werden. Würde dir das etwas ausmachen?«
    Sie schaute ihm in die Augen, die so unfassbar grün und mit goldenen Tupfen gesprenkelt waren. »Es würde mir nichts ausmachen.«
    »Warum? Was bewirke ich in dir?«
    »Du gibst mir das Gefühl, am Leben zu sein«, flüsterte sie. »Verstehst du das? Wenn ich bei dir bin, empfinde ich alles ganz intensiv.«
    Sie kniete über seinem Schoß, krallte ihre Hände in seine Haare und liebkoste grob seine Kopfhaut. »Was bewirke ich in dir?«
    »Alles.« Seine Stimme war ein einziges Knurren, das wie ein Schuss durch ihren Körper vibrierte.
    »Es gefällt dir nicht immer, was ich in dir auslöse.«
    »Seit ich klein war, suche ich stets nach diesem Gefühl, nach diesem Adrenalinrausch. Und manchmal … reicht es nicht einmal, um mir auch nur ein bisschen zu helfen«, gab er zu. »Ich weiß nicht, was mit mir los ist, warum ich das so sehr brauche. Wonach ich wirklich suche.«
    »Was geschieht, wenn du bei mir bist?«
    Eine lange Pause. »Dann höre ich auf zu suchen.«
    Sie sagte kein Wort mehr, zog ihn nur an sich und ließ ihre Körper den Tanz fortsetzen.
    Seine Erektion drückte sich gegen ihren Bauch, ihre Brüste rieben über seine Brust. Sie saßen da, Haut an Haut, alle Geheimnisse offenbart, die Kellertüren geöffnet, und die Leichen taumelten daraus hervor, während sie sich auf ihn niedersenkte und sich hin- und herzuwiegen begann.
    Die Blitze draußen erhellten das Zimmer durch die kaum verhangenen Fenster, grell und machtvoll, und sie nahm Nicks Duft in sich auf und atmete gegen seinen Hals. Ihrer beider Haut war seidig glatt von Schweiß, Hitze und Verlangen, und nichts konnte sie jetzt aufhalten. Gar nichts.

20
    Chris ließ die Taschen fallen und holte zum neuntausendsten Mal an diesem Tag sein Handy hervor. Keine neuen Nachrichten von Nick. Sie hatten noch sechs Stunden, um den Treffpunkt zu erreichen, der mit dem Auto sechs Stunden entfernt war. Aber ein Auto hatten sie immer noch nicht. Was für eine Scheiße.
    Aber plötzlich winkte Jamie, die ein Stück vorausgegangen war, mit den Armen, rief ihm etwas zu und deutete auf ein ramponiertes Auto – das erste und einzige, das sie sahen. Er klappte sein Telefon zu und ging zu ihr, während sie schon durch das offene Fenster mit jemandem sprach, der im Wagen saß.
    Chris blieb stehen, als er die Insassen sah – ein Afrikaner und eine Afrikanerin, ein Ehepaar.
    »Sie sprechen Englisch. Für amerikanisches Geld bringen sie uns zu einem Auto, nur ein paar Meilen von hier entfernt.« Jamie zog an seinem Arm, während sie die hintere Tür des alten Fahrzeugs öffnete. »Warum steigst du nicht ein?«
    Er tat immer noch nichts weiter, als die hochschwangere Frau auf dem Vordersitz anzustarren, die kurz vor der Niederkunft stehen musste, und er seufzte innerlich auf und betete, dass es diesmal nicht passieren würde.
    Es musste ja nicht immer passieren.
    »Hast du Angst vor schwangeren Frauen?«, fragte Jamie.
    »Nein, aber das wird uns langsamer machen.«
    »Nicht langsamer als zu Fuß durch diesen Schlamm zu stapfen. Komm schon.«
    Eine halbe Stunde später lag die

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